Die leckerste Champignon-Rahm-Soße (nicht nur) zu Pasta

Foto: Champignon-Rahm-Soße

Champignon-Rahm-Soße

Diese Champignon-Rahm-Soße ist eine Eigenkreation und in mehreren Versuchen verbessert worden. Ich finde, sie ist jetzt perfekt. 😉 Die Zubereitung ist kinderleicht und wer sie einmal gekocht hat wird nie wieder irgendwelche Fertig-Pilz-Rahm-/Créme-Soßen aus dem Gruselkabinett der Convenience-Produkte anfassen. Ganz wichtig ist, dass man die Pilze kräftig anbrät, sie sollten leicht bräunen, damit sich das Pilzaroma schön entfalten kann. Das Ergebnis ist eine wunderbar intensive, cremige und leckere Champignon-Soße, die ich gerne als vegetarisches Hauptgericht serviere – einfach nur mit Tagliatelle, breiten Bandnudeln oder Reis. Oder zu Frikadellen aus Dinkel, Grünkern oder Soja. Aber auch zum panierten Schweineschnitzel passt sie ausgesprochen gut – schon hat man ein Jägerschnitzel -, oder zur gebratenen Hähnchenbrust. Letzteres gab es diesesmal und als Beilage Pommes Frites. Diese Champignon-Rahm-Soße ist wirklich universell einsetzbar. 😉

Zutaten
  • 300 g Tagliatelle, Orecchiette oder breite Bandnudeln
  • 400 g braune Champignons (weiße gehen auch, sind aber nicht ganz so aromatisch)
  • 2 Schalotten
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Rosmarinzweige
  • 40 ml Weinbrand oder Cognac
  • 200 ml süße Sahne
  • 2 EL Créme fraîche
  • 1 TL getrockneten Oregano oder Majoran
  • 1/2 TL getrockneter Thymian
  • 1 EL Balsamico
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Würzig und vegetarisch: Indischer Weißkohl (Bandha Gobi)

Kochabend am Samstag. Auf dem Wunschzettel standen Thailändisch oder Indisch. Ich wäre ja glatt Lotta-Martinas Empfehlung gefolgt und hätte die gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße vorgeschlagen. Aber mir war so, dass Ente nicht bei allen gut ankam und daher gab es dann doch indisches Essen: Das bewährte Huhn nach Monty Python, dazu diesen unglaublich leckeren Safranreis, diesen indischen Weißkohl und die unverzichtbare Joghurt-Soße. Alles sehr lecker. Allerdings sind wir beim Weißkohl vom Originalrezept abgewichen und haben am Ende noch mit etwas Pfeffer und Chili gewürzt, nachdem die einhellige Meinung war, dass es sonst etwas zu lasch sei. Beim nächsten Mal könnte der Kohl gerne noch etwas länger kochen, er war doch noch ein bisschen zu sehr „al dente“ – wobei auch das natürlich Geschmacksache ist. Ich hab daher mal die Kochzeit im Rezept unten um 5 Minuten verlängert.

Das Foto haben wir in der Hektik leider vergessen. Aber es sah auf jeden Fall leckerer aus, als das Bild bei Huettenhilfe, das hätte mich beinahe vom Nachkochen abgehalten. 😉

Zutaten
  • 500 g Weißkohl (ein sehr kleiner Kopf ist genau richtig)
  • 250 g Kartoffeln
  • 3 Tomaten
  • 3 EL Ghee, alternativ: Butterschmalz
  • 3-5 Lorbeerblätter
  • 3-4 EL Garam Masala
  • Salz
  • 200-250 g TK-Erbsen
  • Pfeffer
  • eine Prise Chili
  • etwas Wasser

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Mangold-Gemüsekuchen mit Fetaguss

Alles muss weg. Oder alles muss rein. Oder wie auch immer – eigentlich suchte ich nur nach einer schnellen Variante für Mangold. Röllchen formen, Lasagneplatten kochen, Cannelloni füllen, das war mir alles zu viel. Also suchte ich nach einem Rezept für Quark-Öl-Teig und improvisierte den Rest. Heraus kam ein schöner deftiger Kuchen, der viele Portionen Beilage ergibt oder auch als Hauptgericht geeignet ist. Ob man, wie ich, Kasselerstreifen reinschnippelt oder ihn rein vegetarisch macht, ist egal. Schmeckt lecker, auch noch kalt am nächsten Tag!

Zutaten

Teig

  • 250 g Mehl Typ 405
  • 1 TL Backpulver
  • 125 g Quark (40 %)
  • 1 Ei
  • 3 EL Milch
  • 3 EL Öl
  • Salz

Belag

  • 2 Karotten
  • 1 Zucchino
  • 1 Staude Mangold
  • eine Handvoll Kasseler in Streifen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Champignons
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Für den Guss

  • 1 Packung Feta
  • 1/2 Becher Schmand
  • 1 Ei
  • Milch (ca. 100 ml)
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter nach Geschmack

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Diät-Bobotie (vegetarisch)

Wikipedia hilft mir mal wieder weiter, als ich das Rezept lese. „Bobotie“, was um alles in der Welt …??? Das:

Bobotie ist ein Hackfleischgericht aus Südafrika, es stammt von den Zuwanderern aus Malaysia. Das gewürzte Hackfleisch wird mit einer Milchkruste überbacken und dann auf Safranreis serviert. Wie bei einem Curry isst man dazu meistens ein Chutney.

Das Gericht ist seit dem 17. Jahrhundert in der Gegend um das Kap der Guten Hoffnung bekannt und stammt ursprünglich aus Niederländisch-Ostindien, wobei sich auch der Name aus dem indonesischen bobotok ableiten lässt.

Okay. In der BRIGITTE-Diät wurde das Hackfleisch durch Linsen ersetzt und Reis und Chutney bleiben auch weg. Auf SouthAfrica-Infoweb.com stehen zwei sehr schöne Rezepte in der Rubrik „Hauptgerichte“. Auf unserer Lotta findet sich nun das „abgespeckte“ vegetarische Rezept. Die Linsen könnten vielleicht noch einen Moment vorkochen, sonst bleiben sie arg bissfest, ansonsten schmeckt das Ganze recht lecker. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten habe ich dafür ausnahmsweise noch nicht vollreife Bananen genommen, so schmeckten sie eher gemüsig und nicht zu aufdringlich süß

Zutaten für 1 Portion
  • 1 Zucchini (150 g)
  • 1 TL Olivenöl
  • Mineralwasser
  • 1 Stück frische Ingwerknolle (10 g)
  • 1 Schalotte
  • 30 g rote Linsen,
  • 1 TL BRIGITTE-Gewürz „Gelassenheit“ oder gemahlener Koriander, Kümmel und Piment
  • 1 Prise Zucker
  • Salz
  • 1 Tomate (70 g)
  • 1 Mini-Banane (100 g)
  • 100 ml Milch (1,5 % Fett)
  • 1 Bio-Ei (Größe M)
  • Chiliflocken

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Bifteki mit Knoblauchbohnen

CIMG0923Bifteki, die griechische Variante von Frikadelle, ist schnell zubereitet, schmackhaft und mit Schafskäse gefüllt, auch wirklich lecker. Diese gefüllten Frikadellen gibt es fast überall auf dem Balkan, mit Rind, Schwein oder auch Lamm. Im kroatisch, serbischen Raum auch Pljeskavica , kyrillisch Пљескавица , genannt. Das erinnert mich an einen Besuch in Prag, vor gar nicht langer Zeit. Das Restaurant war jetzt nicht direkt an der Karlsbrücke, aber auch nicht sooo abgelegen. Dort also gab es eine Speisekarte nur in slawisch, man hat null Plan was da steht, allenfalls bei einer Zubereitung mit pivo, konnte man auf eine Bier(Sauce ?) tippen. 500 km von zu Hause , stösst man schon an seine (Verständnis) Grenzen.
Zurück zu meinen griechischen Teilchen. Weiterlesen

Gado-Gado

Gado-Gado ist eine Art Gemüsesalat. In Indonesien habe ich das immer mal wieder bestellt, wenn ich keine zähen Gummihühner, steinharten Wasserbüffel oder sonstigen zähen Tiere essen wollte. Zartes Fleisch war wirklich eher selten. Gado-Gado war überall anders zusammengestellt, immer waren Kartoffeln dabei, Ei und Bohnen und sonst halt das, was an Gemüsen zu bekommen war. Je nach Ort fiel das mal mehr, mal weniger üppig aus. Wichtig war nur die Erdnusssoße, die am Schluss drüberkam.

So habe ich das auch gemacht, Kartoffeln und Bohnen waren greifbar und Karotte. In den meisten Rezepten werden noch blanchierter Weißkohl und Sprossen verwendet. Ach ja, und Salatgurke kommt noch rein, die passt eh gut zu Erdnusssoße. Hier ein Foto vom kläglichen Rest (leider nicht mehr sehr attraktiv):

Das Dressing kann eine Satay-Soße sein, die man mit etwas Kokosmilch und Sojasoße aufkocht, dass sie sämig ist. Ich hatte noch eine aus dem Glas da. Eine andere Variante wäre eine Soße mit Erdnussbutter und Massaman-Currypaste.

Man braucht (für zwei Personen mit Reis durchaus ein Hauptgericht):
  • 2 Eier
  • 3 Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend)
  • 2 Karotten
  • grüne Bohnen (frisch oder gefroren, ca. 200 g)
  • 1 Salatgurke
  • 1/8 l Kokosmilch
  • helle Sojasoße
  • fertige Satay-Soße oder Erdnussbutter und Massaman-Currypaste
  • nach Geschmack Zucker und Reisessig

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Gebratene Saiblingfilets

Saiblinge gehören in die Ordnung der Salmoniden (Lachsartige) und zur Familie der Forellenfische. Deswegen sind sie vom Geschmack her gar nicht so weit weg von Forellen. Etwas größer sind sie wohl und sehr hübsch. Mein Saibling heute Abend hatte einen leuchtend orangefarbenen Bauch und runde orangefarbene Flecken. Zwei Filets kamen vom Fischhändler, denen ich mit der Pinzette auf den halben Leib gerückt bin, um die Gräten zu entfernen. War viel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Katerli war immer mit dabei und half mir, die Schwanzflosse zu entsorgen.

Arbeit macht er dann nicht mehr viel, der Saibling. Ich habe ihn gesalzen und gepfeffert, auf der Hautseite mehliert und schließlich auch auf eben jener in einer Mischung aus Butter und Olivenöl angebraten und dann bei kleiner Hitze gar ziehen lassen. Am Schluss habe ich ihn doch noch einmal umgedreht, damit auch die Rückseite gar wird, aber nur ganz kurz, dann kam er zurück auf die Haut und wurde mit Zitronenspalten und in Butter gebratenen gehobelten Mandeln, Salzkartoffeln und einem grünen Salat serviert. Ich persönlich fand ihn an der Grenze … ich mag den etwas moderigen Geschmack von Süßwasserfischen nicht so sehr. Aber zusammen mit den Mandeln war das okay, und je mehr ich davon gegessen habe, desto weniger hatte ich Lust, dem bettelnden Katerli noch was abzugeben. Er bekam dann aber doch noch seinen Teil und zitterte vor Aufregung. So gut war das!

Kürbis-Risotto mit Gorgonzola

Nachdem ich Gorgonzola-Kürbis schon probiert habe, heute Kürbis mit Gorgonzola … Kurzes Fazit: Man schmeckt den Kürbis zwar kaum, aber er stört auch nicht, im Gegenteil. Er zaubert eine gewisse Süße in das Gericht, die nicht schadet.

Ich habe keine Ahnung, welchen Kürbis ich da genommen habe. Als ich ihn aufgeschnitten hatte, war er jedenfalls „wow“: Orangefarben wie eine reife Papaya, das rohe Fruchtfleisch eher fade, ein bisschen melonig. Seltsam, dass meine Geschmacksfantasie nicht ausreicht, mir diesen Kürbis im Risotto vorzustellen. Ich muss sowas ausprobieren. Es gibt also doch immer noch Neuland. Hier das Rezept, direkt aus RezkonvSuite exportiert:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2
Titel: Kürbisrisotto (mit Gorgonzola)
Kategorien: Kürbis, Hauptgericht, Risotto
Menge: 4 Portionen

1            Zwiebel; fein gehackt
2            Knoblauchzehen; gepresst
2      Essl. Butter
400     Gramm  Kürbis; in ca. 2 cm grossen Würfeln geschnitten
300     Gramm  Risottoreis; z.B. Vialone
200        ml  Weisswein
1       Ltr. Gemüsebouillon; heiss Menge anpassen
120     Gramm  Gorgonzola mit Mascarpone
Salz
Pfeffer
Kürbiskerne

Zwiebeln und Knoblauch in der warmen Butter andämpfen. Kürbis
beigeben, ca. 2 Min. weiterdämpfen. Reis beigeben, unter Rühren
dünsten, bis er glasig ist. Wein dazugiessen, vollständig einkochen.
Bouillon unter häufigem Rühren nach und nach dazugiessen, so dass
der Reis knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist. Köcheln, bis der Reis
cremig und al dente ist (ca. 20 Min.).
Gorgonzola darunter rühren, würzen, garnieren.
=====

Ich habe am Schluss Kürbiskernöl drübergeträufelt, das schmeckte sehr fein dazu.

Wolfsbarsch aus dem Ofen

Kein Bild. „Das sieht aber toll aus“, meinte der Gatte, und schon waren die beiden Bärschlein auf ihrem Bett aus Kirschtomaten verschwunden und Kater und Gatte mit der Verteilung beschäftigt. Sie sahen wirklich sehr gut aus. Sie waren ohne großen Aufwand zubereitet. Und sie waren seeeeeehr lecker …

Zutaten
  • pro Person ein Wolfsbarsch (größere Tiere reichen auch für zwei, unsere waren wie Forellen)
  • Saft von 2 Zitronen
  • frische Kräuter (z.B. glatte Petersilie, Thymian, Rosmarin, Oregano)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Anna Fornos Kräuterpaste (oder ein knapper TL handelsübliches Kräutersalz)
  • 6 EL Olivenöl
  • Kirschtomaten, Menge nach Gusto. Ich hatte genug, um meine Auflaufform damit auszufüllen

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Risotto verde mit Spinat, Brennesseln und Kräutern

Bislang habe ich mich nicht gewagt, frische Brennesseln zu verarbeiten. Es ist ja auch nicht leicht, in der Stadt Brennesseln zu bekommen, die nicht an der Straße stehen oder zu einem viel frequentierten Hundeklo gehören. Gestern, als ich so durch den Stadtteil unterwegs war, sah ich ganz junge Brennessel am Rand eines Bachs stehen, der durch den Stadtteil fließt. Sauber sah er aus, weil es die letzten Tage heftig geregnet hat, ganz so, als hätte noch kein Hund Gelegenheit gehabt, auch nur dran zu denken … Also habe ich beherzt zwei Hände voll abgezupft und auf dem Weg nachhause in mich hineingeredet, wie angenehm doch dieses Prickeln in den Fingern sei … au, au, au, so jung und schon so bissig! Man kann sie zwar durch beherztes Zupacken gut „entschärfen“, aber manchmal greift man eben doch daneben.

Zusammen mit Spinat, Basilikum, Petersilie und in meinem Fall etwas Oregano ergibt sich eine  knallgrüne Kräuterpaste, deren Farbe auch kaum verkocht und das Risotto zu einem absoluten Hingucker macht. Und geschmeckt hat es mir auch …

Für alle, denen ein Risotto alleine zu wenig ist: Ich könnte mir gekochte Eier (wachsweich) oder gebratene Geflügelleber dazu sehr gut vorstellen.

Die Zutaten
  • 200 g frischer Spinat
  • 2 Handvoll junge Brennesselblätter
  • 6 Basilikumblätter
  • 6 Petersilienstängel
  • 2 Zweige Oregano
  • 2 bis 3 Schalotten
  • 2 l Gemüsebrühe (Instant)
  • 100 ml Sahne
  • 100 ml Weißwein
  • 50 g Butter
  • 300 g Risottoreis
  • 100 g Parmesan, gerieben

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Risotto verde mit Spinat, Brennesseln und Kräutern

Martina 13:47