Spargel mit Pfefferminzbutter, Jakobsmuscheln und Parmesanchips

„Oh my god, it is so crazy“ würde Lena Meyer-Landrut sagen. Okay es war crazy, das Wetter in der letzten Zeit und der viele Regen, aber es war nicht „god“ es war Petrus der uns so verwöhnt hatte das man im Garten überhaupt nicht giessen musste. Und die Pfefferminze hat sich sichtlich wohl gefühlt, ist sie doch geradezu explodiert. Also ab damit in die Küche und was leckeres daraus gemacht. Zum Spargel eine Pfefferminzbutter, das hatte ich noch nicht gemacht. Und die Parmesanchips waren absolutes Neuland und gelesen hatte ich das bei „Aldi inspiriert“, einem kleinen Rezeptheftlein, dieses doch immer wieder überraschenden „auch“ Feinkosthändlers.

Zutaten pro Person
  • 250 gramm Spargel
  • 5 Jakobsmuscheln
  • 10 gramm Butterschmalz
  • 20 gramm Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Stängel frische Pfefferminze
  • 30 gramm geraspelter Parmesan
  • Pfeffer und Salz

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Weisser Spargel mit Butter, Meeresspargel und Peperonata

Spargel mit Butter, Butterkartoffeln und Schweinefilet war unser Sonntagsklassiker zuhause, in der Spargelzeit,  wenn meine Mutter unseren Vater überreden konnte keine Sauce Hollandaise dazu zu machen. Die Hollandaise war in eine Wahrheit eine Bechamelsauce mit Ei. Trotzdem war diese „Hollandaise“ lecker, ich habe sie auch geliebt, aber nie nachgekocht. Und dieser Sonntagsklassiker sollte nun auch noch heftige Veränderungen erfahren, gewürzt mit Meerespargel, so wird Salicorn auch genannt, und er passte richtig gut mit seiner salzigen Würze, die sonst vielleicht eine Sauce übernimmt. Auch die Pepperonata war nicht nur für die Galerie, auch die gibt eine aparte Note, wenn man sie mit dem Spargel nimmt.

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Café arabica gebeizte Hühnerbrust mit Ingwerkarotten

Die Hühnerbrüste sollten eigentlich Entenbrüste sein, aber die gab es nicht mehr. Tengelmann macht bei uns leider Ausverkauf, weil er sich aus der Region zurückzieht. Beim Bäh, Bäh-Discounter gab es nur eine vorgewürzte halbe Ente. Blieb nur Alnatura,  denn für den Markt war es schon zu spät. Vielleicht sind Entenbrüste auch wirklich etwas für den Winter, ich weiss es nicht, weil ich sie nicht so oft verwende. Mit den Hühnchenteilen war das aber auch gut. Das Beizen hat auch gut gepasst und das Fleisch hatte leichte Caféaromen, und unterstützt von der Cafésauce war es richtig lecker.

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Restaurant La Marine

Wenn man/frau im Urlaub gleich dreimal in das gleiche Restaurant geht, dann muss es schon gut sein und es war gut. Etwas unscheinbar gelegen am Ende der Strandpromenade von Narbonne Plage, an einem kleinen demokratischen Hafen. Der Terminus demokratischer Hafen steht für mich bei Booten, die man, wenn man es denn möchte, sich vielleicht auch leisten könnte. Wie in allen französischen Restaurants geht es unglaublich eng zu. Die hübschen Maiglöckchendekors mussten leider dem Wein weichen, worüber wir auch nicht böse waren, denn Maiglöckchen sind nicht sonderlich bekömmlich. Beim ersten Besuch hatten wir den Klassiker der Urlaubsmittagsküche, moules et frites, und die waren schon sehr gut. Beide Varianten „moules à la creme“ und „moules au roquefort“ waren richtig gut zubereitet, die Muscheln angekocht, dann die entstandene Flüssigkeit abgiessen und dann mit „creme“ oder „roquefort“ verfeinern, so dass eine fast sämige Sauce entsteht, die man einfach auslöffeln muss!

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Jakobsmuscheln mit Karottentagliatelle und Salicorn

Ich muss gestehen, die Anregung stammt von Juan Amador. Von dieser Anregung ist allerdings, ausser den Jakobsmuscheln nicht viel übrig geblieben. Der Rest seiner Creation war origenell, gefiel mir aber nicht. Es waren Jakobsmuscheln auf Tintenfischsauce. Trotz mehrfachen versuchens schmeckt mir diese Sauce einfach nicht. Die Tagliatelle über den Jakobsmuscheln waren aus Tintenfisch, wollte ich auch nicht, gerösteten Knoblauch habe ich weg gelassen und Puffreis geht mit haushaltüblichen Geräten nicht. Deshalb meine Variation von Jakobsmuscheln auf Zucchinicreme mit etwas anderen Tagliatelle und dazu Salicorn, dieser würzigen, mineralienreichen Bombe aus den Salzwiesen.

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Huhn mit Kapern und Sardellen

Rezepte werden meist um das feinste Teil, ein Filet, ein Huhn, einen Fisch herum kreiert. Eher selten benutzt man eine Zutat oder gar eine Beilage dazu. In diesem Fall waren es die Kapern,  die einfach sensationell waren,  da musste ich zuschlagen und es war auch nicht schwer ein entsprechendes italienisches Rezept zu finden in dem sie eingebaut wurden. Wiki klärt mich zwar auf das die Kapern je kleiner je feiner sind, ich hatte wohl nach französischer Klassifikation :„Hors calibres“ („Communes“, 13–15 Millimeter) aber für dieses rustikale Hähnchengericht war das bestimmt nicht falsch.

Zutaten
  • 1 Hähnchen
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 handvoll Kapern
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Glas Weisswein
  • 3 Sardellenfilets
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Teelöffel Pfefferkörner
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Kalbsschnitzel in Zitronenbutter mit gratiniertem Spargel

Der Frühling geht weiter und die Marktstände füllen sich mit den ersten Frühlingsgemüsen aus Südeuropa. Es gab  spanischen grünen Spargel. Kein Wunder, wenn man auf die Temperaturen schaut, die es derzeit schon in Andalusien hat. Dazu eine frische Sauce, die das Frühlingsfrische unterstützt. Ich habe eine Zitronenbutter gewählt. Und wenn sich noch ein kleines Kalbsschnitzelchen auf dem Teller verirrt,  soll’s auch recht sein.

Kalbsschnitzel in Zitronenbutter mit gratiniertem Spargel

Zutaten
  • 1 Kalbsschnitzel ca.180 gramm
  • 1 Glas Weisswein
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 100 gramm Butter
  • 150 gramm grüner Spargel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Käse
  • Pfeffer und Salz

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Rhabarberteilchen, Rhabarber in Blätterteig

Juhu der Frühling ist da, eindeutiges Zeichen, es gibt frischen Rharbarber auf dem Markt und ich kann endlich meine Lieblingsteilchen mit Creme und Rhabarber machen. Wenn ich ihn ein paar Minuten in Zuckerwasser sieden lasse, wird er so wunderbar süss, dass selbst der Breitmaulfrosch einen Kussmund bekommt . Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich finde solche Teilchen sind super schnell gemacht und man kann sie mit allem belegen, was der Frühling hervor zaubert, Hauptsache Rhabarber ist dabei. Und das schlaue Wiki weiss auch dass: „…..teilchen besitzen eine Art Eigendrehimpuls, der als Spin bezeichnet wird“, stimmt ich kann es drehen und wenden wie ich will,  sie sind von jeder Seite lecker.

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Dogajolo Rosso, ein Sangiovese Toscano vom Feinsten

Una Trovata, würde ich für mich sagen, und zwar nicht gefunden beim Wandern durch die toskanischen Berge, sondern durch „meine“ Einkaufsmeilen, zu denen auch Jaques Weindepot gehört. Dort habe ich diesen wunderbaren Wein gefunden, und zwar über das Etikett, das mir sofort aufgefallen ist. Ich bin ja der Meinung das die Ausstattung der Weine, auch etwas über den Winzer und auch die Qualität der Weine sagt. Schurken können keine guten Etiketten machen . In diesem Fall kommt der Wein auch noch aus dem Weingut Carpineto, dass ich von sehr ordentlichen Chiantis kenne.

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Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips, Entrecote et aioli

Wie schön das manche Gerichte sich nicht verändern müssen. Mir geht es so bei Roastbeef mit Bratkartoffeln, das kann so bleiben und ist immer wieder gut. Wir nennen es Roastbeef, wenn es kalt serviert wird, meist mit Remoulade und dazu leckere Bratkartoffel. Die Franzosen nennen es Entrecote, manchmal auch „rosbif“, in ihrer unnachahmlichn Art Anglizismen abzulehnen, und es gibt Aioli und Baguette dazu. Ich habe die deutsch-französische Verständigung ausprobiert, Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips. Zudem habe ich die Aioli mit frischer Rauke (rucola) verfeinert, sozusagen gekräutert.

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Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips, Entrecote et aioli

Gargantua 10:58