Hähnchen-Piccata Milaneser Art mit Tomatensoße

Foto: Hähnchen-Piccata mit Tomatensoße

Hähnchen-Piccata mit Tomatensoße und Tagliatelle

Piccata Milanese wird eigentlich mit Kalbfleisch gemacht, so wie auch das Wiener Schnitzel. Man muss aber nicht immer teures Kalbfleisch dafür nehmen. Auch mit Hähnchenbrust schmeckt es lecker und das Hühnchenfleisch bleibt in der Panade schön saftig. Ein wenig frickelig ist allerdings das Zurechtschneiden der Hähnchenbrust in gleichmäßig dünne Scheiben. Beim Zurechtschneiden des Fleisches behält man zwangsläufig einige Reste übrig (alternativ kann man natürlich auch Hähnchen-Minutenschnitzel nehmen, wenn man die kriegt). Die kann man aber sehr gut für Geschnetzeltes verwenden. Es empfiehlt sich daher keine eingefrorene Hähnchenbrust zu verwenden, da man diese Reste sonst nicht wieder einfrieren kann. Alternativ muss man halt für den nächsten Tag Hähnchengeschnetzeltes einplanen – länger hält sich das Fleisch im Kühlschrank nämlich nicht. 😉

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrustfilets (à 180-200 g)
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 400 g (1 Dose) gehackte Tomaten
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 mittelgroßes Ei
  • 2 EL Milch
  • 2 EL frisch geriebener Parmesan
  • 3 EL Mehl
  • 200 g Tagliatelle

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Kartoffelpuffer nach Mario Kotaska mit Apfel-Weißwein-Kompott

Foto: Kartoffelpuffer nach Mario Kotaska mit Apfel-Weißwein-Kompott

Kartoffelpuffer nach Mario Kotaska mit Apfel-Weißwein-Kompott

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Sauerkirschen-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

Sauerkirsch-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

 

Gefallen hat mir an diesem Rezept von Saisonküche das Sauerkirschen-Rotkraut. Im Herbst gibt’s leider keine Sauerkirschen mehr. Tiefgefrorene Sauerkirschen habe ich keine gefunden. Also musste ich zurückgreifen auf  Sauerkirschen im Glas von Aldi. Naja, Sauerkirschen sind anders, aber immerhin kann man den „Sauerkirschensaft“ gut zum Rotkraut kochen verwenden. Bei den Maronen hatte ich richtig Glück es gab „Mammolshainer Riesen“, Quatsch, aber die Maronen waren echt riesig. Sodass das Schälen weniger aufwendig war. Wildschweinschinken zu kaufen war schon schwieriger. Ich hätte gerne den schwarzgeräucherten Wildschweinschinken aus dem Originalrezept genommen, aber den gab es nicht. Im Angebot war luftgetrockneter Wildschweinschinken aus Italien. War gut, aber beim nächsten Mal werde ich einen schwarzgeräucherten Tiroler- oder Schwarzwälder Schinken bevorzugen, wegen des schöneren Kontrastes zum Rotkraut.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1/4 Kopf Rotkraut
  • 4 Esslöffel Sauerkischen aus dem Glas
  • Sauerkirschensaft nach Bedarf
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Nelken
  • 1 Stange Zimt
  • Salz
  • 200 g frische Maronen, alternativ Maronen, folienverschweisst.
  • 60 g Wildschweinschinken

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Ziegenbratwurst mit Rotkraut und Brezelchips

Ziegenbratwurst mit Rotkraut und Brezelchips

Für diesen Essen waren gesetzt: Ziegenbratwürste vom Ziegenhof in Schöllkrippen. Sie sollten im Rotkrautmantel serviert werden, hatte ich irgendwo gelesen. Gesetzt waren auf jeden Fall Brezelchips. Hatte ich gesehen bei „Lanz kocht“, zubereitet von Schubeck. Böse Zungen behaupten ja, es wäre eine schöne Sendung, wenn Schubeck mitkochen dürfte, aber in der gesamten Sendung seine Klappe halten sollte. Weil kochen kann er ja. Aus dem Rotkrautmantel wurde nichts. Das Kraut zu sperrig, die Rotkrautfüllung rutschte heraus. Also nix mit Rotkrautmantel. Aber die Brezelchips waren auch eine Herausforderung. Man glaubt gar nicht, wie schnell sich Laugenbrezeln-Chips mit Öl vollsaugen können. Sowas habe ich nocht nicht gesehen, Beim Braten also Alarmstufe rot, wegen der Bratzeit. Aber dafür sind Brezelchips „extremst“ lecker. Brezelchips kommen auf  jedenfall auf die Liste der beliebten Beilagen!

 

 Zutaten für 1 Person
  • 2 Ziegenbratwürste
  • 2 Esslöffel Rapsöl
  • 1 Portion Rotkohl
  • 1 mittelgrosse Bäckerbrezel
  • 3 Esslöffel Rapsöl
  • Pfeffer und Salz

 

Rotkraut
  • 1/2 Kopf Rotkraut
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Handvoll Nelken
  • 1 Esslöffel Zucker
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Rotwein
  • 50 ml roter Balsamessig
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Wiener Saftgulasch (Rindergulasch)

Foto: Wiener Saftgulasch (Rindergulasch)  mit Spätzle

Wiener Saftgulasch (Rindergulasch) mit Spätzle

Für ein schönes Gulasch braucht man vor allem zwei Sachen: gutes Gulaschfleisch und vor allem viieeel Zeit. Dieses wunderbare Wiener Saftgulasch ist jedenfalls kaum unter vier Stunden zu schaffen. Dann wird man allerdings mit herrlich zartem Fleisch und einer sehr würzigen und sämigen Soße belohnt. Und das obwohl das Fleisch nicht angebraten wird und damit keinerlei Röstaromen liefert. Nur die Zwiebeln liefern welche, wenn sie schön goldgelb angebraten werden. Dazu noch ein paar Kräuter und Gewürze und das war’s auch schon. Was mich mal interessieren würde ist, ob jemand dieses Gulasch schon einmal im Schnellkochtopf zubereitet hat. Die Kochzeit für das Fleisch ließe sich dadurch doch deutlich reduzieren. Aber wie ist es dann mit dem Geschmack? Und zerkochen die Zwiebeln dann auch so schön wie bei der traditionellen Zubereitung? Dabei sorgen sie nämlich auch dafür, dass die Soße so sämig wird. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen (positive wie negative).

Zutaten
  • 500 g Rindergulasch (vorzugsweise von der Vorderwade, aber es geht auch mit „normalem“ Gulaschfleisch)
  • 450 g Zwiebeln
  • 3 EL neutrales Öl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Essig
  • 3 Wacholderbeeren
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 TL Kümmel
  • Salz
  • Pfeffer
  • ca. 1 1/4 L Wasser
  • 1/2 Brotkanten

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Ziegenbratwürste mit Cidre-Zwiebeln

Foto: Paar Ziegenbratwürste mit Cidre-Zwiebeln

Ziegenbratwürste mit Cidre-Zwiebeln

So, hier nun, wie versprochen, das erste Rezept mit Ziegenprodukten vom Ziegenhof in Schöllkrippen. Das Rezept dazu habe ich auf deren Webseite gefunden. Da es interessant klang und ich zufällig  auch eine Packung von den Ziegenbratwürsten mitgenommen hatte (eigentlich war es kein Zufall, sondern Neugier und die Tatsache, dass ich vor Ort nicht dazu gekommen war, die Würst zu probieren ;-)), wurde dies der erste Ziegenversuch. Ich muss sagen, die Ziegenbratwürste sind sehr lecker. Erinnern ein bisschen an Wild. Das Zwiebelgemüse ist eine schöne Beilage, die durchaus auch zu normalen Bratwürsten oder Kurzgebratenem passt. Zu Bratwurst esse ich gerne Senf. Da musste ich diesmal etwas rumprobieren. Der scharfe Löwensenf passte für meinen Geschmack überhaupt nicht, der mittelscharfe ging so, aber am besten gefiel mir dann ein Dijon-Senf mit Honig. Das harmonierte nicht nur gut mit den Würsten, sondern auch mit den Cidre-Zwiebeln. Übrigens: Wer keinen Cidre da hat, kann es ja mal mit Apfelwein probieren – hat man in frankfurter Haushalten vielleicht eher im Haus. 😉 Dann muss man evenutell etwas großzügiger mit dem Zucker sein.

Zutaten
  • 250-300 g Gemüsezwiebeln
  • 1 El Öl
  • 1/2 Tl Paprikapulver edelsüß
  • 100 ml herben Cidre (nicht den lieblichen!)
  • 100 ml Gemüse- oder Rinderfond
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1-2 TL Zucker
  • 4 Ziegenbratwürste
  • 1/2 Bund Schnittlauch

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Matjes mit grünen Bohnen und Bratkartoffeln

Matjes mit Buschbohnen und Bratkartoffeln

Gibt es den jungen, frischen Matjes im Mai, gibt’s noch keine frischen grünen Bohnen. Schade! Gibt es frische grünen Bohnen, Buschbohnen, sind die Matjes immer noch auf dem Markt, dank Wilhelm Beukelzoon, der hat das versehentlich erfunden, und damit den Fischfreunden einen kleine Delikatesse beschert, die wir heute noch geniessen. Deutschlands Matjes-Hochburg ist ganz sicher Glückstadt an der Elbe. Und dort habe ich im Ratskeller auch(mehrfach) diese herrliche Matjesplatte mit sieben(!) verschiedenen Saucen geniessen dürfen. Dabei waren auch immer Matjes mit grünen Bohnen. Viel Spass beim Nachkochen.

Zutaten pro Person
  • 1 Matjesdoppelfilet
  • 200 g grüne Bohnen, auch Buschbohnen genannt
  • 2 Zweige Bohnenkraut
  • 4 mittelgrosse Kartoffel
  • 5 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer und Salz

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Rinderragout mit Wurzelgemüse nach Jamie Oliver

Foto: Rinderragout mit Wurzelgemüse nach Jamie Oliver

Portion Rinderragout mit Wurzelgemüse nach Jamie Oliver

Der Herbst naht nun mit großen Schritten. Man merkt es an dem Gemüse, dass jetzt im Angebot ist: z.B. Kürbis oder Pastinaken. Warum nicht mal das ganze Gemüse, dass jetzt so reichlich im Garten anfällt, in einem schönen Eintopf verarbeiten? Zunächst war ich ja etwas skeptisch, als ich dieses Rezept von Jamie Oliver durchgelesen habe. 3-4 Stunden Kochzeit und das ganze Gemüse von Anfang an im Topf? Gibt das nicht eine einzige Gemüsepampe? Und das Fleisch nicht anbraten sondern quasi nur schmoren, schmeckt das? Also ganz ehrlich, wenn das nicht ein Rezept von einem Spitzenkoch gewesen wäre, hätte ich es als Irrtum abgetan und nicht nachgekocht. So aber habe ich mich rangetraut. Und wurde sehr angenehm überrascht. Die Kartoffeln sind zwar vollständig zerkocht, aber das war kein Nachteil, denn so gab es eine wunderbar sämige (und sehr schmackhafte Soße). Das übrige Gemüse war zwar weich, hatte aber seine Struktur behalten. Und das Fleisch war wunderbar zart, saftig und aromatisch. Ich habe kräftig mit Pfeffer gewürzt, was für eine pikante Note gesorgt hat. Beim Salbei würde ich das nächste Mal sogar noch eine halbe handvoll mehr nehmen.

Zutaten
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Hand voll frische Salbeiblätter
  • 600 g Schmorfleisch vom Rind
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 3 EL Mehl
  • 2 Pastinaken
  • 2 Möhren
  • 1/2 Butternut-Kürbis (oder Hokaido-Kürbis)
  • 1 Hand voll Topinambur
  • 300 g Kartoffeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 300 ml trockenen Rotwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 unbehandelten Zitrone
  • 2 Rosmarinzweige
  • 1 Knoblauchzehe

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Pasta aus Ligurien (mit grünen Bohnen, Kartoffeln und Pesto)

Foto: Ligurische Pasta (mit grünen Bohnen Kartoffeln und Pesto)

Ligurische Pasta mit grünen Bohnen, Kartoffeln und Pesto

So, nun ist die Bohnenernte vorbei – ein Glück, denn jetzt kann ich bald keine grünen Bohnen mehr sehen nach diesen üppigen Erntemengen ;-). Nachdem ich vor einiger Zeit zum ersten Mal Nudeln mit grünen Bohnen gekocht hatte, habe ich das jetzt gleich noch einmal in etwas anderer Form gemacht. Zusätzlich zu den grünen Bohnen kommen hier Kartoffeln rein. Dadurch wird das Gericht üppiger und sättigender. Die Pinienkerne kommen in diesem Rezept nicht vor, aber ich könnte sie mir gut darin vorstellen. Wichtig ist, dass man nicht zu sparsam mit dem Pesto ist, sonst wird das eine ziemlich trockene Angelegenheit. Ich habe sogar noch zwei Esslöffel Olivenöl extra dazugegeben. Ach ja, noch etwas habe ich ergänzt, das im Originalrezept nicht vorkam: frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer.

Zutaten
  • 250 g kurze Nudeln (z.B. Penne oder Rigatoni)
  • 200 g grüne Bohnen
  • 200 g Kartoffeln
  • 100 ml Pesto Genovese
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Stängel Bohnenkraut
  • 2 EL Olivenöl
  • reichlich geriebenen Parmesan
  • etwas Basilikum als Garnitur

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Dicke Bohnen, saulecker und doppelter Spaß beim Kochen

dicke Bohnen mit Salsiccia

Oje, diese Bohne hat viele Namen: Ackerbohne, Saubohne, Schweinsbohne, dicke Bohne, große Bohne, Pferdebohne, Viehbohne, Faberbohne oder auch Puffbohne. Dabei gehört sie gar nicht zur Gattung der Bohnen, sondern ist mit den Schmetterlingen oder so ähnlich* verwandt. Das Palen, so nennt man das auspulen aus der Schale, ist der erste Zubereitungsschritt. Hat man das geschafft, wird die Saubohne in gesalzenem Wasser aufgesetzt und drei Minuten gekocht. Doch damit ist der Spaß noch nicht vorbei. Jetzt kommt der höchste Spaßfaktor: Man darf Bohne für Bohne von seiner zweiten Haut befreien.

Zutaten
  •  500 g dicke Bohnen
  • 2 Salsiccie, italienische Bratwürste gewürzt mit Fenchel
  • 1 grüne Tomate
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Zweige frischer Oregano
  • Pfeffer und Salz

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Dicke Bohnen, saulecker und doppelter Spaß beim Kochen

Gargantua 20:56