Chili con Carne mit Schokolade

Nachdem mir das „Kochprofis-Rezept“ Chili con Hahn mit Schokolade so gut gefallen hatte, habe ich das diesmal in abgewandelter Form gekocht: mit Rinderhack statt Huhn und anderen Kräutern. Auch dieses Ergebnis war lecker. Thymian und Oregano passten nach meinem Geschmack besser zu dem Rindfleisch als das Basilikum. Aber wer mag kann natürlich auch mal die Würzung aus dem anderen Rezept probieren (einfach dem Link oben folgen).

Chili con Carne mit Rinderhackfleisch und Schokolade

Chili con Carne mit Rinderhackfleisch und SchokoladeChili con Carne und Schokolade

Zutaten
  • 600 g (Abtropfgewicht) Kidney-Bohnen (aus der Dose)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 kleine Chilischoten
  • 4 Tomaten (oder 1 Dose á 400 g gehackte Tomaten – spart Arbeit ;-))
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • Olivenöl zum Braten
  • 1⁄2 ℓ Rinderbrühe
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • Salz, Pfeffer
  • 60 g dunkle Schokolade  (mindestens 60 % Kakaoanteil)
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 EL Oregano
  • ca. 1 EL Honig

 

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Hackfleisch-Nudelauflauf mit Feta

Ein schöner Nudelauflauf ist immer gerne auf dem Tisch gesehen. Dieses Rezept musste ich aber erstmal überarbeiten, damit ich sicher sein konnte, dass es schmeckt. In der Ursprungsversion war mir da viel zu viel Hackfleisch und zu wenig Feta drin. Und auch die Buttermenge war für meinen Geschmack allzu üppig. Nachdem ich die Mengen angepasst hatte, wurde das ganze eine recht runde Sache. Beim nächsten mal würde ich aber auch das Fleisch mit etwas Zimt würzen und dem ganzen noch eine Prise gemahlene Chili spendieren.

Hackfleisch-Nudelauflauf mit Feta

Zutaten
  • 250 g Makkaroni (Penne oder Rigatoni gehen aber auch)
  • Salz
  • 50 g Butter
  • 1 – 2 Eier, je nach Größe
  • 100 g Feta (Schafskäse)
  • 1 TL gemahlenen Zimt
  • Muskatnuss
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 g Rinderhack
  • 75 ml Rotwein
  • 3 Tomaten (oder 1 Dose gehackte Tomaten)
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL frische Minze
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Pfeffer
  • 75 g geriebenen Parmesan
  • etwas Olivenöl und Paniermehl für die Form
  • 3 TL Speisestärke,
  • 200 ml Milch
  • 2  Eier
  • Salz

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Hackfleischbällchennudelsoße

Mein lieber Schwan, das war ja beinahe schon unerwartet lecker … diese Soße mit Hackfleischbällchen. Die kommt ins Standardrepertoire. Aber wieso war sie da nicht schon?

Zutaten (4 Portionen)
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 altbackenes Brötchen
  • 1/8 l Milch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 300 ml trockener Weißwein
  • 1 große Dose Tomaten
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
Zubereitung

Milch erhitzen, Brötchen klein schneiden und darin einweichen. Zwiebel und Knobi fein hacken, in etwas Olivenöl glasig dünsten. Hackfleisch, Zwiebel-Knobi-Mischung, ausgedrücktes Brötchen, Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskat mischen. In etwas Olivenöl den zu Bällchen geformten Fleischteig kräftig anbraten (sie dürfen ruhig ordentlich Farbe annehmen). Bällchen aus der Pfanne heben, Bratensatz mit Weißwein ablöschen und loskochen. Dosentomaten hacken und mit dem Saft dazugeben. Lorbeerblätter hineintun, aufkochen lassen, Fleischbällchen zugeben, mild mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 1 Stunde schmoren lassen. Bis dahin sollte die Soße etwas eingekocht sein und ein schönes Aroma entwickelt haben. Eventuell nachwürzen.

Dazu Spaghetti und Parmesan.

Putenbollen zum Kürbisrisotto

Das Kürbisrisotto mit Gorgonzola wollte ich doch gerne nochmal ausprobieren. Diesmal mit Hokkaido-Kürbis, den ich nicht geschält und in recht kleine Würfel geschnitten habe. Nein, nicht den ganzen Kürbis, 1/4 Kürbis hat mir gereicht zu 150 g Reis (das vollständige Rezept ist hier).

Eine Beilage wollte ich noch dazu haben, und Putenhackfleisch hatte ich, da mir unbekannt und außerdem im Angebot, noch vorrätig. Ich mag Putenfleisch nicht. Eigentlich. Hackfleisch ist ja immer nochmal was anderes. Aber um es kurz zu fassen: Ich mag auch kein Putenhackfleisch! Ich fand, es schmeckt seltsam. Warm konnte ich die Bollen, die orientalisch gewürzt waren, gar nicht runterkriegen. Abgekühlt und etwas durchgezogen waren sie einigermaßen erträglich, gehören aber trotzdem in die „muss ich nicht haben“-Kategorie. Das Gleiche mit Rinder- oder Lammhack oder Kalbshack (obwohl ich auch Kalb nicht so besonders mag, das finde ich ist geschmacklich nah an der Pute) wäre aber sicher nicht verkehrt. Alles, nur nicht Pute.

Zutaten
  • 300 g Hackfleisch (alles, nur keine Pute!)
  • 1 handvoll Rosinen (am besten die aromatischen Arabischen aus einem orientalischen Lebensmittelmarkt)
  • eine Prise Zimt
  • eine Prise Piment
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Paprika edelsüß
  • Chili nach Geschmack
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

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Hackfleisch-Auflauf „Provenzalische Art“

Gestern war Resteverwertung angesagt. Und so habe ich nach Rezepten gesucht in denen wenigstens die Sachen vorkamen, die hier so rumlagen und fort mussten: Aubergine, Zucchini, Paprika und Hackfleisch – wobei letzteres eingefroren war und nicht ganz so eilbedürftig. Gefunden habe ich dann dieses Rezept:

Zutaten:
1      Spur  Fix f.
— Hackfleischauflauf
250     Gramm  Hackfleisch
150     Gramm  Kartoffeln
60     Gramm  Zucchini-Würfel
60     Gramm  Auberginen-Würfel
50     Gramm  Paprika-Würfel
30     Gramm  Käse, gerieben
Knoblauch nach Belieben
Olivenöl
Kräuter der Provence

Die Idee einen Auflauf zu machen gefiel mir. Nun habe ich aber in aller Regel keine „Fix für irgendwas“-Produkte im Haus, und so konnte das nur die grobe Marschrichtung sein. Nach Inspektion des Kühlschrankes kam dann diese Auflauf-Version heraus:

Zutaten
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 kleine Aubergine
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 150 g geriebenen Emmentaler
  • 125 g Büffel-Mozzarella
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml Rinderbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili
  • 1 TL Paprika, edelsüß
  • 1 EL Kräuter der Provence

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Sportschau-Bolognese

Der Ich-esse-lieber-als-ich-koche-Gatte musste natürlich bevor er mich kennengelernt hatte nicht hungern und lebte auch nicht vollständig von Wurstbrot. Allerdings sind seine Kochkünste eher beschränkt und warme Küche gab es meistens außer Haus. Samstags aber, zur Sportschau, kam in der Männer-WG Leben in die Küche. Ab dann wurden Kühlschrank und Vorratsregal nach Essbarem durchgesehen und alles dessen Mindesthaltbarkeitsdatum weniger als ein halbes jahr zurücklag lief Gefahr, in der Spaghettisoße zu landen.

Im Laufe der Zeit manifestierte sich aber ein Rezept, dass man auch in einem vollausgestatteten Haushalt durch Zukauf frischer Zutaten rekonstruieren kann. Es sieht ein bisschen komisch aus (hauptsächlich weil die Saure Sahne beim Kochen gerinnt), schmeckt aber prima. Irgendwie wie früher, als die Haare noch länger waren.

Zutaten
  • 1 große Dose Tomaten (800 g; oder 2 kleine)
  • 1 fingerdicke Scheibe hausmacher Salami (bitte nichts Teures nehmen, keine echte Milanese, keine Aoste … es muss die billige Variante sein!)
  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • je 1 rote und gelbe Paprikaschote (die Farben wegen der Optik … 2 rote tun es auch, gelbe sind Geschmackssache)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (wird auch gerne vergessen)
  • 1 kleine Dose Champignons
  • 2 Gewürzgurken
  • Kapern nach Geschmack und Geldbeutel
  • etwas Tomatenmark nach Geschmack
  • 1 Becher Saure Sahne (10 % Fett)
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Chilipulver (die Soße darf durchaus scharf werden)
  • 2 EL Öl

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Gefüllte Auberginen – „Der Imam fällt in Ohnmacht“

Rezepte aus der Türkei oder dem Nahen Osten haben oft so witzige oder blumige Namen. Das ist natürlich nicht der Grund warum ich dieses ausgewählt habe. Obwohl es mich schon interessieren würde, warum der Imam in Ohnmacht fällt. Ob es wohl an der großen Menge Knoblauch liegt?

Nun haben diese Rezepte nicht nur witzige Namen, sie sind in der Regel auch ausgesprochen lecker. Von diesem war ich allerdings nicht so ganz überzeugt. Zum einen ist es etwas fummelig die Auberginen zu füllen – das mit der Tasche reinschneiden ist nämlich leichter gesagt als getan. Ich hab die Frucht dann fast ganz durchschneiden müssen, um die Masse einzufüllen. Und damit sie beim Backen nicht auseinanderfällt, habe ich sie in Alufolie eingewickelt. Geschmacklich war das Ergebnis recht gut, nur leider war die Füllung nach dem Backen etwas trocken geraten.  Na ja, und wirklich lecker sah es auch nicht gerade aus. Vielleicht habe ich irgendwas falsch gemacht, von einer Ohnmacht war ich jedenfalls meilenweit entfernt.

Zutaten
  • 4 Auberginen
  • 150 ml Olivenöl
  • 4 Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 250 g Rinderhack
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • 2 – 3 TL Paprika, edelsüß
  • Cayennepfeffer (oder gemahlene Chili)
  • 2 Tomaten
  • 3 – 4 EL geriebenen Käse (z.B. Parmesan)

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Spinatpfanne türkische Art

Spinat mit dem „Blubb“ kann ich nicht erst seit der Bewerbung durch eine Person mit nerviger Stimmlage nicht leiden. Wie schon verbloggt, geht gefrorener Spinat bei mir fast gar nicht, und der vom Markenhersteller hat eine mir so unangenehme schleimige Konsistenz … wäh!

Als Kind war ich mustergültig, wenn die Vorurteile über Kinder ein Kriterium der Mustergültigkeit sind; Spinat gehörte nicht zu meinen Leibspeisen, und nur Unmengen gematschter Kartoffeln und Eiern konnten mich zum Essen bewegen. Allerdings nur in möglichst homöopathischen Dosen. Was bewirkt wohl homöopathischer Spinat?

Frischer Spinat ist heutzutage für mich eine Delikatesse. Das stumpfe Gefühl im Mund (Oxalsäure) stört mich nicht und gestorben bin ich an aufgewärmtem Spinat (den ich bei dieser Gelegenheit am „day after“ oft noch habe) so weit ich weiß auch noch nicht. Oder ich tippe hier als Geist auf der Tastatur rum, auch möglich.

Spinat mit Hackfleisch ist sowieso keine verkehrte Mischung. Zu orientalisch angehauchten Gewürzen passt das richtig gut und dürfte auch Menschen, die Spinat nicht so mögen (weil sie als Kind immer die Pampe mit dem „Blubb“ essen mussten?) dazu bewegen, wenigstens ein, zwei Gabeln voll zu nehmen. Ach, wer keinen frischen Spinat mag, dem ist eh nicht zu helfen.

Zutaten für 4 Portionen
  • 750 g frischer Spinat
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 1 rote Paprikaschote
  • 3 Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Lauchzwiebeln
  • bei mir lagen noch 3 Champignons rum, die hab ich auch noch mit reingepackt
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, gerne eine Gewürzmischung wie Bahrat oder Schawerma, wer’s scharf mag, packt noch etwas Chili mit dazu
  • 4 Eier

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Kibbeh Mishwi – Frikadellen auf Arabisch

Nicht ganz unaufwändig ist diese arabische Version unserer Frikadellen. Die Zutatenliste klingt ausgesprochen lecker. Aber die Art der Zubereitung kann ich mir nicht so ganz erklären, denn die Füllung unterscheidet sich kaum von der äußeren Umhüllung. Warum also der Aufwand, aus der fertigen Masse Knödel zu formen um diese dann umständlich mit der gebratenen Hackfleischmasse zu bestücken, die lediglich zusätzlich Pinienkerne enthält, aber dafür keinen Bulgur. Falls jemand eine Erklärung hat – immer her damit!

Zutaten
  • 1 Tasse (=150 ml) Bulgur
  • 1/2 Zwiebel
  • 250 g Lammhack
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Ei (das steht nicht im Originalrezept!)
  • 1/2 TL Baharat
  • Salz, Pfeffer
  • Öl zum Ausbacken
Für die Füllung
  • 125 g Lammhack
  • 1/2 Zwiebel
  • 1/2 Tasse Pinienkerne
  • 1/2 TL Baharat
  • 1/2 TL Zimt
  • Salz, Pfeffer

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Gefüllte Paprika Spanische Art

Gefüllte Paprika sind bei mir ein Rezept aus der Kinderzeit. Meine Mutter hat die immer mit einer Füllung aus Hackfleisch und Reis gemacht. Dazu gab es Tomatensoße. Es war nicht unbedingt eines meiner Lieblingsessen – aber mit reichlich Soße war’s okay. Gestern entdeckte ich dann – auf der Suche nach einem schnellen Rezept zur Verwertung des Rinderhacks – diese Version einer gefüllten Paprika. Ich hab nur einen kurzen Blick drauf geworfen und wollte schon zum nächsten Rezept, aber dann sprangen mir die Sultaninen in die Augen. Oliven, Kapern, Knoblauch, Sultaninen, das klang doch ungewöhnlich und schaute ich mir das Rezept genauer an. Nun ja, „schnell“ geht es nicht gerade, aber der Arbeitsaufwand ist relativ gering. Nach nur 20 Minuten stehen die gefüllten Paprikas bereits im Backofen, wo sie dann allerdings noch bis zu einer Stunde benötigen.

Ach ja, wie bringt man die gefüllten Schoten eigentlich dazu in der – zu großen – Auflaufform nicht umzukippen? Unten gerade schneiden? Geht sicher auch. Ich kam darauf, dass die abgeschnittenen Oberteile wie gemacht sind, um als Fuß zu dienen. 😉

Das Ergebnis war übrigens ausgesprochen lecker. Die Füllung ist würzig und fruchtig zugleich. Da es praktisch keine Soße gibt passt eigentlich nur etwas Baguette oder Weißbrot dazu. Ich habe ganz darauf verzichtet. Die Paprikas eignen sich sowohl als Vorspeise (dann sollte man versuchen etwas kleinere zu bekommen) oder als Hauptgang – wobei dann noch eine kleine Vorspeise auf den Tisch kommen sollte… finde ich.

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Gefüllte Paprika Spanische Art

Jürgen 10:02