Fenchelsalat mit Orangenspalten und Crevetten

marinierter Fenchelsalat mit Orangenspalten und Crevetten

marinierter Fenchelsalat mit Orangenspalten und Crevetten

Am liebsten mag ich Fenchelsalat in Südfrankreich, wenn man wilden Fenchel vom Feldrand ernten kann, unvergleichlich würzig, gemessen an unserem Gemüsefenchel. Habe ich aber nicht und ich habe es auch noch nicht  geschafft aus meinem Fenchelsamen Pflanzen zu ziehen.  Wäre bei diesem nassen Sommer auch nicht leicht gewesen. Ich habe ja kaum meine Prunkwinde hinbekommen. Auf die Idee Fenchelsalat mit Gemüsefenchel zu machen kam ich durch ein Mittagsmenu unterwegs. Dort gab es diesen Fenchelsalat als Vorspeise und das war sehr lecker, also so richtig zum nachkochen, ohne Rezept. Das ist aber auch einfach gewesen und hier mein Rezept für  eine Sommervorspeise.

Zutaten
  • 1 mittelgrossen Gemüsefenchel
  • 6 Esslöffel Orangensaft
  • 2 Esslöffel weissen Balsamico
  • einige Crevetten
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Meersalz und Pfeffer

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Fattoush – Brotsalat auf syrische Art

syrischer Brotsalat Fattoush

Brotsalatvarianten kenne ich aus der arabischen Küche einige. Oder auch aus der italienischen als Panzanella. Sarah Wiener hat dafür ein Rezept, Tim Mälzer, Jamie Oliver. Bisher habe ich nur Rezepte gesehen, in denen türkisches Fladenbrot oder Ciabatta verwendet wurde. Der syrische Fernsehkoch Fadi Alauwad, der wegen des Krieges in Syrien sein Land verlassen hat, beschert uns ein Rezept mit dem flachen, syrischen Fladenbrot, das zumindest hier in Berlin inzwischen in fast jedem türkischen Supermarkt und auch in manchen REWE-Märkten angeboten wird. Wenn man das nicht im Laden seines Herzens findet, kann man als sehr provisorischen Ersatz auch Tortilla-Wraps verwenden, die bekommt man sogar beim Discounter. Abgesehen davon, dass nur eine verhältnismäßig kleine Menge Brot verwendet wird, ist auch die Zusammenstellung des Grünzeugs anders, als ich das bisher kannte. Das Rezept hat mich außerdem mit Granatapfelsirup bekannt gemacht, der anders als Getränkesirup sehr säuerlich ist und an Balsamicoessig erinnert. Den verwende ich mittlerweile auch gerne in meinen „normalen“ Salatsoßen, wo ich gerne süßen und normalen Essig mische.

Die Textur des Salates ist wunderbar: Die Kräuter sind etwas fester als Blattsalate, dazu die schlotzigen Tomaten- und Gurkenstückchen und die knusprig gebratenen Brotstückchen. Die Kräuteraromen vermischen sich mit der süßsauren Salatsoße aufs Feinste!

Dazu habe ich einfach Lammkoteletts mit etwas Knoblauch in der Pfanne gebraten. Ein leichtes, sehr erfrischendes Sommergericht!

Zutaten
  • 1 arabisches Fladenbrot (oder ein Tortilla Wrap)
  • 3 Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 grüne Paprika
  • 1/2 Bund Koriandergrün
  • 1 (türkisches) Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 kleine Handvoll Blattsalat (apart: Feldsalat, ich kann mir auch sehr gut Giersch dazu vorstellen)
  • Knoblauch
  • Zitronensaft
  • 1 EL Granatapfelsirup
  • 3 EL Olivenöl (aromatisches Öl verwenden!)
  • Salz, Pfeffer

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Kabeljau-Loins mit Rosenbutter auf Pak Choi

Kabeljau-Loins mit Rosenbutter auf Pak Choi

Kabeljau-Loins mit Rosenbutter auf Pak Choi

Ich weiss nicht mehr, wie ich auf Rosenbutter gekommen bin. Vielleicht bei Living at Home. Ist ja auch egal. Auf jeden Fall gibt ein Garten und auch Blumen  immer wieder Anregungen neues in der Küche auszuprobieren. Und Rosenbutter ist einfach zuzubereiten und und mega lecker. Und die Kombination Fisch und Rosenbutter ist wunderbar, die Rosenbutter ergänzt den feinen Fischgeschmack. Voila, viel Spass beim Nachkochen.

 

Zutaten
  • 2 Kabeljau-Loins
  • 2 frische Pak Choi
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel Butter
  • Salz und Pfeffer

 

Für die Rosenbutter
  • 125 g weiche Butter
  • 2 aufgeblühte Duftrosen
  • Etwas Zitronenabrieb
  • 1 Teelöffel Puderzucker
  • 1 Esslöffel Rosenwasser

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Schwarze Nudeln mit Spargel, geschmolzenen Tomaten und Crevetten

schwarze Nudeln mit Spargel und Crevetten

schwarze Nudeln mit Spargel und Crevetten

Für schwarze Nudeln findet Google immerhin 62.000 Rezepte. Hätte ich nicht gedacht. Wobei ich die Bezeichnung Sepianudeln bevorzuge. Die Nudeln sind zwar nicht vom Tintenfisch, aber von dessen Tinte gefärbt. Bei meiner Nudel immerhin 0,86% Tinte, klingt wenig, aber wer schon mal einen frischen Tintenfisch gefangen und ausgenommen hat, weiss wie das Zeug färbt. Ich weiss wovon ich rede. Tintenfische werden zumindest in Griechenland nachts gefangen mit einer Laterne am Boot, nicht wegen des Weges sondern weil das Licht die kleinen Tintenteufel magisch anzieht.  Sepianudeln schmecken schon ein bisschen nach Meer, deshalb auch die Crevetten im Rezept damit die Nudeln nicht ganz allein sind. Viel Spass beim Nachkochen, das geht wirklich schnell.

Zutaten pro Person
  • 80 g schwarze Nudeln, auch Sepianudeln genannt
  • ½ rote Paprika
  • 4 Stangen weisser Spargel
  • 4 Rispentomaten
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Einige Stängel glatte Petersilie
  • 2 Peperoni, ich hatte eine Rote und eine Gelbe
  • Zwei Esslöffel Sojasauce
  • 50 g Crevetten, gekocht und geschält
  • etwas geraspelter Parmesan
  • Pfeffer und Salz

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Pissaladière

Pissaladière

Wenn man drüber nachdenkt, erkennt man im Namen des Gerichts den Ursprung: die Pizza. Dabei ist eine Pissaladière eine sehr französische Bistrot-Spezialität, die nichts Nachgemachtes hat! Sie hat einen eigenen Charakter und ist einfach köstlich!

Im Internet finden sich zahlreiche Fotos mit spektakulär zubereiteten Pissaladières … Ich schmeiße bei solchen Gerichten die Zutaten einfach obendrauf und freue mich, wenn es schmeckt! 😉 Die Zutaten habe ich übrigens ziemlich durchgehend vom Discounter … in diesem Fall in dem mit dem Brutto-Gegenteil zu den Markenartikeln. Dort sind momentan im Sortiment Chilie-Sardellen in Öl, die ich gerade so wegknabbern könnte, so lecker finde ich die! Deswegen habe ich die auch verwendet.

Zutaten

Teig

  • 10 g Frischhefe
  • 170 g Mehl (Typ 550)
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Belag

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 TL Thymian getrocknet
  • 4 kleine Tomaten
  • 1 Glas Artischocken in Öl
  • 50 g schwarze Oliven, entsteint
  • 8-10 Sardellenfilets (in Öl, mit oder ohne Chilie)
  • frischer Basilikum

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Spargel-Frittata mit Rucola

Bei meiner Oma gab es Omelett, wenn die Hühner reichlich gelegt hatten und wenn Spargelzeit war gab es Spargelomelett. Zum Spargelstechen hatte sie einen abgeschnittenen Gummihandschuh mit zwei Fingern, das reichte ihr um die köstlichen Stangen auszugraben und dann mit dem Spargelstecher aus ihrem erdigen Gefängnis zu erlösen. In der Sonne hätten sie zwar keinen Sonnenbrand bekommen, aber sich ganz schnell blau, oder gar lila verfärbt.  Das mochte man damals gar nicht, Spargel musste eine weisse Spitze haben, der Beweis vor dem Durchbruch in die Freiheit geerntet geworden zu sein. Anschliessend wurde die Raubgrube mit Sand verfüllt und mit einem flachen Holzbrett platt gemacht. Allein der verräterische noch feuchte Sand verriet den Raub. So neben bei, ich bin kein Frutarier und esse immer noch weissen Spargel und nicht nur Grünen.

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Spinatknödel mit Tomaten und Parmesan

Spinatknödel mit geschmolzenen Tomaten und parmesan

Spinatknödel mit geschmolzenen Tomaten und Parmesan

Österreich ist für mich das Knödelparadies. Vor allem weil es süsse und salzige Knödel in verschiedenen Variationen gibt. Die Spezies Spinatknödel  hat wahrscheinlich italienische Vorfahren, Gnocchi verdi, auf  hessisch Gnocchi mit Musik, haha, mit richtigem Deutsch Spinatgnocchi mit Ricotta. Egal ob österreichisch, italienisch oder gar hessisch, Hauptsache es ist Spinat drin.

 

Zutaten

300 g Blattspiant

1 Knoblauchzehe

100 g Magerquark

80 g weiche Butter

50 g Parmesan

1 Ei und 1 Eidotter

50 g Mehl

200 g Semmelbrösel

Bei Bedarf 1 Esslöffel Speisestärke

4 Tomaten

1 Esslöffel Olivenöl und etwas Olivenöl aus der Sprühflasche

Salz und Pfeffer

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Für’s Osterbrunch, gebackene Avocado mit Ei und Lachs

Gebackene Avocado mit Ei und Räucherlachs

Gebackene Avocado mit Ei und Räucherlachs

Avocado ist ein Alleskönner. In der veganen Küche gibt es gar ein Avocado-Schokoladen-Mousse, hat mir meine Lieblings-Koch-und Backen-Nachbarin erzählt. So kreativ war ich hier nicht. Ich hab halt Avocado mit Eiern gefüllt und gebacken und das ist richtig lecker. Besonders gut hat mir das Avocado-Zwiebel-Relish gefallen, das passt auch gut zu Anderem.

 

Zutaten pro Person
  • 1 Avocado
  • 2  mittelgrosse Eier
  • Roter Essig aus der Sprühflasche
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Scheiben Räucherlachs
  • Salz und Pfeffer

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Linsensalat auf Rucola mit gerösteten Tomaten und Ziegenfrischkäse

Linsensalat auf Ruccola

Linsensalat auf Rucola

Bei Noémi, einer Bloggerkollegin aus Würzburg, sind die Lieblingslinsen, Puy Linsen, ausgegangen, bzw. die Quelle ist versiegt. Quelle catastrophe. Findig hat sie natürlich eine neue Quelle aufgetan. Es waren Puy Linsen, aber aus fränkischem Anbau. Was lag also näher als einen Vergleich zwischen tauberfränkischen und sogenannten echten Puy Linsen aus der Auvergne. So kam ich in den Genuss von fränkischen Puy Linsen. Ich habe sie getrennt gekocht bei gleicher Kochzeit. Die Tauberfränkischen waren etwas weicher und leider auch nicht so würzig, nussig wie die Puy Linsen aus der Auvergne. Klarer Sieger die Puy Linsen, und die Franzosen liegen wohl richtig damit ihr eine eigene AOC zu geben um damit den besonderen Status hervor zu heben. Dank an Noémi für das Rezept.

 

Zuaten pro Person
  • 2 Tomaten
  • 200 g Puy Linsen ( „echte“ Puy Linsen und Tauberfränkische Puy Linsen)
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Rucola
  • 30 g Ziegenfrischkäse
  • 1 Teelöffel Zatar
  • Balsamico und Olivenöl aus der Sprühflasche
  • Salz und Pfeffer

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Rosenkohlspiesse mit Hirschsteak und Pfefferrahmsauce

Rosenkohlspiesse mit Speck und Hischsteak

Rosenkohlspiesse mit Speck und Hirschsteak

Wenn’s schon keinen Winter hat, dann wollen wir doch wenigstens Wintergemüse essen. Winterrosen ist ein schöner Name für die kleinen Kohlköpfe, die es kalt mögen und dann ihren vollen Geschmack entfalten. Meret Bissegger, die Cucina naturale Spezialistin aus der Schweiz empfiehlt Koriandersamen zuzugeben, wenn man den Blähfaktor reduzieren möchte. Aus der Schweiz kommt auch das Rezept für die Rosenkohl-Speck-Spiesse von Saisonküche, der Kochzeitschrift von Migros.

 

Zutaten
  • 15 Rosenkohl
  • Einige Scheiben geräucherter Schinken
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 200 ml Wildfond
  • 2 kleine Hirschsteaks
  • 1 Esslöffel grüne Pfefferkörner
  • 100 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz

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Rosenkohlspiesse mit Hirschsteak und Pfefferrahmsauce

Gargantua 19:06