Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Foto: Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Bisher war ja noch nicht viel Gelegenheit, um den Grill anzuwerfen. Aber jetzt war es endlich soweit. Und ich habe die diesjährige Grillsaison mit einem neuen Rezept eröffnet: Hähnchenkeulen, die mindestens 12 Stunden in einer Marinade aus Bier, Honig, Senf und ein paar weiteren Würzzutaten. Wegen der langen Marinierzeit bereitet man die Hähnchenkeulen am besten am Vortag zu, denn sie dürfen gerne auch länger als 12 Stunden durchziehen. Nach dem Braten serviert man die Hähnchenteile mit Limettenschnitzen. Die sollte man auch wirklich dazu geben, denn ein paar Spritzer Limettensaft runden das ganze erst richtig ab.

Zutaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Bier
  • 100 ml Ketchup
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Worcestershiresauce
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Dijonsenf
  • 12 Hähnchenkeulen (man kann auch Teile mit Rückenstück nehmen, die man dann am Gelenk in zwei Teile teilt)
  • 3 Limetten
  • Salz

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Grillhähnchen mit mediterranem Kartoffelstampf

Foto: Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf

Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf nach Frank Rosin

Eigentlich wollte ich gestern ganz schnell und einfach kochen: Spaghetti Napolitano – ganz unspektakulär. Aber dann habe ich in den Rezepten von Frank Rosin auf der Webseite von Kabel1 gestöbert. Die Seite ist nicht besonders schön oder übersichtlich, aber man findet interessante Rezepte. Eines davon war „Rumpsteak mit mediterranem Kartoffelstampf und Oederaner Salat“. Rumpsteak hatte ich natürlich nicht im Haus und auch den Salat fand ich – schon aufgrund der Roten Beete – nicht attraktiv. Aber der mediterrane Kartoffelstampf machte mich neugierig. Und nach dem Durchlesen entschied ich, dass ich den machen wollte. Im Gefrierschrank befanden sich noch Hähnchenkeulen mit Rückenanteil. Die habe ich, knusprig gebraten, zu den Kartoffeln gemacht. Alles in allem war das sehr lecker. Der Kartoffelstampf ist wirklich gut. Ein völlig anderer Geschmack als das übliche Kartoffelpüree.  Der bekommt auf jeden Fall einen Stammplatz in meinem Rezeptefundus!

Zutaten
Für das Grillhähnchen
  • 2 Hähnchenkeulen mit Rückenstück
  • 10 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 25 g brauner Zucker
  • 60 ml Zitronensaft
  • 2 EL trockener Weißwein
  • 1 TL Rosmarin
Für den Kartoffelstampf
  • 500 g mehlig bis fest kochende Kartoffeln
  • etwas Kümmel
  • 30 g Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Zucker
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Olivenöl
  • 1-2 EL Zitronensaft

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Oberlecker: Ungarisches Paprikahähnchen – Csirkepaprikás

Foto: Ungarisches Paprikahähnchen - Csirkepaprikás

Zartes Fleisch, leckere Soße: Ungarisches Paprikahähnchen – Csirkepaprikás

Wenn ich an ungarische Küche denke, fällt mir spontan Gulasch, Gulaschsuppe und Palatschinken ein und dann erstmal lange Zeit nichts. Geht es euch auch so? Dabei hat die ungarische Küche durchaus mehr zu bieten. Zum Beispiel das Nationalgericht Csirkepaprikás – Paprikahuhn – ein unglaublich leckeres Gericht. Dafür sorgt vor allem die würzige Paprika-Tomaten-Soße in der das Fleisch nach dem Anbraten fertig gegart wird. Man sollte für dieses Gericht auf keinen Fall Hähnchenbrust (noch dazu ohne Knochen) nehmen, Keulen mit oder ohne Rückenstück liefern saftigeres Fleisch. Die Haut muss man vor dem Anbraten unbedingt entfernen. Sie würde am Ende ohnehin nur weich und labberig – kein Genuss. Als Beilage sind Spätzle oder Knöpfle ideal und eventuell noch ein einfacher grüner Salat mit Vinaigrette.

Zutaten
  • 3 Hähnchenschenkel mit Rückenstück oder 6 Hähnchenkeulen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten oder drei Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Weißwein
  • 200 g Schmand oder Saure Sahne
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Schweineschmalz (oder ersatzweise Butterschmalz)
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 gestrichene EL Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL gekörnte Hühnerbrühe
  • Prise Zucker
Spätzle
  • 250 g Mehl
  • 2 Eier
  • 125 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Butter

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Hähnchen-Paprika-Topf mit pikanter Tomaten-Joghurtsauce

Hähnchen-Paprika-Topf mit pikanter Tomaten-Joghurt-Soße

Etwas Zeit muss man für dieses Gericht schon mitbringen, aber es ist nicht sehr arbeitsaufwändig. Also genau das Richtige für einen Sonn- oder Feiertag mit nasskaltem Aprilwetter, bei dem es einen nicht gerade nach draußen zieht. Das marinierte Hähnchenfleisch ist sehr lecker und das Paprika-Tomatengemüse mit der Soße ist eine schöne Ergänzung. Alternativ kann man anstelle der Hähnchenkeulen mit Rückenstück auch Hänchenbrust mit Knochen nehmen. Ohne Knochen würde ich sie nicht nehmen, da sie dann im Ofen zu trocken werden düfte, denn das Fleisch ist ja nicht vollständig von Brühe bedeckt.

Das so marinierte Fleisch kann ich mir übrigens auch sehr gut für den sommerlichen Grillabend vorstellen – zusammen mit Grillgemüse (Paprika, Tomaten, Auberginen, Zucchini)  und einem Chili-Tomaten- oder Kräuter-Dipp.

Zutaten
  • 3 Hähnchenkeulen mit Rückenteil (à 350 g)
  • 1 TL Kümmel
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 ungespritzte Zitrone (vorzugsweise eine Bio-Zitrone)
  • 3 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1/2 TL gemahlene Chili
  • 2 rote Paprikaschoten (ca. 350 g)
  • 3 Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 200 g Joghurt (3,5 % Fett)
  • 1 – 2 EL Tomatenmark
  • 3 EL Mehl
  • 1 TL brauner Zucker
  • 50 – 75 ml Wasser
  • 150 g Kirschtomaten (normale Tomaten gehen aber auch)
  • Pfeffer

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Coq au Riesling – Huhn in Riesling

Coq au Riesling - Huhn in Weißwein

Coq au Riesling – Huhn in Weißwein

Dieses Rezept ist wohl die elsässische Variante des bekannten Coq au Vin. Im Gegensatz zu diesem wird es mit Weißwein (vorzugsweise Riesling) anstelle von Rotwein zubereitet und ist weniger kräftig gewürzt. Weder ist Speck darin, noch so kräftige Kräuter wie Rosmarin und auch der Knoblauch fehlt. Klar, sonst würde der feine Geschmack des Weißweins völlig untergehen. Das Originalrezept habe ich bei rezeptewiki.org gefunden.  Da mir aber eine ganze Poularde, wie im Originalrezept, zuviel war (ich hätte keine unter 1,5 kg bekommen), habe ich stattdessen eine Packung Hähnchenschenkel mit Rückenanteil vom Aldi genommen. Da sind drei Stück drin und ein Schenkel reicht für eine Person. Die Soßenmenge habe ich allerdings unverändert gelassen, weil ich doch immer gerne reichlich Soße habe. Die Pilzmenge habe ich sogar erhöht und auch etwas mehr Thymian genommen. Es gibt ja sonst kein Gemüse dazu, dann dürfen es gerne ein paar Champignons mehr sein – zumal ich sie nur fertig abgepackt in einer 350g-Schale bekommen habe. Auch der Zitronensaft ist eine Ergänzung von mir, weil ich fand, dass der Riesling nicht genug Säure hatte. Das muss man einfach ausprobieren. Am besten indem man den Wein vorher probiert 😉 und die Soße am Ende abschmeckt. Ich fand das Ergebnis sehr lecker, vor allem die kräftige Riesling-Soße. Außerdem macht das Gericht wenig Arbeit. Nur ein bisschen Zeit muss man mitbringen.

Zutaten
  • 3 Hähnchenschenkel mit Rückenanteil (à 350 g)
  • 300 ml Hühnerfond
  • 4 Schalotten
  • 300 ml trockener Riesling
  • 300 – 350 g braune Champignons
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Butterschmalz
  • 200 ml süße Sahne oder Crème Double
  • 2 Zweige Thymian
  • Saft 1/2 Zitrone
  • Pfeffer
  • Salz
  • ggf. 2 TL Speisestärke

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Hähnchentagine mit Trockenpflaumen und Honig

Hähnchentagine mit Dörrpflaumen und Honig

Hähnchentagine mit Dörrpflaumen und Honig

Beim Suchen nach arabischen Rezepten letzte Woche, sind einige auf meine Nachkochliste gewandert. Eines davon wollte ich gestern abarbeiten „Marokkanische Hackfleischbällchen“. Aber ich scheiterte an der Beschaffung der Hauptzutat, dem Lammhackfleisch. Das es das beim Edeka nicht gibt, war mir vorher klar, aber das der türkische Supermarkt ausverkauft war, kam dann doch unerwartet. Nun, mit Rinderhack wollte ich sie dann doch nicht machen und selber das Hackfleisch aus anderem Lammfleisch fabrizieren, dazu hatte ich auch keine Lust – zumal ich keinen Fleischwolf besitze.

Zum Glück hatte ich aber die Hähnchenkeulen für ein anderes Rezept gekauft und so musste die Küche nicht kalt bleiben und es gab eine leckere Hähnchentagine. Okay, nicht aus der Tagine, die habe ich nämlich auch nicht ;-), sondern aus dem Edelstahlkochtopf. Das Rezept von suedmarokko.de ist leider etwas ungenau. Es fehlen zum Teil die Mengen und Zeitangaben und so musste ich ein bisschen experimentieren. Die Mühe hat sich aber gelohnt. Wobei, wirklich Mühe macht dieses Gericht nicht. Im Gegenteil, es ist eher unaufwändig, aber ausgesprochen schmackhaft!

Zutaten
  • 4 Hähnchenkeulen (am besten Schenkel mit Brustanteil)
  • 4 Tomaten (oder eine 400g-Dose gehackte Tomaten)
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 100 g Trockenpflaumen
  • 1 EL Honig
  • 2-cm-Stück frischer Ingwer
  • 25 g Rosinen
  • etwas Safran
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Tomatenmark

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Zimthähnchen auf Pastinaken

Die Pastinaken waren es, das Web, die Rezeptseite von „essen und trinken“, die dieses Essen geformt haben. Pastinaken hatte ich, soweit ich mich recht erinnere, noch nie zubereitet. In meinen Kochbüchern bin ich nicht fündig geworden, Außer ein paar dürftigen Hinweisen, dass sie irgendwie mit Petersilienwurzel und Sellerie verwandt sind, aber kein einziges Rezept. Und die Wikiseite klärt auf, daß die Pastinake von der Kartoffel und der Karotte verdrängt wurde. Wiki weiss auch, dass sie „durch die ökolögische Landwirtschaft auch in Deutschland wieder bekannter wurde“. Das „essen und trinken“ Rezept ist sicherlich „arabischen Ursprungs“ und genau das hat mir gefallen. Aber es hatte keinen „griffigen“ Namen also habe ich es Zimthähnchen genannt, und das schmeckt man auch.

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Geflügelcremesuppe „Mulligatawny II“ (mit Linsen und Kokosmilch)

Ich mag dieses Ergebnis britisch-indischer Fusionsküche. Dieses mal habe ich das bewährte Rezept allerdings variiert. Zum einen habe ich Hähnchenkeulen genommen, anstelle von Hähnchenbrust, die ich sonst – das muss ich zugeben – aus Bequemlichkeit bevorzuge. Zusätzlich kamen noch rote Linsen hinein, sozusagen als Sättigungsbeilage. Und die Sahne-Milch-Mandelmischung habe ich durch Kokosmilch ersetzt. Ach ja, das Mango Chutney habe ich noch durch Apfelgelee ersetzt. Das lag daran, dass das angebrochene Glas mit dem Chutney leider Schimmel angesetzt hatte und nicht mehr verwendbar war. Nun wollte ich aber deswegen nicht noch einmal einkaufen gehen und bei Durchsuchen der vorhandenen Marmeladen und Gelees kam mir die Idee es mal mit Apfelgelee zu probieren. Das passt ebenfalls sehr gut. Die fehlende Säure des Chutneys habe ich durch den Saft einer Zitrone ersetzt. Das Ergebnis ist genauso lecker wie das Rezept, das ich bisher immer gekocht habe. Etwas sättigender und nachhaltiger durch die Linsen, wie ich fand. Und mit der Kokosmilch geht es geschmacklich noch in eine andere Richtung.

Diese Suppe ist übrigens sehr gut Party-geeignet, da man sie problemlos über eine längere Zeit warmhalten, bzw. am Vortag zubereiten und wieder aufwärmen kann. Je nach Zielgruppe sollte man allerdings mit dem Chili etwas zurückhaltender sein. Die Suppe schmeckt auch mit weniger Schärfe sehr gut und ist so auch für Gäste geeignet, denen schon beim Anblick einer Chilischote der Schweiß ausbricht. 😉

Geflügelcremesuppe Mulligatawny mit Kokosmilch und Linsen

Geflügelcremesuppe Mulligatawny mit Kokosmilch und Linsen

Zutaten
  • 3 Hähnchenkeulen mit Rückenstück
  • 1 Stange Porree
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 4 EL Butterschmalz oder Ghee
  • 3 EL Mehl
  • 1 EL gutes Currypulver
  • ½ TL Chilipulver
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1 – 2 EL Mango-Chutney oder 3 – 4 EL Apfelgelee  oder 3-4 EL Apfel-Chutney
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g rote Linsen
  • Saft einer Zitrone
  • evtl. etwas Koriandergrün

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Arabischer Spinat – Mlukhiye

arabischer-spinat

Die Spargelsaison hat gut begonnen, das warme Wetter fördert Spargel zutage wie selten. Aber nicht nur den. Auch der Spinat ist momentan in einem exzellenten Zustand. Das Kilo Spinat, das ich auf dem Markt erstanden habe, konnte ich tags darauf beinahe vollständig verwenden, ganze vier Blätter waren nicht mehr so schön. Aber wie zubereiten?

Eigentlich dachte ich an die ganz klassische Variante, einfach mit angeschwitzen Zwiebeln und Knobi dünsten, dazu Kartoffeln und pochierte Eier. Und dann habe ich das Ganze doch etwas abgewandelt, und es ist sehr, sehr lecker geworden!

Zutaten für 4 Portionen
  • 1 kg frischer Spinat
  • 2 Hähnchenschenkel
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 8 Datteltomaten
  • Zitronensaft
  • Koriandergrün
  • 1 TL Butter
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Zimt, Muskatnuss
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Arabischer Spinat – Mlukhiye

Martina 7:19