„kopflose“ Scampi auf Belugalinsen und Blattspinat

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Scampi auf Belugalinsen und Blattspinat

Scampis mit Kopf sehen irgendwie vollständiger aus. Leider gibt es sie im Supermarkt meistens nur geköpft. Ist ja auch nicht tragisch, wir sind ja schliesslich nicht in der Nobelgastronomie. Und die „kopflosen“ Scampis sind für den Käufer auch preiswerter, weil halt ‚Kopf ab‘ ist, und deswegen gewichtsmässig nicht zählt. Jetzt ist aber Schluss mit diesen martialischen Ausführungen, und zurück zum Rezept und das ist nach einer Idee von Saisonküche.ch. Dort wurde es allerdings mit Jakobsmuscheln zubereitet, und für die stellt sich die Frage nach dem Kopf gar nicht, höchstens nach der schicken Schale. Dennoch vielen Dank für die leckere Kreation.

 Zutaten für 2 Personen
  • 150g Belugalinsen
  • ½ lila Karotte
  • 4 Scampi
  • 50g Blattspinat
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lauchzwiebel
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Lachsfiletwürfel mit Zitronen und Kapern

Lachswürfel aus dem Ofen mit Zitronen und Kapern

Lachswürfel aus dem Ofen mit Zitronen und Kapern

Manchmal ist es bei der Food-Fotografie, wie bei den Menschen. Man spürt nach dreissig Sekunden ob die „Chemie“ stimmt. Will heissen man findet das Foto spontan sympatisch und wenn dann das Rezept auch noch spannend klingt, steht dem Nachkochen nichts mehr im Weg. Frauen können das viel schneller ausdrücken. Für Martina-Lotta war es Liebe auf den ersten Blick. Gemeint war Mipis Kürbis-​Mangold-​Lasagne mit Ziegenkäsebéchamel. Wir Jungs sind halt etwas langsamer. Aber manchmal schaffen wir es auch mit unseren Rezepten die Herzen der Mädels zu erobern, siehe oben!

 Zutaten für 1 Person
  •  150 g Lachsfilet
  • 1 kleine Zwiebel
  • ½ Zitrone
  • 2 Teelöffel Kapern
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • einige Zweige glatte Petersilie
  • Pfeffer und Salz

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Rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und gebratenen Artischocken – fast eine Küchenschlacht

rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und Artischocken

rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und Artischocken

Alles begann gut an diesem Tag. Lange geschlafen, nach langer Diskussion in der Nacht über dunkles Wissen und gesellschaftlichen Strukturen und einem kleinen Frühstück am Morgen. Die Rückrechnung des Rezeptes war unumgänglich, sollten die rote Bete doch in Alufolie mit 300 g Meersalz im Backofen gebacken werden. Das mag gut sein, war uns aber zu aufwendig. Wir haben die rote Bete schlicht in Salzwasser gegart, was ja auch nicht falsch sein kann. Nach dem Zerkleinern mit dem Zauberstab und der Zugaben von Weizengriess, sollte man soviel Mehl zugeben, bis die Masse sich gut verarbeiten lässt. Jetzt begann das Chaos. Die rote Bete Masse war zu einem zu Brei geworden, der eher zu einem Horrorfilm, als zum Kochtopf taugte. Wir haben aber nicht aufgegeben und abwechselnd Weizengriess und etwas Mehl zugegeben, was nicht immer einfach war, wie die Bilder am Ende des Blogs zeigen. Zum Schluss haben wir den Teig etwas ruhen lassen und dann weiterverarbeitet. Ich habe die Rezeptur unten nicht verändert , weil wir nicht mehr wissen wieviel Weizengriess und Mehl wir eingearbeitet haben. Meine Empfehlung für Nachkocher, die sich trauen, mehr gekochte Kartoffel unterarbeiten, sollte die rote Bete Gnocchi Masse zu klebrig sein. Geschmacklich waren die rote Bete Gnocchi jetzt eher Kartoffelgnocchi mit einem Hauch rote Bete, immerhin ein Hauch!

 

Zutaten
  • 200 g rote Bete, sind 2 mittelgrosse rote Bete
  • 200 g mehlige Kartoffel
  • 1 Eigelb
  • 35 g Weizengriess
  • 100 g Mehl
  • 30 g Butter
  • einige Zweige frischer Salbei
  • 1 kleine Artischocke
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer, Salz und eine Prise Muskat

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Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Polenta und Wirsing zusammen habe ich noch nicht gemacht. Ich fand diese Zusammenstellung allerdings sehr reizvoll. Ich mag Wirsing und ich liebe Polenta, also warum nicht zusammen mit den Beiden kochen, vielleicht mögen sie sich ja und es wird daraus eine Leidenschaft! Ob Polenta so vielseitig ist wie Reis im Risotto, weiss ich gar nicht. Ich habe es bisher nicht ausprobiert, ausser bei Polenta mit Käse. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Polenta, bevor die Instant-Variante auf den Markt kam, stundenlang gerührt werden musste. Das hätte keine Karotte, und schon gar nicht eine Erbse überlebt, ohne ausser ein paar Farbtupfer in der Polenta zu hinterlassen. Die Mischung von Wirsing und Maisgries  ist überaus lecker. Die geschmolzenen Tomaten bringen eine fruchtige Frische und die Salsiccia unterstreicht, ich bin auf Polenta gebettet und wir Beide kommen aus Italien.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 125 g Polenta
  • 3-4 grosse Wirsingblätter, gerne auch von aussen
  • 250 ml Milch
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • ½ Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 250 g Salsiccia, italienische Bratwurst
  • 2 Rispentomaten
  • ½ Teelöffel Koriandersamen
  • Pfeffer und Salz
  • 1 Prise Muskat

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Maissalat mit Zucchini und Straccetti

Maissalat mit Straccetti

Maissalat mit Zucchini, Tomaten und Straccetti

Mais ist ein typisches Herbstgemüse. Nicht die Dosen im Supermarkt, die haben denke ich immer Saison und werden oft verwendet um einen Salat einfach bunter zu machen und schlecht im Geschmack ist dieser Mais ja auch nicht. Es ist aber kein Vergleich mit frischem Zuckermais, den es jetzt noch an den Gemüsetheken zu kaufen gibt. Wer meint seinen Mais vom Acker stibitzen zu können, kommt allerdings nicht in den Genuss des Gemüse- oder Zuckermais, wie er genannt wird. Das ist meistens Futtermais und wird zu Futter für Kühe verarbeitet. Und die haben nun mal einen anderen Geschmack! Ich denke sie sind sogar weitgehend vegetarisch lebende Tiere. Ich lebe meist nicht vegetarisch, und deshalb gibt es zu dem leckeren Maissalat auch noch knusprige Stracchetti.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Maiskolben
  • 1 Zucchini
  • 2 Tomaten
  • ¼ Bund glatte Petersilie
  • 200 g Rinderhüfte
  • 10 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Esslöffel weisser Balsamico
  • Pfeffer und Salz

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Zucchini-Mais-Gratin

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Mais mit Zucchini als Gratin

Wenn man einmal einen frischen Zuckermais-Kolben selbst gekocht hat, geht das Zeug aus der Dose ja gar nicht mehr. Das ist jetzt nicht so eine grossartige, neue Erkenntnis. Millionen von Inkas und Azteken hatten diese Erkenntnis auch schon vor mir. Das soll nicht heissen, das ich nicht schon mal an einem gegrillten Maiskolben geknabbert hätte. Aber noch nie habe ich Zuckermais so gut erlebt. Österreicher nennen den Mais auch Kukuruz, vielleicht wegen ihrer „Balkan-Affinität“, die sie ja schon ganz schön lange hatten. Mein Rezept heisst Zucchini-Mais-Gratin, weil es aus der Schweiz kommt, von Saisonküche.ch. Und die Schweizer haben soweit ich mich erinnere, jetzt nicht so eine intensive Bindung an den Balkan. Oder?

Zutaten für ein Gratin für 2 Personen
  • 1 Maiskolben
  • 1 Zucchini
  • ½ Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Eier
  • ½ Dose gehackte Tomaten
  • 50 g Käse zum überbacken, z.b. Gouda, Raclettekäse
  • Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer und Salz

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Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

                                     Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

Halloumi ist vom Geschmack ein wenig mit Mozzarella zu vergleichen. Böse Zungen sagen ja Mozzarella schmecke nach nichts, und das auf hohem Niveau (Jürgen Dollase). Halloumi ist zumindest etwas würziger und auf jeden Fall viel salziger, als Mozzarella. Deshalb vorsicht beim Braten. Hin oder her, es ist Käse aus der Milch von Kühen, Ziegen und Schafen und wird seit 2000 Jahren hergestellt. Er ist also viel älter als Leerdammer, der es gerademal auf schlappe 25 Jahre bringt. Und einen wirklichen Vorteil hat Halloumi-Käse. Er lässt sich wunderbar braten und ist nicht platt in der Pfanne, während sich Gemüse oder Fleisch noch verzweifelt gegen ihr Schicksal wehren

Zutaten für 4 Halloumi-Spiesse
  • 200 g Halloumi-Käse
  • 1 Aubergine
  • 1 rote Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • ½ Gurke
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Joghurt
  • 4 EL Olivenöl
  • einige Zweige frische Minze
  • Salz
  • Pfeffer

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Spargel mit Papayaschaum und gebratener Avocado

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Ich weiss beim besten Willen nicht mehr, wo ich dieses Rezept gefunden habe. Es muss in der Bahn gewesen sein und es war auch kein Rezept, sondern es kam in einem Artikel vor. Ich hatte mir eine Memo auf dem Handy geschrieben. Das Nachkochen war einfacher als gedacht. Allerdings hatte ich vor den gebratenen Avocado Respekt, weil ich nicht wusste, ob das so klappt. Es hat! Man sollte allerdings eine möglichst feste Avocado nehmen, dann lassen sich die Scheiben besser schneiden und braten.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 10 Stangen Spargel
  • ½ Papaya
  • 1 feste Avocado
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Peperoni
  • Pfeffer und Salz

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Grillhähnchen mit mediterranem Kartoffelstampf

Foto: Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf

Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf nach Frank Rosin

Eigentlich wollte ich gestern ganz schnell und einfach kochen: Spaghetti Napolitano – ganz unspektakulär. Aber dann habe ich in den Rezepten von Frank Rosin auf der Webseite von Kabel1 gestöbert. Die Seite ist nicht besonders schön oder übersichtlich, aber man findet interessante Rezepte. Eines davon war „Rumpsteak mit mediterranem Kartoffelstampf und Oederaner Salat“. Rumpsteak hatte ich natürlich nicht im Haus und auch den Salat fand ich – schon aufgrund der Roten Beete – nicht attraktiv. Aber der mediterrane Kartoffelstampf machte mich neugierig. Und nach dem Durchlesen entschied ich, dass ich den machen wollte. Im Gefrierschrank befanden sich noch Hähnchenkeulen mit Rückenanteil. Die habe ich, knusprig gebraten, zu den Kartoffeln gemacht. Alles in allem war das sehr lecker. Der Kartoffelstampf ist wirklich gut. Ein völlig anderer Geschmack als das übliche Kartoffelpüree.  Der bekommt auf jeden Fall einen Stammplatz in meinem Rezeptefundus!

Zutaten
Für das Grillhähnchen
  • 2 Hähnchenkeulen mit Rückenstück
  • 10 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 25 g brauner Zucker
  • 60 ml Zitronensaft
  • 2 EL trockener Weißwein
  • 1 TL Rosmarin
Für den Kartoffelstampf
  • 500 g mehlig bis fest kochende Kartoffeln
  • etwas Kümmel
  • 30 g Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Zucker
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Olivenöl
  • 1-2 EL Zitronensaft

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Tortelli con burro et salvia, Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Die Emilia-Romagna ist der „Bauch“ Italiens. Parmaschinken, Mortadella, Balsamessig, Parmesan und auch die Bandnudeln stammen aus dieser Region. Diese Region ist aber auch geteilt. Ähnlich wie der Röstigraben die Schweiz  teilt,ist es auch dort. Die Emila ist die Butterküche und Romagna die Olivenöl gestützte Küche. Für diesen Klassiker aus der Emila kann man nur Butter verwenden. Tortelli mit Butter und Salbei. Warum diese Dinger Tortelli heissen, blieb mir verborgen. Ich fand sie sahen aus wie Tortelloni. Aber Enzo vom Markt meinte es seien Tortelli. Er muss es ja wissen. Die Tortelli waren mit Schinken und rosa Pfeffer gefüllt. Eine wirklich leckere Füllung. Und weil es ja ein „Primo Piatto“ aus der Emila sein sollte, habe ich darüber frittierte Mortadella gegeben. Das ist das emilianische I-Tüpfelchen dieser primo piatto. Die Idee stammt aus der Sendung Sarah Wieners „kulinarische Abenteuer“, in der sie sie Emila-Romagna besuchte.

 Zutaten
  •  250 g Tortelli, oder auch Tortelloni
  • 30 g Butter
  • einige Blätter frischen Salbei
  • 1 hauchdünn geschnitte Scheibe Mortadella
  • Frittieröl
  • Pfeffer und Meersalz

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Tortelli con burro et salvia, Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Gargantua 17:28