Oktopus in Weinsoße

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Woher auch immer Biolek dieses Rezept hat, es ist einfach zuzubereiten und überaus köstlich.

Oktopus hat momentan anscheinend Jagdsaison, jedenfalls wird er häufig angeboten. Nicht jedermanns Sache, zugegeben. Aber die lieben Tierchen fühlen sich keineswegs glitschig und schleimig an, eher etwas rau. Lebende Oktopusse sind erstaunlich intelligente und lernfähige Tiere, ich frage mich dann immer, wo die eigentlich ihr Hirn haben. Will es aber beim Zerteilen doch nicht mehr wissen.

oktopus

Das von mir erstandene Exemplar wog satte 800 g und war recht groß. Deswegen zog der Soßengeschmack auch nur schwer in die kräftigen Enden der Fangarme und so richtig lecker wurde das meiner Meinung nach erst am nächsten Tag. Dann machte ich dazu eine Kartoffelrösti aus rohen Kartoffeln, das klingt ungewöhnlich, passt aber wunderbar dazu.

Zutaten (wie von Biolek notiert):
  • 1 kg  Oktopus; küchenfertig
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 3  Tomaten; ersatzweise 1 Dose gehackte Tomaten
  • 7 Essl. Olivenöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1/4 Ltr. Wein (rot oder weiss) (ich mags am liebsten mit Rotwein, wenn der Oktopus selbst kräftig schmeckt)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Essl. Aceto Balsamico

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Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Das schöne an „Bios“ Rezepten ist, dass sie meistens recht einfach nachzukochen sind und die Zutatenliste überschaubar ist. Trotzdem bieten sie oft eine gewisse Raffinesse – so auch dieses Thunfisch-Rezept. Wobei der Thunfisch nicht immer einfach zu kriegen ist: Den hiesigen Toom kann man in dieser Hinsicht gleich abhaken. Nach dem Umbau wurde die Fischtheke verkleinert und nun finden sich dort meistens nur noch 08/15-Fische. Beim Edeka sieht es besser aus und da wurde ich gestern auch fündig. Die restlichen Zutaten sind dann keine Herausforderung mehr.  Das Gericht macht sehr wenig Arbeit und steht nach 20 Minuten auf dem Tisch. Das einzig schwierige ist es eigentlich, den Thunfisch genau auf den Punkt zu garen, so dass er nicht trocken wird, aber innen auch nicht mehr roh ist – ich will ja schließlich kein Sushi. 😉 Die Soße mit ihrer süß-sauren Note und dem deutlichen Zitronengeschmack hat mir sehr gut gefallen und passt hervorragend zu dem Thunfisch. Die kann ich mir auch zu anderem Fisch gut vorstellen. Eventuell mache ich beim nächsten Mal noch ein klein wenig Tomatenmark hinein, mal schauen.

Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Zutaten
  • 2 Scheiben Thunfisch à ca. 180 g
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 70 ml Wasser
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Rosmarinnadeln fein gehackt
  • 25 g Rosinen
  • 200 2 Tomatenwürfel oder  1/2 Dose gehackte Tomaten
  • 1 Unbehandelte Zitrone
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 Prise Cayennepfeffer oder Chili
  • Salz, Pfeffer

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Winterlicher Salat mit Datteln

Biolek und Witzigmann haben vor einigen Jahren ein Kochbuch „Unser Kochbuch“ herausgebracht, das von vorne bis hinten komplett aus vegetarischen Gerichten besteht. Manche Rezepte sind banal, manche sind mir zu getrüffelt, einige sind mir schlicht zu aufwändig. Aber es sind auch sehr schöne Rezepte dabei. Da ich Besuch hatte und für 5 Personen ein stimmiges, nicht zu anstrengendes Essen vorgesehen hatte, habe ich mir – passend zu Chermoula Hähnchen und Yufka-Taschen mit Gemüsefüllung – diesen Salat rausgesucht. Datteln klangen orientalisch, die Kombination machte einen guten Eindruck, und das ist auch lecker. In der Gästehektik blieb allerdings keine Zeit für Fotos, leider …

Zutaten
  • 100 g Feldsalat
  • 2 Chicorée-Stauden, mittelgroß
  • 1 kleine reife Avocado
  • 1 kleine Fenchelknolle mit etwas frischem Grün
  • 6 frische Datteln
  • 3-4 EL gehackte Mandeln
  • 1 Orange
  • 1 rosa Grapefruit

Zitrus-Vinaigrette:

  • 1 unbehandelte Orange
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 1 EL Rôtisseur-Senf (grobkörniger Senf) (ich habe keinen solchen zuhause gehabt und stattdessen Schalottensenf genommen)
  • 1 EL Weißweinessig (musste ich mit weißem Balsamico ersetzen)
  • 2 EL Honig (wegen des süßen Balsamicos habe ich nur 1 EL genommen)
  • 2 EL Schnittlauchröllchen
  • 6 EL gutes Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung

Den Feldsalat verlesen, mehrfach gründlich waschen und dann trockenschleudern. Den Fenchel halbieren, den Strunk keilförmig herausschneiden, die Hälften in dünne Scheiben schneiden und das Fenchelgrün fein hacken. Den Chicorée halbieren, den Strunk herausschneiden, die Blätter waschen und in 1- bis 2 cm-breite Streifen schneiden. Die Datteln halbieren und entkernen. Die Grapefruit und die Orangen filetieren. Die Haselnüsse in einer kleinen Pfanne bei schwacher Hitze anrösten (ohne weiteres Fett), abkühlen lassen und mit einem großen Messer grob wiegen. Die Avocado halbieren, den Kern auslösen, dann das Fruchtfleisch stückchenweise herauslöffeln (unsere war leider nicht reif, nicht annähernd. Mit Hammer und Meißel habe ich sie in kleine Würfel zerteilt und diese schon eine Stunde vor dem Auftragen in der Marinade versenkt … na ja). Von der Orange und der Zitrone jeweils etwa 2 EL Schale abreiben (Zesten), dann die Früchte auspressen. 5 EL Orangensaft und 1 EL Zitronensaft mit den kleingehackten Orangen- und Zitronenzesten und den restlichen Zutaten für die Vinaigrette verrühren. Den Salat vorsichtig mit der Vinaigrette mischen.

Indisches Huhn nach Monty Python’s

Zutaten
  • 3 Doppelte Hähnchenbrustfilets
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 TL gemahlener Ingwer
  • 1/4 TL Galgant, gemahlen
  • 1/4 TL Paprikapulver
  • 1/2 EL gutes Currypulver
  • Cayennepfeffer
  • 1 EL Mehl
  • 3 EL Butterschmalz
  • 1 EL Mango-Chutney
  • 1/2 l Hühnerbrühe oder Fond
  • 1 Becher Crème fraîche
  • Salz, Zucker

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Indisches Huhn nach Monty Python’s

Martina 16:15