Mandarinen-Torte mit Frischkäse

Mandarinen-Frischkäse-Torte

Mandarinen-Frischkäse-Torte

Das ist kein Rezept für ungeduldige Menschen. Man braucht schon ein paar Stunden, gefühlt war es ein acht Stunden Tag. Am Besten ist ein Regentag, zumindest bei uns, vielleicht noch mit vollem Wintersportprogramm bei Eurosport, so die Mischung zwischen Biathlon, ein bisschen Christian Neureuther beim Riesenslalom und dazu noch ein Skispringen. Wem das zuviel Couch-Potato ist, kann ja auch einen erfrischenden Regenspaziergang unternehmen. Aber bitte gut timen, sonst ist die Mandarinentorte noch nicht mal zum Dessert am Abend fertig. Dabei lohnt es sich wirklich!

 

Zutaten
  • 8 Spekulatius
  • 30 g Butter
  • Backpapier und Hülsenfrüchte zum Blindbacken
für den Mürbeteig:
  • 250 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

 

für die Frischkäsefüllung:
  • 7 Blatt Gelatine
  • 125 ml Mandarinensaft
  • 100 g Zucker
  • 200 g Frischkäse
  • 200 g Quark
  • 1 Vanilleschote

 

für die Garnitur:
  • 1 ½ Blatt Gelatine
  • 100 ml Mandarinensaft
  • 1 ½ El Zucker
  • 1 Mandarine

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Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Foto: Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Ein erfrischendes Dessert, das gerade bei diesem sommerlich heißen Wetter besonders gut schmeckt. Rhabarber und Erdbeeren passen, wie ich finde gut zusammen. Wobei es dieses Jahr etwas schwierig war, sie zusammenzubringen. Während die Rhabarber-Zeit schon fast zu Ende ist, waren die Erdbeeren durch das kalte Frühjahr ausgesprochen spät dran. Aber es hat dann doch noch geklappt: die (fast) ersten Erdbeeren und der (fast) letzte Rhabarber haben gestern ein warmes Mittagessen ersetzt; okay, ein belegtes Brot war auch noch dabei. 😉

Zutaten
  • 250 g Rhabarber
  • 250 ml Wasser
  • 4-5 EL brauner Zucker
  • 250 g Erdbeeren
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Vanilleschote
  • 2 gehäufte EL Speisestärke
  • 4 EL Wasser
  • 125 g süße Sahne
  • 1 TL Vanillezucker

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Weißweincreme mit Sahne (und ohne Eier)

Dessert kommt bei mir nur selten auf den Tisch. Okay, gelegentlich mache ich mal einen Vanille- oder Schokopudding. Aber zu besonderen Anlässen, z.B. zu einem Geburtstags- oder Feiertagsessen, probiere ich dann schon mal was Neues aus oder treibe etwas mehr Aufwand. Diesmal fiel meine Wahl auf eine Weißweincreme (wobei die jetzt nicht wirklich aufwändig war). Ein Rezept ohne Eier, dafür mit Sahne und Crème fraîche gefiel mir recht gut. Einziger Haken: Es sollte mit „1 Päckchen Vanillepuddingpulver“ gemacht werden. Sowas gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Also erstmal herausfinden, was da so drin ist. Na ja, keine schwere Aufgabe. Ein Blick auf eine Packung „Dr. Ö“-Puddingpulver zeigt „Stärke, Kochsalz, Aroma, Farbstoff Beta-Carotin“. Okay, eigentlich ist das nichts weiter als ein Tütchen Speisestärke mit Vanillearoma. Also habe ich das durch 30 g Speisestärke, einen Esslöffel selbstgemachten Vanillezucker und eine Prise Salz ersetzt. Als Wein kam ein Winkeler Hasensprung aus dem Rheingau zum Einsatz. Da der allerdings nicht halbtrocken sondern trocken war, habe ich etwas mehr Zucker genommen als im Originalrezept. Dazu ein paar Trauben, die aber mehr Deko sind, als dass sie etwas zum Geschmack beitragen – kann man auch gut weglassen.

Das Ergebnis fand ich jetzt nicht so recht überzeugend. Die Creme war zwar schön locker, für meinen Geschmack aber zu weich. Beim nächsten Mal probiere ich es mit 40 g Stärke. Auch geschmacklich ließ die Creme zu wünschen übrig. Irgendwie dürfte sie „weiniger“ sein. Schuld dürfte das Wasser sein, das in den Wein sollte (wer kippt schon Wasser in Wein? ;-)). Oder es braucht einen kräftigeren Wein mit etwas weniger Säure?! Hier das Rezept mit den Änderungen für den nächsten Versuch.

Ach ja, auf ein Foto habe ich verzichtet. Die Creme hatte wenig Farbe und sah in der weißen Desserschale nicht besonders dekorativ aus. 😉

Zutaten
  • 400 ml 500 ml halbtrockener Weißwein (z. B. Riesling Spätlese)
  • 100 ml Wasser
  • 30 g 40 g Speisestärke
  • 75 g Zucker
  • 100 ml süße Sahne
  • 100 g Crème fraîche
  • 1 EL Vanillezucker
für die Garnitur
  • 2 EL Zucker
  • 4 Rispen Johannisbeeren oder eine Handvoll Heidelbeeren oder Weintrauben

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Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melone mit Parmaschinken war gestern. Oder gibt’s bei irgendeinem, kuscheligen „Italiener“ noch diesen Klassiker? Heute gibt es Melonencarpaccio als schnelles Dessert mit Sherrysirup und Zitronenthymian. Manchmal muss es ganz fix gehen, einfach und schnörkellos sein. Und trotzdem lecker!

 Zutaten
  • 1/2 Melone, ich habe Galia-Melone genommen
  • 50 ml Sherry
  • 1Esslöffel Zucker
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Zweige Zitronenthymian

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Kürbis-Zimt-Mousse mit Jochelbeerencreme

Ist dieser Winter nicht verrückt? Ich bereite eine winterliche Kürbis-Zimt-Mousse zu, und dekoriere sie mit frischer Minze aus dem Garten. Normalerweise ist die Pfefferminze in dieser Jahreszeit längst an einigen frostigen Tagen verschieden und liegt nur noch als brauner Gartenmüll herum und ist zu nichts mehr zu verwenden. Diese Minze hier lebt noch!

Kürbis-Zimt-Mousse ist anders als man sich vorstellt, und sie ist kein Dessert für bekennende Süßmäuler. Das liegt am Kürbis, einer muss es ja gewesen sein. Kürbis hat nicht so viel Eigengeschmack und deshalb kann man diese Mousse auch nicht unbegrenzt zuckern und auch den Zimt sollte man nicht überreichlich verwenden. Die Balance macht diesen Nachtisch aus. Wenn man sie findet, ist die Kürbis-Zimt-Mousse ein winterliches Dessert. Die Jochelbeeren setzen einen Kontrast zum winterlichen Geschmacksfeeling von Kürbis und Zimt. Sie holen ein wenig den Sommer zurück auf den Nachspeisenteller, oder als Vorfreude auf den nächsten Sommer. Je nachdem, ob man das Glas als halbleer oder als halbvoll bezeichnet.

 Zutaten für 2 Portionen
  •  40 g brauner Zucker
  • 200 g Hokkaidokürbis
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 100 ml Prosecco
  • 100 ml Crème fraîche
  • 1 gestricher Teeloffel Agar-Agar
  • 2 Teelöffel Jockelbeerencreme, alternativ pürierte Waldbeeren
  • einige Kürbiskerne zu Dekoration

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Rote Grütze, mit das Beste was der Norden zu bieten hat

Am Norden, jetzt nicht Spitzbergen oder das Nordkap, einfach nur Deutschlands Norden, mag ich Krabbenbrötchen, das Kaufhaus CJ Schmidt in Husum und den manchmal blau, weißen Himmel. Zum Kaufhaus CJ Schmidt ist zu sagen: Es hat  genau so viele Verkäufer, wie ein Kaufhaus in China, und dort sind es wirklich viele. Und diese VerkäuferInnen sind wirklich kompetent, können sie doch die ungelenke sprachliche Beschreibung nach einer Drückbumskanne genau identifizieren … „ah Sie meinen einen Alessi Kaffeebereiter“, kann man besser beraten werden ?! Und natürlich mag ich aus dem Norden Rote Grütze. Nirgendwo wird dieser Nachtisch einfach so schön zelebriert, wie kurz hinterm Deich. Mal mit Sahne, mal mit Vanillesauce oder gar mit Vanilleeis, ganz so als brauchte man nach einer Stunde Fahrradfahren gegen den Wind noch irgendeine Erfrischung. Hier die puristische Variante aus aus roten und schwarzen Johannisbeeren, wobei die schwarzen Johannisbeeren ersetzt wurden durch Jochelbeeren, weil’s die im Garten gab und dazu Vanillesahne.

 

Zutaten
  • 200 g rote Johannisbeeren
  • 200 g schwarze Johannisbeeren, es passen auch Kirschen, Himbeeren oder
  • Heidelbeeren
  • 100 g Zucker, Menge je nach Geschmack.
  • 1 Vanilleschote
  • 100 ml Sahne

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Der wohl schnellste Kuchen der Welt: Nougatcreme-Schokokuchen aus der Mikrowelle

Schon seit Tagen hatte ich Lust auf Kuchen und wollte einen backen. Aber mit Hexenschuss mag man sich nicht so gerne länger in der Küche aufhalten als nötig. Und so beschränkten sich meine Kochaktivitäten in den letzten Tagen auf die Zubereitung schneller, einfacher Gerichte, die am besten für mindestens zwei oder gar drei Tage reichten, wie z.B. Soße Bolognese für Spaghetti. Die wird eh mit jedem Aufwärmen besser und ist damit ein ideales Gericht zum Vorkochen. 😉 Kuchen gab es dagegen nur virtuell beim Stöbern in verschiedenen Kochblogs, Rezepteseiten und -datenbanken. Bis ich dann auf Essenslust den „Nutella-Mikrowellen-Jumbotassen-Kuchen“ entdeckte. Ein Kuchen der in fünf Minuten fertig sein sollte? Und dann noch aus der Mikrowelle? Das konnte ich mir nicht so richtig vorstellen. Ich habe noch nie mit der Mikrowelle einen Kuchen gebacken. Aber die Zutatenliste ist kurz und klang gut. Das Rezept ergibt genau eine – wenn auch üppige – Portion. Und da ich die Zutaten alle im Haus hatte, fiel mir die Entscheidung nicht schwer, das Ganze doch mal auszuprobieren. Tatsächlich ist dieser Kuchen ruckzuck fertig. Die übliche Werbepause während eines Spielfilms im privaten Fernsehen genügte, um den Kuchen auf den Tisch zu bringen. Und er ist wirklich lecker, sehr schokoladig und locker. Wenn man die Teigmenge auf mehrere kleine Schälchen oder Tassen verteilt kann ich mir das sogar als schnelles Dessert vorstellen. Dann vielleicht mit etwas leicht geschlagener Sahne oder einer dickflüssigen Vanillesoße serviert. So war es für mich ein großes Stück Kuchen, dass gerade so für meinen Kuchenheißhunger gereicht hat. 😉 Den habe ich sicher nicht das letzte Mal gemacht!

Nougatcreme-Schokokuchen aus der Mikrowelle

Und weil es so schnell geht, soll dieser Kuchen mein Beitrag für Cucina Rapida im Juni sein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 4 EL Mehl
  • 3 EL Kakaopulver
  • 3 EL Nuss-Nougatcreme
  • 3 EL Milch
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Ei

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Vanillebirne mit Schokoladen-Ingwer-Sauce

Das ist für mich ein richtiges Winterdessert, Eis, Schokolade, Vanille und Birne. Warscheinlich wurde es für die Waldarbeiter in Österreich kreiert und das ist auch kein Wunder. Es stammt von der Billa-Rezept-Seite aus Österreich, und da wird halt auch im Winter mal ordentlich mit Zucker gekocht. Es sind ja schließlich Süßspeisen. Danach ist man platt. Aber ich will ehrlich sein, die Vanillebirnen waren supergut. Die Ingwerschokolade lecker. Aber auch sehr süß. Das Eis halt aus der Tiefkühle. Was ich anders machen würde! Ich würde die Karamellreduktion weglassen. Den Ingwer in etwas Milch erhitzen und dann mit der Schokolade auffüllen. Das Schokoladeneis würde ich durch Walnusseis ersetzen und damit eine weitere Geschmackskomponente setzen.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 Birnen, ich hatte Alexander Lukas Birnen
  • 1 Vanilleschote
  • 175 g Zucker
  • 40 g Ingwer
  • 75 g Bitterschokolade
  • 100 ml Schokoladeneis

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Weihnachtsmenü 2010 – 3. Gang: Echter englischer Plumpudding

Portion original englischer Plumpudding mit Vanillesoße

Portion original englischer Plumpudding mit Vanillesoße

Das Aufwändigste war dieses Jahr das Dessert zum Weihnachtsmenü. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt endlich mal einen Plumpudding zu probieren – dieses legendäre englische Weihnachtsdessert. Nun ist die englische Küche für mich im großen und ganzen mit dem Begriff „kulinarische Hölle“ verbunden. Wobei ich jetzt nicht wirklich viele Rezepte kenne. Darunter die leckere Mulligatawny-Suppe, das weniger leckere Lamm mit Minzsoße, Sandwiches und natürlich den Plumpudding. Den ich allerdings noch nie probiert hatte. Das wollte ich dieses Weihnachten ändern. Rezepte lassen sich ja dank Suchmaschinen leicht finden. Allerdings fand sich in den Rezepten eine Zutat, die mir den Appetit beinahe verdorben hätte: Rindernierenfett. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht wüßte, wo ich das zu kaufen kriege (jedenfalls nicht bei meinem Metzger). In einem Rezept stand jedoch der Hinweis, das man auch pflanzliche Fette nehmen könne. Ich habe mich letztendlich für Butter entschieden.

Eigentlich soll ein Plumpudding bis zum Verzehr mindesten drei Wochen kühl lagern, um durchziehen zu können. Leider bin ich nicht so frühzeitig dazu gekommen, ihn vorzubereiten und so mussten drei Tage genügen. Geschmacklich erinnert das ganze etwas an Dresdner Christstollen. Aber die Konsistenz ist weicher und saftiger – allein schon durch den Orangensaft und die üppigen Mengen an Sherry und Cognac. Dazu gab es eine selbstgemachte Vanillesoße. Also schlecht schmeckt der Plumpudding nicht. Aber es ist eine sehr üppige Angelegenheit – zwei kleine Stücke und man ist pappesatt. Irgendwie ist das jetzt kein Dessert, dass ich unbedingt zu Weihnachten haben müsste. Trotzdem hat sich der Versuch gelohnt. Wer es mal nachkochen möchte, sollte dies aber besser schon am ersten Advent tun, damit der Plumpudding wirklich ausreichend Zeit zum Durchziehen hat. Da noch einiges übrig geblieben ist, kann ich noch ausprobieren, ob sich der Geschmack durch längeres Lagern verbessert. Ich werde berichten.

Zutaten
  • 150 g altbackenes Weißbrot
  • 150 g Rindernierenfett, (kriege ich nicht zu kaufen daher habe ich Butter genommen)
  • 100 g kernlose Rosinen
  • 100 g Korinthen
  • 50 g Zitronat
  • 50 g kandierte Kirschen
  • 1 saurer Apfel (geschält und entkernt ca. 100g)
  • 75 g gehackte Mandeln
  • abgeriebene Schale von 2 (unbehandelten) Orangen
  • Saft einer Orange
  • abgeriebene Schale von einer (unbehandelten) Zitrone
  • Saft einer halben Zitrone
  • 75 g Mehl
  • 100 g Farinzucker (oder brauner Zucker)
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze Piment
  • 1/2 TL Ingwerpulver
  • 1/4 TL gemahlene Nelken
  • 1 Prise geriebene Muskatnuss
  • 1/2 TL Salz
  • 3 Eier
  • 1/8 l Sherry
  • 1/8 l Cognac
  • 12 St. Kandiszucker
  • 40 ml Cognac

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Schokoladenpudding wie bei Oma

Schokoladenpudding mit viiieel Vanillesoße gehörte in meiner Kindheit zu meinen Lieblingsdesserts (und ich esse ihn auch heute immer wieder gerne). Meine Großmutter hat ihn des öfteren gekocht. Leider kenne ich das Rezept nicht. Aber diese Version schmeckt so, wie ich ihn in Erinnerung habe: kräftig nach Schokolade. Und auch die Konsistenz ist exakt so wie damals: fest und nicht so weich und cremig wie das ganze gekaufte Zeugs à la „Dany Sahne®“ & Co. Und die Zubereitung ist so schnell und unkompliziert, dass ich mich wirklich frage, wieso Leute diese zum Teil geschmacksarmen Convenience-Kram aus dem Supermarkt kaufen oder gar diese Tütenpuddings zum selber Anrühren. Das auch die Vanillesoße selbst gemacht ist, und zwar mit echter Vanille, versteht sich natürlich, gell!?

Schokoladenpudding mit Vanillesoße

Zutaten
  • 150 g Bitterschokolade (sehr gut und preiswert sind die Schogetten Bitter mit 65% Kakaoanteil)
  • 450 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 25 g Speisestärke

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Schokoladenpudding wie bei Oma

Jürgen 13:02