Griechische "Reisnudeln" mit Hähnchen und Zucchini in Tomatensoße

Foto: Griechische Reisnudeln mit Hähnchenbrust, Zucchini und Feta in Tomatensosse

Griechische Reisnudeln mit Hähnchenbrust, Zucchini und Feta in Tomatensosse

Natürlich sind das keine „richtigen“ Reisnudeln, so wie man sie vom Asiaten kennt. Die kleinen griechischen Nudeln sehen aber aus wie Reiskörner, daher die Bezeichnung. Tatsächlich sind sie aus Hartweizengrieß, wie in der mediterranen Küche üblich. Die Nudeln werden in Tomatensaft gegart und dadurch ausgesprochen lecker. Anstelle von Tomatensaft (den ich in der Regel nicht im Haus habe) kann man auch passierte Tomaten verwenden – ich habe 400 ml mit gut 100 ml Wasser verdünnt.

Zutaten
  • 300 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 mittelgroße Zucchini (ca. 200 g)
  • 1 Zwiebel
  • 5 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g griechische Reisnudeln (Kritharaki)
  • 500 ml Tomatensaft (oder 400 ml passierte Tomaten und 100 ml Wasder)
  • 200 ml Wasser
  • 3 Tl Instant Gemüsebrühe
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 125 g Feta

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Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Foto: Portion Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Portion Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Diese Tage stand ich mal wieder vor der Aufgabe mit dem was Kühl- und Vorratsschrank anzubieten hatten, das Essen zu realisieren. Da ich spontan keine Idee hatte suchte ich also auf unserer Seite hier und fragte Lotta-Martina per ICQ um Rat. Die erste Möglichkeit war schnell gefunden. Diese leckere Hackfleischbällchennudelsoße. Die hatte ich schon länger nicht mehr gemacht und alle Zutaten waren da. Der einzige Nachteil: Unter 1 1/2 Stunden Kochzeit geht da gar nix. Aber dann fiel noch das Stichwort „Reisnudeln? Also die Kiridingens?“ … äh… ja, Kritharaki waren gemeint ;-). Die hatte ich auch noch da und so fiel meine Wahl auf diesen griechischen Auflauf, den ich bei Subnetmask gefunden habe. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es ein griechisches Rezept ist. Aber das ist auch egal, Hauptsache er schmeckt und das tut er. Außerdem macht er sehr wenig Arbeit. Erstaunt war ich über die Konsistenz. Obwohl kein Ei darin ist, backte alles schön zusammen und ließ sich gut portionieren. Trotzdem war der Auflauf nicht fest oder bappig. Allerdings hatte ich hierfür nicht alle Zutaten da, so dass mein Rezept um Einiges vom Original abweicht. Die Änderungen habe ich mal markiert.

Zutaten
  • 250 g 220 g Kritharaki (soviel waren gerade noch in der Packung ;-))
  • 250 g 350 g Rinderhack (schien mir sonst zu üppig)
  • 1 rote Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Rinderbrühe
  • 150 ml Sahne hatte ich nicht da, stattdessen: 150 g Créme fraîche
  • 3 gehäufte EL Tomatenmark fehlte auch, habe ich ersetzt durch 4 in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten und 250 ml passierte Tomaten
  • Gyroswürzer sowas gibts bei mir nicht, stattdessen 1 TL Oregano, 1/2 TL Thymian, schwarzer Pfeffer, 1 TL edelsüßer Paprika
  • 1 TL Oregano (ja, noch ein TL ;-))
  • 100 g Schafskäse (Feta)
  • 50-60g Edamer fehlte auch, ich habe 3 EL Parmesan genommen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 75 ml Rotwein (Ergänzung von mir)

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Kürbis-Kumquat-Pastasotto mit Entenbrust

Das Gericht klingt exotisch, ist es aber eigentlich gar nicht. Den Einkauf dafür hatte ich im türkischen Lebensmittelladen und dem Gemischtwarengeschäft der Gebrüder Albrecht erledigt, ganz bequem. Die exotischste Zutat, Kumquats, bzw. deren Schalen, kann man durch Zesten einer ungespritzten Orange ersetzen. Das wäre dann auch das Originalgericht aus der Zeitschrift „Lust auf Genuss 10/2009 Kürbis & Kartoffeln“. Aber als ich die Kumquats sah, dachte ich mir, dass die etwas mehr Pepp in das Ganze bringen. Der süß-bittere, wie kandierte Geschmack kam auch gut raus.

Pastasotto heißt es deswegen, weil statt eines Risotto-Reises reisförmige Nudeln verwendet werden, wie man sie in jedem türkischen Lebensmittelgeschäft erhält. In der türkischen und griechischen Küche sind die weit verbreitet, und mit Brühe schlotzig gekocht verhalten sie sich fast wie Reiskörner, haben aber den zarten Weizengeschmack von Nudeln. Sehr lecker und harmonisch zur Entenbrust, die die Albrecht-Brüder beigetragen haben (so wie den Hokkaido-Kürbis).

Preiswert war das Gericht obendrein, Orangen, Kumquats und 500 g Reisnudeln kosteten etwas über 3 Euro, in die TK-Entenbrust musste ich allerdings knapp 5 Euro investieren. Eine frische Barbarie-Entenbrust ist natürlich noch schöner dazu, allerdings seltener als die TK-Ware zu bekommen. Der Kürbis hat satte 2 Euro gekostet. Wir haben jetzt zu zweit damit sehr reichlich Pastasotto und und eine kleine (ausreichende) Portion Fleisch gehabt. Für 4 Personen als Hauptgang nach einem Salat (Feldsalat passt ideal) und vor einem Dessert (vielleicht einmal Bratäpfel?) sind laut Rezept 3 Entenbrüste veranschlagt. Das ist immer noch ein sehr feines Essen für vergleichsweise wenig Geld. Ein schönes, ausgefallenes Essen muss nicht teuer sein.

Zutaten
  • 300 g Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 4 Orangen
  • 1 Kumquat (ersatzweise die unbehandelte Schale einer der Orangen)
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 g Kritharaki (reisförmige Nudeln, gibts auch unter türkischem Namen)
  • 250 g kräftige Geflügelbrühe (Instant) (ich habe etwas mehr benötigt)
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 1 bis 3 Entenbrustfilets mit Haut
  • Salz Pfeffer
  • 2-3 Thymianzweige
  • 2 EL Enten- oder Gänseschmalz (Weihanchtsresteverwertung)
  • 50 g Butter

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Kürbis-Kumquat-Pastasotto mit Entenbrust

Martina 9:09