Dieses Gericht ist die reinste Gewürzorgie! Es ist unglaublich. Schon beim Zubereiten der Gewürzpaste bekommt man eine erste Ahnung von dem, was einen erwartet. Und sobald dann die Kokosmilch mit den Gewürzen in die Pfanne kommt verbreitet sich ein wunderbarer Duft in der Küche.
Die ursprünglichen Mengenangaben für die Gewürze und den Essig habe ich allerdings etwas angepasst. Vor allem war mir die ganze Muskatnuss zuviel. Aber auch mit dem Zimt war ich etwas sparsamer. Teilweise habe ich die Gewürze in gemahlener Form verwendet. Das vereinfacht und beschleunigt das Mörsern. Vorsichtig auch mit dem Essig. Die angegebene Menge von 100 ml ist viel zu viel. Ich habe erst zwei Esslöffel reingetan und dann noch mit einem dritten nachgewürzt. Das war für meinen Geschmack genau richtig. Wer etwas mehr Säure möchte kann noch ein oder zwei Löffel mehr nehmen, aber das dürfte das Äußerste sein. Wie ich finde dürfen dafür übrigens ruhig etwas mehr Tomaten und Zwiebeln in das Gericht.
Das Ergebnis ist unglaublich lecker. Die Gewürze harmonieren ganz ausgezeichnet mit der sauer-scharfen Grundnote. Allerdings ist es kein Essen für empfindliche Gaumen, denn es ist ausgesprochen scharf und eine schweißtreibende Angelegenheit. Wer es etwas milder mag, kann die Menge der Pfefferschoten reduzieren oder die Hähnchenbrüste mit etwas milderem Chili einreiben.
Zutaten
- 4 Hühnerbrustfilets
- 1 TL Salz
- 1/2 TL Safranpulver
- 1/2 TL Chilipulver
- 4 Frische grüne Pfefferschoten
- 2 Braune Zwiebeln
- 3 Tomaten
- 2-cm-Stück Ingwer
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Stängel Zitronengras
- 2 TL Korianderkörner
- 1 TL Pfefferkörner
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 25 mm Zimtstange 1 TL gemahlener Zimt
- 4 Nelken
- 1 Muskatnuss 1/4 TL geriebene Muskatnuß
- 250 ml Dünne Kokosmilch
- 100 50 ml Pflanzenöl
- 250 ml Dicke Kokosmilch
- 100 ml 3 – 4 EL Essig
- 25 g Zucker
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.