Basilikum-Petersilien-Pesto

Foto: Zutaten für Basilikum-Petersilien-Pesto

Zutaten für Basilikum-Petersilien-Pesto

So, nun kommt auch der Basilikum im Garten in die Gänge und ich kann endlich ein neues Pestorezept ausprobieren. Auch das stammt, wie der gerade verbloggte Tomatenketchup, aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“. Dort wurden die Pinienkerne komplett durch Cashewnüsse ersetzt. Ich habe nur die Hälfte ausgetauscht, weil ich noch einen Rest Pinienkerne von den Pasta mit grünen Bohnen übrig hatte. Aber ich denke das macht nicht wirklich einen Unterschied. Viel wichtiger ist die glatte Petersilie. Die macht sich nicht nur optisch sehr gut in dem Pesto (das dadurch viel „grüner“ wird), sondern passt auch geschmacklich ganz hervorragend. Übrigens auf dem Foto sieht man drei Kräuterarten: Links die Petersilie, rechts den handelsüblichen großblättrigen Basilikum und in der Mitte eine kleinblättrige Sorte, die ich erstmalig ausprobiert habe. Sie ist im Geschmack feiner als die großblättrige Variante. Allerdings macht das Verarbeiten mehr Arbeit, weil man halt zahllose kleine Blättchen abzupfen muss.

Zutaten
  • 40 g Pinienkerne
  • 40 g Cashewnüsse
  • 75 g Parmesan
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1  Bund Basilikum
  • 1/3 Bund glatte Petersilie (eher etwas mehr)
  • ca. 150 ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

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Selbstgemachter Tomatenketchup – Jetzt mit verbesserter Rezeptur ;-)

Foto: Selbstgemachter Tomatenketchup

Selbstgemachter Tomatenketchup nach einem Rezept der „Kochprofis“

Wenn ich in der Produktwerbung von einer „verbesserten Rezeptur“ lese, tue ich das instinktiv als Werbegeblubber ohne nennenswerten Wahrheitsgehalt ab. Tatsächlich ist mir auch noch nie aufgefallen, dass ein derart beworbenes Produkt anders oder gar besser geschmeckt hätte. Bei diesem Ketchup ist das natürlich ganz anders. 😉 Tatsächlich gefällt mir dieser Ketchup besser als mein bisheriges Rezept für Tomatenketchup. Zum einen liegt das an der langen Kochzeit, die für eine sämigere Konsistenz führt und auch die etwas andere Würzung spielt eine Rolle. Die Gewürze am Ende der Kochzeit zu entfernen ist auch eine gute Idee. Bei längerer Lagerzeit ist mir bei dem alten Rezept wiederholt aufgefallen, dass der Ketchup seinen Geschmack verändert hat, weil z.B. der Liebstöckel (vermute ich mal) im Laufe der Zeit sein Aroma verstärkt abgegeben hat. Das kann einem hier nicht passieren.

Das Rezept habe ich übrigens aus der Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ vom 8.8.2012. Allerdings gab es dort so gut wie keine Mengenangaben, so dass ich diese selber festlegen musste – zum Teil nach Augenmaß, zum Teil nach den Mengen aus dem alten Rezept. Und das Ergebnis gefällt mir sehr gut.

Zutaten
  • 150 g Zucker
  • 200 g Zwiebeln
  • 20 g Knoblauch
  • 1,2 kg Tomaten
  • 250 ml Essig
  • 100 ml Rotwein
  • 20 g Salz
  • 20 g gekörnte Gemüsebrühe
  • 70 g Maisstärke
Gewürzei mit
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6-7 Nelken
  • 2 EL schwarze Pfefferkörner
  • 3 Zweige Majoran
  • 2 Stängel Basilikum
  • 1 Stück Zimtstange ca. 4 cm

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Schnelle Sommerküche: Pasta mit grünen Bohnen und Pesto

Foto: Pasta mit grünen Bohnen Pesto und Pinienkernen

Pasta mit grünen Bohnen Pesto und Pinienkernen

Im ersten Moment fand ich diesen Essensvorschlag von Lotta-Martina recht ungewöhnlich und wenig ansprechend. Grüne Bohnen und Nudeln, wie soll das zusammengehen? Aber nach einem Blick auf das Rezept fand ich die Idee nicht mehr abwegig und beschloss das auszuprobieren. Liefern doch die Bohnenpflanzen im Garten immer noch so reichlich, dass eigentlich jeden Tag ein Bohnengericht auf den Tisch kommen müsste. 😉 Tatsächlich ist das eine leckere Kombination und darüber hinaus sehr schnell gemacht. Am besten nimmt man zarte junge Bohnen. Die passen auch mit einer Kochzeit von ca. 12 Minuten sehr gut. Das Pesto war nicht selbst gemacht, weil der Basilikum leider nicht das gleiche Wachstumstempo an den Tag gelegt hat, wie die Bohnen. Aber es schmeckte auch mit dem gekauften. Die Pinienkerne kommen in diesem Gericht übrigens besser zur Geltung als bei meinen letzten Versuchen. Und das Rösten in Öl ist auch nicht schlecht. Ich hatte den Eindruck sie werden dadurch gleichmäßiger braun.

Das Gericht habe ich sicher nicht zum letzten Mal gekocht!

Zutaten
  • 125 g grüne Bohnen
  • 100 g Tagliatelle
  • 20 g Parmesankäse
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Pinienkerne
  • 2 EL Pesto Genovese
  • Salz
  • Pfeffer

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Lasagne mit Zucchini, Hähnchenbrust und Zitrone

Foto: Lasagne mit Zucchini, Hähnchenbrust und Zitrone

Lasagne mit Zucchini, Hähnchenbrust und Zitrone

Ein schönes Sommergericht wie ich finde. Nicht zu mächtig und die Zitrone in Verbindung mit dem Basilikum sorgen für ein frisches Aroma. Die Zitrone ist hier übrigens die wichtigste Zutat und man sollte nicht allzu sparsam damit sein. Gegenüber dem Originalrezept habe ich die Menge fast vervierfacht und auch die übrigen Mengen habe ich leicht angepasst! Das war auch gut so, sonst wäre es wohl eher eine etwas langweilige Angelegenheit geworden. Die Hähnchenbrust habe ich fein geschnetzelt und nicht – wie im Original angegeben – waagerecht gedrittelt oder halbiert. So lässt sie sich einfacher verarbeiten und das Zerteilen der Lasagne fällt später auch leichter.

Zutaten
  • 300 g Hähnchenfilet
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Zucchini
  • 30 g Butter
  • 30 g Mehl
  • 250 ml Milch
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 unbehandelte (Bio-) Zitrone
  • 1 kleines Ei
  • Prise Zucker
  • 5 Stängel Basilikum
  • 7 Lasagneblätter
  • 50 g Pecorino-Käse
  • etwas Olivenöl für die Form

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Cannelloni mit Ziegenfrischkäse und Spinat

Foto Cannelloni gefüllt mit Ziegenfrischkäse und Spinat

Gehe ich noch einkaufen oder koche ich mit dem was an Vorräten da ist? Das war am Montag die Frage. Wenn die Faulheit siegt, endet das meistens damit, dass ich ein schnelles Nudel- oder Wokgericht zaubere. Allerdings war die Vorratslage nach dem Wochenende etwas angespannt: so war z.B. an Gemüse nur noch ein Kohlrabi und ein eine handvoll Cocktail-Tomaten da. Ach ja, und eine angebrochene Packung TK-Spinat im Gefrierschrank. Dann noch eine halbe Packung Cannelloni und Ziegenfrischkäse mit gerade abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum. Okay, also nicht einkaufen, sondern Reste verwerten. 😉 Und die Resteverwertung gelang mir gut. Die Füllung aus Ziegenfrischkäse und Spinat ist sehr pikant. Gefällt mir besser als mit Ricotta. Die Pinienkerne kann man auch weglassen. Obwohl ich sie geröstet hatte, blieben sie geschmacklich doch eher „unsichtbar“. Die lange Kochzeit von rund 1 1/2 Stunden kommt übrigens nicht daher, dass es ein besonders aufwändiges Rezept wäre. Das liegt vor allem daran, dass die Füllung ca. 30 Minuten abkühlen muss, bevor man sie in die Cannelloni geben kann.

Zutaten
  • 10 Cannelloni
  • 300 g Blattspinat (tiefgefroren)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Schalotten
  • 50 ml trockener Weißwein
  • 20 g Pinienkerne
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 50 g Frischkäse natur
  • 3 Eier
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 3 Stängel Basilikum
  • 125 ml Sahne
  • 50 ml Milch
  • 50 g Peccorino oder Parmesan
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

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Spaghetti mit (Ziegen-)Frischkäse und getrockneten Tomaten

 Spaghetti mit Ziegenfrischkäse und getrockneten Tomaten

Dieses Rezept ist eine Kombination aus zwei  Pastagerichten mit Ziegenkäse. Das eine sind Gargantuas Spaghetti mit Ziegenfrischkäsecreme. Hiervon habe ich die Soße übernommen und diese noch mit etwas Weißwein verfeinert. Aus einem anderen Rezept mit jungem Ziegenkäse, der über die Pasta gebröckelt wird (hab jetzt leider vergessen, wo das Rezept stand) stammt die Idee mit den getrockneten Tomaten. Die passen sehr gut zu der Ziegenfrischkäsecreme, die dadurch noch würziger wird. Das Ergebnis ist sehr lecker und kommt in mein Repertoire der schnellen Gerichte, denn es ist in weniger als einer halben Stunde auf dem Tisch. Und deshalb auch mein Beitrag zu Mipis Cucina Rapida in diesem Monat.

Anstelle von Spaghetti kann man natürlich auch andere dünne Pasta nehmen, z.B. Linguini. Weniger passend fände ich dagegen dickere Nudeln, wie Fussili, Penne oder Rigatoni. Und wer keinen Ziegenfrischkäse zur Hand, kann auch ganz normalen Frischkäse nehmen. Das habe ich auch schon ausprobiert. In diesem Falle empfehle ich, noch einen Spritzer Zitronensaft dazuzugeben.

Zutaten
  • 250 g Spaghetti (oder Linguini)
  • 125 g getrocknete Tomaten in Öl
  •  1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 150 g Ziegenfrischkäse oder normalem Frischkäse natur
  • 50 ml Weißwein
  • 125 ml süße Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Stille Post beim Kochen: Kürbis-Paprika-Suppe

Kürbis-Paprika-Suppe mit Hühnchenbrust

Schon witzig, wie sich ein Rezept über wenige Nachkochstationen verändern kann. Ursprünglich war es eine reine Paprikacremesuppe und stammte von Barbaras Spielwiese. Ich hatte die Suppe allerdings zuerst bei multikulinaria gefunden, wo sie sich bereits zur Paprika-Kürbis-Suppe verändert hatte. Die Würzung war eine andere geworden und anstelle der Crème fraîche war jetzt Edelschimmelkäse darin. Nun hatte ich nicht soviel Paprika im Haus und auch keine Lust einen halben Kürbis übrig zu behalten und daher änderte ich das Rezept noch einmal ab: Hin zu einer Kürbis-Paprika-Suppe. Mit mehr Kürbis als Paprika, mehr Käse und etwas pikanter gewürzt mit Hilfe von edelsüßem Paprika und Pfeffer. Die Hähnchenbrust kann man natürlich weglassen. Ich hatte mich entschlossen sie reinzutun, weil mir nach dem Pürieren der Suppe Zweifel kamen, ob das wirklich reicht, um mich zweimal satt zu bekommen (ich wollte nämlich gleich für den nächsten Tag vorkochen) ;-). Und da ich noch Hähnchenbrust eingefroren hatte, die ohnehin bald weg musste, habe ich die kurzerhand klein gewürfelt und zur Suppe gegeben. Geschmacklich fand ich das Ergebnis sehr überzeugend. Diese Suppe werde ich nächsten Herbst bestimmt wieder kochen. Damit neigt sich auch die Kürbissaison ihrem Ende entgegen. Jetzt habe ich noch einen kleinen, knapp 200 g schweren Hokkaidokürbis und das war’s dann. Mal schauen, was ich damit anfange. Vielleicht gibt es noch einmal ein Kürbisrisotto.

Die Suppe ist übrigens auch prima für Vegetarier geeignet: Einfach die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen und natürlich die Hähnchenbrust weglassen.

Zutaten
  • 500 – 600 g Hokkaidokürbis
  • 500 g rote Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g kräftigen Gorgonzola
  • 40 ml Weinbrand
  • 400 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
  • 20 ml Basilikumöl (oder Olivenöl und eine handvoll frischer Basilikumblätter)
  • Olivenöl
  • 1 TL edelsüßen Paprika
  • Salz
  • Pfeffer
  • Optional: 200 g Hähnchenbrust

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Frische Kräuter selber ziehen – Teil 3

Basilikumpflanzen

Dies ist der dritte und vorerst letzte Teil meiner kleinen Kräuterreihe. Im Gegensatz zum letzten Mal sind, von der Chilipflanze abgesehen, keine Exoten dabei, sondern (fast) nur einheimische Kräuter, die überwiegend problemlos in unseren Breiten gedeihen. Na ja, es gibt auch Ausnahmen, wie den wärmeliebenden Basilikum; den immer mal wieder schwierigen Kerbel oder die zickige Petersilie. 😉 Weiterlesen

Fenchelmousse mit Basilikumschaum und Lachsfilet

Fenchel und Fisch war so meine erste Idee. Der zarte, dennoch eigenwillige Geschmack passt gut zu Fisch. Und ich verwende Fenchel gerne in der Urlaubsküche. Er wächst gerne an Weinbergsrändern auf mageren Böden, bildet aber keine Knollen. Dafür ist er unglaublich intensiv im Geschmack. Also im Urlaub einfach vom Fahrrad absteigen, eine Handvoll des würzigen Krautes abschneiden und ab in die Küche. Und da die Urlaubsküche am Mittelmeer oft von Fisch geprägt ist, einfach einen Fisch auf der Haut gebraten, dazu Fenchel mit Tomaten und Knoblauch. So einfach ist das zuhause nicht. Die Intensität des Knollenfenchels ist viel geringer als die des wilden Fenchel. Deshalb hier die „home“-Variante als Fenchelmousse mit Basilikumschaum und Lachsfilet, das war wenigstens auf der Haut.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Lachsfilet auf der Haut, ca. 300g
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 grosse Fenchelknolle
  • 1/2 Teelöffel Agar-Agar
  • einige Zweige Basilikum
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 150 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz

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Tomato tonnato, oder wie der Thunfisch in die Tomate kam

Das ist nicht der Beginn eines Märchens, obwohl es sich fast so anhört. Dabei gehört der Thunfisch gar nicht in die Tomate, sondern sein eigentlicher Lebensraum ist die Dose. „Stupidedia“ weiß, eine artgerechte Haltung des Thunfischs ist nur in der Dose möglich. Ich habe für mein Rezept leider diesen Lebensraum des Thunfischs aufheben müssen, sonst hätte er nicht in die Tomate gepasst. Es ist eine sehr schöne Vorspeise. Man packt den Thunfisch in die Tomate, aber nicht einfach den Thunfisch, sondern auch noch Knoblauch, Basilikum, Peperoni und Feta. So entsteht eine leckere Füllung, die die Tomaten nochmal so richtig aufgepeppt. Am Thunfisch sollte man bei diesem Rezept nicht sparen, und gute Qualität aus dem Glas nehmen.

 

Zutaten für 6 gefüllte Tomaten
  • 6 mittelgroße Tomaten
  • 1 Glas Thunfisch, wahlweise in Lake oder auch in Olivenöl
  • 1/2 Peperoni
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 großer Stängel Basilikum
  • 30 g Feta
  • Milch oder Sahne
  • Pfeffer und Salz

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Tomato tonnato, oder wie der Thunfisch in die Tomate kam

Gargantua 10:29