Garnelen Ceviche mit Korianderpesto

Garnelen Ceviche mit Korianderpesto

Humboldt Jahr in Deutschland. Zeit sich an diesen grossartigen Forscher zu erinnern, und ich habe das spannende Buch von  Andrea Wulf, „ die Erfindung der Natur“ über Humboldts Reisen durch  Südamerika,  gelesen. Für kulinarische Anregungen ist es nicht sehr ergiebig.  Dazu war Alexander von Humboldt viel zu sehr Forscher, um sich über Rezepte auszulassen. Meine Annäherung an die südamerikanische Küche war ein Newsletter von „essen und trinken“. Und als Garnelenfan  war es ein Rezept  von Garnelen Ceviche, fast ein Nationalgericht in Peru. Das Wappen von Peru zeigt ein Füllhorn das Gold ausschüttet. Es könnten auch die Früchte, und Zutaten der Küche sein, so reich wie diese verwendet werden.

Zutaten
  • 300 g Garnelen
  • 1 Schalotte
  • 50 g Sellerie
  • 3 Tomaten
  • 1  grüne Chilischote
  • 1 rote Zwiebel
  • 10 g Ingwer
  • Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine  Süsskartoffel
  • 3 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Avocado
  • Einige Stängel Koriander
  • Korianderpulver
  • Olivenöl
    neutrales Öl
  • Salz und Pfeffer

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Tiefkühlkost

Hummer mit beurre blanc und Fenchelrisotto

Das war, wenn ich mich recht erinnere mein zweiter Hummer. Der erste war in Fouras meinem Lieblingsort an der  französischen Atlantikküste. Ist allerding schon ewig her.  Und nach dem Sohnemann seine Fischaversion langsam abgearbeitet hatte, war es eine willkommene Gelegenheit mal wieder einen Hummer zuzubereiten. In die Verlegenheit einen lebenden Hummer in den Topf werden zu müssen und dieses leise Fiepen zu hören, kamen wir allerdings nicht. Hätte  Sohns Partnerin auch nicht gut gefunden. Lebende Hummer werden zumindest bei uns in Frankfurt soweit ich weiss, nicht angeboten. Ich hatte unseren Hummer von Lieferello, dort kann man auch Riesengarnelen, allerdings in der Grosspackung bestellen. Und die Lieferung kommt in einer riesigen Styroporkiste mit eiskaltem Trockeneis. Man muss nur die Kühlkette zuhause aufrechterhalten. Ein Hummer ist jetzt aber nicht so der Sattmacher, hat 400 g,  und das mit Karkasse.  Deshalb gab es die King Prawns dazu, für die Sättigung. Es gibt keine Fotos unserer Hummer Hommage, ein zerlegter Hummer hat eine viel schlechtere Performance als eine Knäckebrotpackung, eigentlich hat er gar keine.

Zutaten
  • 1 Hummer
  • 1 Packung King Prawns, je nach Anbieter 200 g oder mehr

 

Für die beurre blanc
  • 100 g Butter
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Glas Weisswein
  • Pfeffer und Salz

 

Für das Fenchelrisotto
  • 300 gramm Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Parmesan
  • ½ mittelgrossen Fenchel
  • Salz und Pfeffer, wer mag eine Prise Muskat

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Yum Woon Sen, thailändischer Glasnudelsalat

 

 

Yum Woon Sen, Glasnudelsalat

Yum Woon Sen, Glasnudelsalat

Thailändisch sollte dieser Salat schon werden. Und er sollte LCHF, allerdings in meiner Interpretation  Low Carb High Flavour, werden.  Aber nicht alles was leicht aussieht, ist auch leicht, und Glasnudeln sehen doch echt so aus als steckten in ihnen kein Gramm Kohlehydrate.  Weit gefehlt, wie ich im Nachhinein feststellen musste. Denn die fadenscheinigen, kleinen Betrüger werden aus Mungobohnenstärke gemacht.  Muss ich mehr sagen? Noch ein Tipp, die Fischsauce sollten sie auf keinen Fall vorher probieren, muss nicht sein. Dennoch würzt sie sehr gut. Ein  kleiner Verweis auf deutsche Küche, Maggi-Würze schmeckte genauso grauenhaft, wenn sie nicht in der Linsensuppe ausbreiten darf. Fazit für mich gelungener Einstieg in die „asiatische“ Küche und richtig lecker.

Zutaten
  • 62,5 g  Glasnudeln, entspricht einer viertel Packung
  • 3 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Teelöffel Rohrzucker
  • 1 Esslöffel Fischsauce
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Chilischote
  • 6 Cherrytomaten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 75 g Crevetten Tail-on
  • Einige Stängel Koriander
  • 1 Esslöffel Cashewkerne
  • Salz und Pfeffer

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Fattoush – Brotsalat auf syrische Art

syrischer Brotsalat Fattoush

Brotsalatvarianten kenne ich aus der arabischen Küche einige. Oder auch aus der italienischen als Panzanella. Sarah Wiener hat dafür ein Rezept, Tim Mälzer, Jamie Oliver. Bisher habe ich nur Rezepte gesehen, in denen türkisches Fladenbrot oder Ciabatta verwendet wurde. Der syrische Fernsehkoch Fadi Alauwad, der wegen des Krieges in Syrien sein Land verlassen hat, beschert uns ein Rezept mit dem flachen, syrischen Fladenbrot, das zumindest hier in Berlin inzwischen in fast jedem türkischen Supermarkt und auch in manchen REWE-Märkten angeboten wird. Wenn man das nicht im Laden seines Herzens findet, kann man als sehr provisorischen Ersatz auch Tortilla-Wraps verwenden, die bekommt man sogar beim Discounter. Abgesehen davon, dass nur eine verhältnismäßig kleine Menge Brot verwendet wird, ist auch die Zusammenstellung des Grünzeugs anders, als ich das bisher kannte. Das Rezept hat mich außerdem mit Granatapfelsirup bekannt gemacht, der anders als Getränkesirup sehr säuerlich ist und an Balsamicoessig erinnert. Den verwende ich mittlerweile auch gerne in meinen „normalen“ Salatsoßen, wo ich gerne süßen und normalen Essig mische.

Die Textur des Salates ist wunderbar: Die Kräuter sind etwas fester als Blattsalate, dazu die schlotzigen Tomaten- und Gurkenstückchen und die knusprig gebratenen Brotstückchen. Die Kräuteraromen vermischen sich mit der süßsauren Salatsoße aufs Feinste!

Dazu habe ich einfach Lammkoteletts mit etwas Knoblauch in der Pfanne gebraten. Ein leichtes, sehr erfrischendes Sommergericht!

Zutaten
  • 1 arabisches Fladenbrot (oder ein Tortilla Wrap)
  • 3 Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 grüne Paprika
  • 1/2 Bund Koriandergrün
  • 1 (türkisches) Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 kleine Handvoll Blattsalat (apart: Feldsalat, ich kann mir auch sehr gut Giersch dazu vorstellen)
  • Knoblauch
  • Zitronensaft
  • 1 EL Granatapfelsirup
  • 3 EL Olivenöl (aromatisches Öl verwenden!)
  • Salz, Pfeffer

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Pasta "asiatisch" mit Hähnchen und Gemüse

Foto: Pasta "asiatisch" mit Hühnchen und Gemüse

Pasta „asiatisch“ mit Hühnchen und Gemüse

Also das ist jetzt wohl eher kein authentisch asiatisches Rezept, nur weil Soja- und Chilisoße drin sind. 😉 Aber es schmeckt lecker und hat mir gut gefallen. Außerdem kann man es fast rund ums Jahr kochen, wenn man die verwendeten Gemüsesorten etwas an die Saison anpasst. So passen grüne Bohnen, Weißkohl, Zucchini, Aubergine oder Kürbis ebenso gut wie Broccoli oder Zuckerschoten. Einfach mal ausprobieren!

Und wer es vegetarisch mag, ersetzt die Hähnchenbrust einfach durch Tofuwürfel, die in Speisestärke mehliert und anschließend in heißem Öl goldbraun ausgebraten werden. Aber bitte separat braten und erst wenn das Gemüse fertig ist, die Tofuwürfel wieder zugeben und noch eine Minute heiß werden lassen.

Zutaten
  • 300 g Hähnchenbrust
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Möhre
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 250 g braune Champignons
  • 16 Cocktail- oder Kirschtomaten
  • 2 EL Sesam
  • 60 ml Süße Chili-Soße (eher noch etwas mehr)
  • 60 ml Sojasoße
  • 400 g frische oder 150 g getrocknete Pasta, es sollten möglichst größere Formate sein, z.B. Orechiette oder  Pappardelle

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Ramen, japanisch ラーメン, Suppe für „misty days“

Ramen, leckere japanische Nudelsuppe

Ramen, leckere japanische Nudelsuppe

Oh, alleine in Tokio soll es 5000 Ramen-Lokale oder Strassenküchen geben, und das hat seinen Grund. Ramen sind leckere japanische Nudeln, mit allerlei verschiedenen Zubereitungen Manche Stände halten sowohl die Zubereitung, als auch ihre Brühe geheim, so geht Kundenbindung!!. Mein Rezept ist gar nicht geheim, Stammt es doch von Japan-Feinkost, wo man auch die vielleicht fehlenden Zutaten bestellen kann. Aber eigentlich braucht man für Ramen kein Rezept. Man braucht einfach eine gute Brühe. Wenn man will,ein gutes Fleisch und leckere Gemüse, mehr nicht, und Ramen-Nudeln. Die sind unersetzlich, wegen ihres Geschmacks. Und jetzt schliessen wir den Spannungsbogen, wie ich auf Ramen gekommen bin. Es war nicht das wunderbare Restaurant Mosch Mosch in Frankfurt. Es war der Sohnemann, der Ramen als Idee hatte.

Zutaten
  • 400 g Schweinebraten
  • 3 Esslöffel Sojaöl
  • 400 g Ramen Nudeln
  • 1 Stange Lauch
  • 200 g Blattspinat
  • Hühnerbrühe nach Bedarf
  • Sojasauce nach Bedarf
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 hartgekochte Eier
  • 1 Nori Blatt
  • Pfeffer und Salz
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Dim Sum mit Entenfüllung frei nach Jamie Oliver

enten-dim-sum

Dim Sum mag der Gatte, kriegt sie aber nie. Nur alle 15 Jahre mal irgendwo in Asien. Letztens in Rangun fanden wir immer nur dann Straßenstände mit Dim Sum, wenn es gerade gar nicht gepasst hat. Da traf es sich, dass ich zufällig beim Zappen durchs Fernsehprogramm Jamie Oliver sah, wie er Dim Sum zauberte. Wie immer im Handumdrehen. Es schmeckt aber nicht alles, was er zubereitet, zumindest mir nicht, die ich keine englischen Geschmacksknospen habe. Also Risiko. Oder anders: Noch ein bisschen was dran geschraubt, dann könnte es gehen … und es ging! Hier noch ein Spritzerchen Sojasoße, dort etwas Chili, schon war das geschmacklich fein. Und der Gatte hat endlich seine Mehlklöße. Im Originalrezept auf https://www.jamieoliver.com werden die Bollen mit Hähnchenfleisch gefüllt, ich hatte noch die Reste einer Ente da, das war nicht minder köstlich! Und sonst: kein Chichi, keine sich kräuselnden Chilies und Frühlingszwiebelstreifen und keine fettreduzierte Kokosmilch. Nicht bei mir, bei Herrn Oliver schon. 😉

Zutaten

Füllung:

  • ca. 250 g gekochtes Hähnchen oder Entenfleisch
  • 1/2 Bund Koriander
  • ca. 1 EL gehackter frischer Ingwer
  • ein Spritzer dunkle Sojasoße
  • frische rote Chilie nach Geschmack
  • 3 TL Barbecue-Soße (z.B. von Apel)
  • Saft von 1/2 Limette

Teig

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • Salz
  • 1 Dose (400 ml) Kokosmilch

Außerdem:

  • 16 Papierförmchen für Muffins

Soße:

  • Hoisin-Soße
  • frische Chili
  • Frühlingszwiebel

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Kartoffel-Curry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Foto: Kartoffecurry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Kartoffecurry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Je heißer es draußen und natürlich auch in den Räumen wird, umso weniger Lust habe ich darauf, längere Zeit am Herd zu stehen. Und allzu schwer sollte das Essen bitte auch nicht sein. Gerne aber würzig und/oder frisch. Alles Anforderungen, die dieses Kartoffelcurry bestens erfüllt. Asiatisch-pikant gewürzt, mit knackigem Gemüse und einem frischen Minz-Joghurt ist das genau das richtige für das schwül-heiße Sommerwetter. Und wie üblich bei Wok-Gerichten hält sich die Kochdauer in Grenzen. Mehr als 20 Minuten muss man nicht am Herd schwitzen. 😉

Ach ja, wem vegetarisch nicht reicht und wer es lieber vegan mag: einfach den herkömmlichen Joghurt durch Sojajoghurt ersetzen und die Milch weglassen.

Zutaten
  • 400 g Kartoffeln
  • 150 g Zuckerschoten
  • 125 g Möhren
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück (ca. 1 cm) Ingwer
  • 2-3 Kaffir-Limonen-Blätter
  • 2 EL Öl
  • 2 EL gelbe Currypaste
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 ml cremige Kokosmilch
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 Stiele frische Minze
  • 150 g griechischer Joghurt mit 10 % Fett (oder normalen Vollmilchjoghurt, dann aber die Milch weglassen)
  • 2-3 EL Milch
  • 1 Prise Zucker

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Panna Cotta, neu interpretiert: Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Interpretationen leben davon, dass sie etwas Neues ausprobieren. Neue Zutaten in klassischer Art zubereitet. Aber mal im Ernst, nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen Spargel-Panna Cotta zuzubereiten. Und schon gar nicht mit drei Stunden Zubereitungszeit, die im Rezept angegeben waren. Ich stell‘ mich doch nicht drei Stunden in die Küche um dann ein Panna Cotta zu haben, von dem ich nicht mal weiss, ob es schmeckt. Pah!!!!, das brauche ich doch nicht. Dennoch bin ich um das Rezept, aus dem Alnatura Magazin, Mai-Ausgabe, herumgeschlichen, wie die Katze um den Goldfischteich. Und schliesslich hat es mich doch erwischt. Ich begann Spargel zu schälen, Zutaten bereit zustellen und ich wusste jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück. Du machst Spargel-Panna Cotta und das für mindestens die nächsten Stunden, und es wurden Stunden!

 

Zutaten
  • 500 g weisser Spargel
  • ½ Zitrone
  • 30 g Butter
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 50 ml Sahne, steif geschlagen
  • 1 Vanilleschote
  • 1 einige Kirschtomaten, ich hatte Coeur de pigeon, gibs’t gerade bei Aldi
  • ½ Frühlingszwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • ½ Esslöffel weisser Balsamico

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Kürbiskernhendl mit Spargel in Weißweinsud

Hähnchenbrust im Kürbiskernmantel

Zum Spargel passt eigentlich alles was lecker ist ;-). Aber manche Sachen passen einfach besonders gut, z.B. Hähnchenbrust. Geschmacklich zunächst nicht sehr intensiv, die Würze macht es. Dennoch begeleitet sie den Spargel gut. In Österrreich ist Backhendl allgegenwärtig, und Backhendl in Kürbiskernpanade ist auch nicht gerade ungewöhnlich. Falstaff, das österreichische Gourmetmagazin hatte, soweit ich mich erinnere, folgende Reihenfolge für Österreichs Lieblinge: 1. Wiener Schnitzel, was sonst! 2. Cordon Bleu, kann ich nachvollziehen. Und 3. das Backhendl, na da liege ich doch voll im Trend. Und mein rückwärts gebratenes Backhendl, zum Schluss in Kürbiskernen gewälzt, und meine Spargel mit dem Weisswein-Kräuter-Sud waren eine leckere Kombination.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Hähnchenbrust
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • 300 g weißer Spargel
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Frühligszwiebel
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 50 ml weißer Balsamico
  • 50 ml Weißwein
  • 1/2 Teelöffel Zucker
  • 3 Esslöffel Hühnerbrühe
  • 1 Teelöffel Butter
  • Pfeffer und Salz

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Kürbiskernhendl mit Spargel in Weißweinsud

Gargantua 18:27