Rote Bete-Mousse mit geräucherter Forelle und Dill

rote Bete Mousse mit Forellenfilet

Rote Bete ist einer meiner Winterlieblinge. Die Vitamine und Mineralien werden beim Kochen nicht zerstört. Meint Essen und Trinken und zählt rote Bete gar zur Superfood, reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folssäure.  Rote Bete gehört zur Gruppe der Fuchsschwanzgewächse. Aus der stammen eine ganze Reihe meiner Lieblingsgemüsen, wie  Spinat, Queller oder die Melde, na dann, auf die Familie!!!

Zutaten
  • 4 mittelgrosse Rote Bete, auf keinen Fall, grosse, dicke, sie können holzig sein!
  • 1 daumengrosses Stück Ingwer
  • 3 Blatt Gelatine
  • 150 g Frischkäse
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • einige Stängel Dill
  • 1 Handvoll Pistazienkerne
  • etwas Balsamessig
  • 150 g geräucherte Forelle
  • Pfeffer und Salz

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Mandarinen-Torte mit Frischkäse

Mandarinen-Frischkäse-Torte

Mandarinen-Frischkäse-Torte

Das ist kein Rezept für ungeduldige Menschen. Man braucht schon ein paar Stunden, gefühlt war es ein acht Stunden Tag. Am Besten ist ein Regentag, zumindest bei uns, vielleicht noch mit vollem Wintersportprogramm bei Eurosport, so die Mischung zwischen Biathlon, ein bisschen Christian Neureuther beim Riesenslalom und dazu noch ein Skispringen. Wem das zuviel Couch-Potato ist, kann ja auch einen erfrischenden Regenspaziergang unternehmen. Aber bitte gut timen, sonst ist die Mandarinentorte noch nicht mal zum Dessert am Abend fertig. Dabei lohnt es sich wirklich!

 

Zutaten
  • 8 Spekulatius
  • 30 g Butter
  • Backpapier und Hülsenfrüchte zum Blindbacken
für den Mürbeteig:
  • 250 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

 

für die Frischkäsefüllung:
  • 7 Blatt Gelatine
  • 125 ml Mandarinensaft
  • 100 g Zucker
  • 200 g Frischkäse
  • 200 g Quark
  • 1 Vanilleschote

 

für die Garnitur:
  • 1 ½ Blatt Gelatine
  • 100 ml Mandarinensaft
  • 1 ½ El Zucker
  • 1 Mandarine

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Zitronen-Buttermilch-Cup mit Jockelbeeren

zitrone-buttermilch-cup

Zitronen-Buttermilch-Cup

Tagsüber mag man gar nicht essen bei dieser Hitze. Wenn aber der Tag die Biege macht, kann man mal wieder über Essen nachdenken. Am Besten mit etwas leichtem, frischem. Beginnen wir doch einfach mit dem Nachtisch und wer dann noch Lust auf weiter essen hat, na bitte! Wie wär’s mit einem leichten Nachtisch? Buttermilch, Zitrone und Früchte. In der Buttermilch ist alles drin von der Milch, bis auf’s Fett, na gut ist auch drin, aber in kleinen „Dosen“. Und diese Kombination von Buttermilch, Zitrone und Jockelbeere ist wirklich erfrischend. Probieren sie es einfach mal aus!

Zutaten
  • 250 ml Buttermilch
  • 3 Blatt Gelatine oder 1 Teelöffel Agar Agar
  • ½ Bio-Zitrone
  • 125 ml Schlagsahne
  • 2 Teelöffelzucker
  • 2 handvoll Jockelbeeren
  • 1 Teelöffel Honig
  • 2 Esslöffel Balsamico

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Panna Cotta, neu interpretiert: Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Interpretationen leben davon, dass sie etwas Neues ausprobieren. Neue Zutaten in klassischer Art zubereitet. Aber mal im Ernst, nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen Spargel-Panna Cotta zuzubereiten. Und schon gar nicht mit drei Stunden Zubereitungszeit, die im Rezept angegeben waren. Ich stell‘ mich doch nicht drei Stunden in die Küche um dann ein Panna Cotta zu haben, von dem ich nicht mal weiss, ob es schmeckt. Pah!!!!, das brauche ich doch nicht. Dennoch bin ich um das Rezept, aus dem Alnatura Magazin, Mai-Ausgabe, herumgeschlichen, wie die Katze um den Goldfischteich. Und schliesslich hat es mich doch erwischt. Ich begann Spargel zu schälen, Zutaten bereit zustellen und ich wusste jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück. Du machst Spargel-Panna Cotta und das für mindestens die nächsten Stunden, und es wurden Stunden!

 

Zutaten
  • 500 g weisser Spargel
  • ½ Zitrone
  • 30 g Butter
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 50 ml Sahne, steif geschlagen
  • 1 Vanilleschote
  • 1 einige Kirschtomaten, ich hatte Coeur de pigeon, gibs’t gerade bei Aldi
  • ½ Frühlingszwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • ½ Esslöffel weisser Balsamico

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FSFL: was sind Quibbler?

Peete fragt:

 

Hallo ersteinmal, was sind Quibbler? Mama sagt die kann man essen

 

Lieber Peete,

ich muss dich fürchte ich erst einmal sehr enttäuschen: Deine Mama hat nicht immer recht!

Die Quibbler (oder auch Luftquallen genannt) sind wurmartige Kreaturen, die aus eine Art durchsichtiger Gelatine zu bestehen scheinen.
Die meisten von ihnen sind nur so groß wie ein menschlicher Arm, doch es sollen schon welche gesichtet worden sein, die Trollgröße erreicht haben.

Natürlich kann man Quibbler auf unterschiedliche Arten zubereiten. Man kann sie panieren und wie Schnitzel  braten, in Rotwein mit Schmorgemüse dünsten oder fein aufgeschnitten als Carpaccio servieren.

Allerdings ist der Geschmack von Quibblern nicht jedermanns Sache, auch die Konsistenz ist eher gewöhnungsbedürftig, und wenn du nicht gerade 3 Wochen gefastet hast, wirst du eine Mahlzeit aus Quibblern nicht wirklich genießen können.

Regelmäßige aber auch zufällige digilotta-Leser werden sich über diesen Beitrag vielleicht wundern. Die Anfrage erreichte mich aber tatsächlich über das „Fragen Sie Frau Lotta“-Formular, und ich möchte mir ja nicht nachsagen lassen, Ratsuchende nicht ernst zu nehmen. Weitere Spaßanfragen werde ich aber, mit Rücksicht auf meine Leser, in Zukunft nicht beantworten. 😉

FSFL: Tortenguss und Vanillesoße

Erika Hoffmann ist auf der Suche:

Suche simples Tortengussrezept und Vanillesoßenrezept für Pudding.

Die wikipedia schreibt zum Thema Tortenguss:

Tortenguss (auch Geleeguss genannt) ist ein verzehrfähiger Überzug für Obstkuchen oder Fruchttorten. Er wird aus konzentrierten Zubereitungen oder Trockenmischungen durch Zugabe von Flüssigkeit hergestellt. Allein im deutschen Bäckerhandwerk werden von ihm jährlich 5.900 Tonnen verwendet.

Beeindruckend.

Wichtigster Bestandteil von Tortenguss ist das Geliermittel. Damit wird die Flüssigkeit, in der Regel Wasser oder Fruchtsaft mit einer Zuckerart, gebunden. Häufigste Stoffe sind Pektin, Johannisbrotkernmehl, Carrageen sowie seltener Agar Agar.

Somit wären wir also beim Rezept. Ich selbst bin ehrlich gesagt noch nicht auf die Idee gekommen, Tortenguss selbst zu mischen; ich greife immer auf die Fertigmischungen zurück. Ansonsten hätte ich eher auf Speisestärke zum Andicken getippt. Aber ich habe zwei Varianten gefunden, eine vegetarische und eine nicht vegetarische:

Tortenguss nicht vegetarisch:

  • 9 Scheiben Gelatine
  • 200 ml Fruchtsaft oder Wein
  • 60 g Zucker

Gelatine in kaltem Wasser einweichen (bis sie glibberig ist). Flüssigkeit mit Zucker aufkochen, Gelatine gut ausdrücken und in die heiße, nicht mehr kochende Flüssigkeit rühren. Abkühlen lassen, bis das Ganze anfängt zu gelieren und dann auf den Kuchen geben.

Die vegetarische Variante:

  • 200 ml heller Fruchtsaft oder Wein
  • 100 g Zucker
  • 2 El. Agar-Agar-Flocken

Alles verrühren, aufkochen, 3 Minuten köcheln lassen und vom Herd nehmen. Wenn es anfängt, anzudicken, auf die Torte geben.

Agar-Agar wird aus Meeresalgen hergestellt und riecht auch so. Wenn man es nur in Wasser kocht, schmeckt es auch so … wenn man es gut aromatisiert, dürfte aber der Geruch weg sein.

Ich denke, je nach Tortenbelag kann man einen geschmacklich wunderbaren Guss bereiten: Helle Obsttorten mit Trauben, Pfirsichen, Bananen würde ich mit etwas Wein und Traubensaft ansetzen. Tortenguss für Erdbeertorte ist mit Johannisbeersaft sicher lecker. Auch exotische Sirupe oder Säfte (Maracuja, Mango) sind  einen Versuch wert.

Zur Vanillesoße – die ist wirklich ganz einfach:

Eine bis zwei Vanilleschoten aufschlitzen und das Mark herauskratzen (ich habe z.B. sehr aromatische Vanilleschoten von Madavanilla, da genügt eine). 250 ml (1/4 l) Milch aufkochen, Vanillemark und 3 EL Zucker hineinrühren. Jetzt mit dem Schneebesen weiterarbeiten: Topf kurz vom Herd ziehen, 3 Eigelb unterrühren, Topf wieder auf den Herd setzen und kräftig weiterrühren, bis die Soße andickt, dann sofort wieder vom Herd nehmen und weiterrühren, damit die Hitze vom Topfboden nicht doch noch Rührei aus dem Ganzen macht.

Chinesisches Dessert: Mango-Creme

Für Süßes sind die Chinesen immer zu haben, aber klassische Desserts kennen sie glaube ich nicht. Trotzdem wird die Mango-Creme wohl gerne gegessen.

Anstatt mir einen Wolf nach reifen Mangos zu suchen, habe ich einfach eine Flasche fertige Mangosoße von alnatura verwendet, die schmeckt prima und ist ein schneller Ersatz.

Zutaten
  • 1 Tetrapak (340 ml) Kondensmilch (ich hatte welche mit 4 % Fett)
  • 5 gehäufte EL Zucker
  • 10 Blatt weiße Gelatine
  • 1 Flasche (250 ml) Mangosoße von alnatura

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Chinesisches Dessert: Mango-Creme

Martina 23:08