Sauerkirschen-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

Sauerkirsch-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

 

Gefallen hat mir an diesem Rezept von Saisonküche das Sauerkirschen-Rotkraut. Im Herbst gibt’s leider keine Sauerkirschen mehr. Tiefgefrorene Sauerkirschen habe ich keine gefunden. Also musste ich zurückgreifen auf  Sauerkirschen im Glas von Aldi. Naja, Sauerkirschen sind anders, aber immerhin kann man den „Sauerkirschensaft“ gut zum Rotkraut kochen verwenden. Bei den Maronen hatte ich richtig Glück es gab „Mammolshainer Riesen“, Quatsch, aber die Maronen waren echt riesig. Sodass das Schälen weniger aufwendig war. Wildschweinschinken zu kaufen war schon schwieriger. Ich hätte gerne den schwarzgeräucherten Wildschweinschinken aus dem Originalrezept genommen, aber den gab es nicht. Im Angebot war luftgetrockneter Wildschweinschinken aus Italien. War gut, aber beim nächsten Mal werde ich einen schwarzgeräucherten Tiroler- oder Schwarzwälder Schinken bevorzugen, wegen des schöneren Kontrastes zum Rotkraut.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1/4 Kopf Rotkraut
  • 4 Esslöffel Sauerkischen aus dem Glas
  • Sauerkirschensaft nach Bedarf
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Nelken
  • 1 Stange Zimt
  • Salz
  • 200 g frische Maronen, alternativ Maronen, folienverschweisst.
  • 60 g Wildschweinschinken

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Nette Sachsenhäuser Ebbelweikneipe: Zum Feuerrädchen

Vor nichts graut es mir mehr, als vor den typischen Touristen-Kneipen im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Das muss ich überhaupt nicht haben. Wenn es also eine Ebbelweikneipe („Ebbelwei“ = Frankfurterisch für „Apfelwein“) sein soll, dann lieber eine die ein bisschen Abseits der Touristenströme liegt. Da bietet sich das Feuerrädchen an. In einem Hinterhaus in der Textorstraße befindet sich dieses rustikal eingerichtete Lokal. Drinnen sitzt man an großen Tischen auf langen Bänken, in der wärmeren Jahreszeit gibt es zusätzliche Sitzmöglichkeiten auf dem Hof. Rustikal ist auch die Speisekarte. Die bietet überwiegend Spezialitäten aus der Region: Händkäs‘ mit Musik, Frankfurter Würstchen mit Kartoffelsalat, Rindswurst (natürlich Gref-Völsings), Rippchen mit Kraut, Vogelsberger Kartoffelwurst mit Kraut und Püree oder Frankfurter Grüne Soße mit Eiern und Salzkartoffeln bilden das Basisangebot. Dazu kommt eine monatlich wechselnde  Zusatzkarte und der tägliche Mittagstisch mit Hauptgang und Vorspeise oder Dessert. Da sollte für jeden was dabei sein. Weiterlesen

Kneipe kp-21/open mind in der Brotfabrik in Frankfurt

Ich glaube „Kneipe“ ist die treffende Bezeichnung für dieses Lokal und das ist nicht abwertend gemeint. Denn es ist kein klassisches Restaurant oder  eine hippe Bar, die gerade mal „in“ ist. Die Einrichtung lässt erkennen, dass das Gebäude früher ein Fabrikbau war – eben eine ehemalige Brotfabrik. Backsteinwände des alten Fabrikgebäudes, Holz, Stein und Stahl sind die Materialien, die dem Ganzen ein schönes Ambiente geben. Im Sommer kann man draußen sitzen, zwischen Bambus an altem Mauerwerk. Und da die Fabrik fernab der Hauptverkehrsstraßen liegt, ist es auch angenehm ruhig.

Die Speisekarte wechselt wohl wöchentlich und ist angenehm klein und überschaubar. Auf der Abendkarte finden sich für diese Woche neben einer Tagessuppe, einem Dessert (Tiramisu), vier Salaten und zwei Vorspeisen, noch sieben Hauptgerichte; z.B. gebratener Mozzarella mit geschmorten Tomaten, gebratener Zander auf gemischtem Salat,  Chili con Carne oder Linguine mit Garnelen in Koriander-Tomatensoße. Letztere habe ich gestern probiert und es war wirklich lecker (ich überlege, das mal nachzukochen, mal schauen, ob ich die Soße gescheit hinbekomme). Die Portion war gut bemessen und kostete zivile 8,60 €.  Und auch die übrigen Gerichte gibt es zu zu erschwinglichen Preisen. Das teuerste auf der Karte war Lachsfilet mit Fenchel und Basmatireis für 10,50 € – alle anderen lagen unter 10 Euro.

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Kneipe kp-21/open mind in der Brotfabrik in Frankfurt

Jürgen 20:01