Grün, Grüner, Brunnenkresse-Pesto am Gründonnerstag

Brunnenkresse

Brunnenkresse gehört zum Gründonnerstag wie Frankfurter Grüne Soße. Jetzt hat Brunnenkresse Saison.  Und sie liebt Bäche und klare, saubere Gewässer und die Temperaturen sollten nicht unter 12° C fallen. Gibt es einen besseren Standort für eine Gemüsepflanze? Im Mittelalter wurde Brunnenkresse in den Mühlbächen  angesiedelt und war ein wichtiger Vitamin C Spender. Leider kann man sie nicht trocknen, dann verliert sie ihren typischen Senfölgechmack. Brunnenkresse kann man in guten Gemüseläden finden oder auch bestellen.

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Radieschengrün-Pesto

Radieschengrün-Pesto

Radieschengrün-Pesto

Man glaubt gar nicht was man alles zu Pesto verarbeiten kann. Auch wenn Puristen sagen Pesto schmeckt nur mit Basilikum, mit anderen Zutaten, hier Radieschengrün, schmeckt es halt anders, und Radieschengrün-Pesto schmeckt auch nach Radieschen, also den Roten, Kleinen von unten. Ungewöhnlich ist es eigentlich nicht anderes Grünzeugs zu verwurschteln, siehe Salsa verde, in der ja auch alles Mögliche drin sein kann. Und schliesslich ist die grüne Sauce ja auch eine Salsa verde nur halt mit saurer Sahne, und das weil die Römer es nicht geschafft haben den Olivenbaum bei uns heimisch zu machen. Es lag aber nicht an den Römern, sondern am Olivenbaum, der wollte nicht wachsen im kalten Germanien. So haben wir heute beides köstliche grüne Sauce aus heimischen Kräutern und Salsa verde und jetzt auch Radieschengrün-Pesto.

Zutaten
  • 1 Handvoll gartenfrisches Radieschengrün
  • 3 Stengel Thai-Basilikum
  • 2 Knoblauchzehen
  • 30 g Pinienkerne
  • 3 Esslöffel geriebener Parmesan
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

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Unkraut essen, heute Giersch-Pesto

Giersch, der Hartnäckige

Giersch, der Hartnäckige

Giersch-Pesto ist richtig nachhaltiges „Kochen“, kaum hat man seine Portion Spaghetti mit Giersch-Pesto verdrückt, ist schon wieder eine neue Portion nachgewachsen. Man kommt mit Essen kaum nach. Angefangen hat es mit dem Giersch unter der Forsythie und dann war die ganze Blumenrabatte befallen. Es musste Abhilfe her und wenn’s sein muss halt auf dem Teller. Mein erster Versuch war jeweils die Hälfte Basilikum und Giersch zu verwenden, hat mir gut gefallen, der Giersch eher ein bischen süsslich und das Basilikum mit pfeffriger Note. Aber das war natürlich nichts gegen die Wachstumsgeschwindigkeit von Giersch(ich glaube der wächst schneller als Bambus) zuwenig in meinem Kampf gegen das Kraut. Im zweiten Versuch habe ich dann nur Giersch verwendet und das ist richtig lecker. Und ich habe Parmesan durch Pecorino ersetzt, der ist salziger und intensiver. Als letzte Änderung gegenüber klassischem Pesto habe ich statt Pinienkerne Cashewkerne, verwendet die lassen sich besser mörsern;-)

Zutaten
  • ein Büschel frisch gejäteten Giersch
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder zerdrückt
  • 50 g geriebener Pecorino
  • 25 g gemörserte Cashewkerne
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

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Tagliatelle in Weißweinsoße mit getrockneten Tomaten

Foto: Tagliatelle in Weißweinsosse mit getrocknete Tomaten

Tagliatelle in Weißweinsosse mit getrocknete Tomaten

Graues, tristes Novemberwetter. Kalt ist es geworden und dazu der ständige Regen. Da sehnt man sich nach dem Sommer. Dieses Jahr umso mehr, als er gefühlt verdammt kurz war und auch der Herbst nicht gerade ansprechend war. Wenn also das Wetter schon nicht mitspielt, dann muss halt die Küche für gute Stimmung sorgen. Bestens dazu geeignet ist dieses schnell gemachte Pastagericht. Die getrockneten Tomaten lassen den Sommer wieder für einen Augenblick in der Erinnerung erscheinen. Dazu dann ein schöner Rosé oder auch ein fruchtiger Weißwein und das triste Herbstwetter ist für eine Weil vergessen. 😉

Noch ein Tipp: Pinienkerne sind ja hierzulande eine recht kostspielige Angelegenheit. Die Soße schmeckt auch, wenn man stattdessen Walnusskerne, Mandeln oder Cashewnüsse hineingibt. Diese werden  jeweils grob gehackt. Bitte keine fertig gerösteten Cashewkerne nehmen, da diese in der Regel auch gesalzen sind. Bei den Walnüssen verzichte ich übrignes auf das Rösten in der Pfanne. Die Mandeln müssen auf jeden Fall geschält werden.

Zutaten
  • 100 g getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 3 EL Pinienkerne (alternativ Walnuss- oder Cashewkerne oder Mandeln)
  • 1 EL Olivenöl
  • 300 ml trockener Weißwein (z. B. Chardonnay)
  • 200 ml süße Sahne
  • 250 g Tagliatelle
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

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Straccetti mit Ruccola, Nobel-Gyros auf italienisch

Straccetti mit Ruccola

Straccetti mit Ruccola

Am besten geniesst man dieses Essen nach einem grossen Teller Spaghetti mit Pesto. Nicht weil man nach diesem Essen nicht zufrieden wäre, sondern weil sie nach diesem Essen nie wieder etwas anderes essen wollen. Sie wollen auch Rinderfilet nie wieder anders essen, und auch keinen keinen weiteren Gang danach. Wir haben es auch so gemacht. Eine grosse Portion Spaghetti mit Brennesselpesto. Und dann kamen die Straccetti mit Ruccola. Straccetti sind feinste Streifen vom Rinderfilet, hauchdünn geschnitten, gesalzen und gepfeffert und ganz zum Ende der sehr kurzen Bratzeit ein Teelöffel fein geschnittener Peperoni darüber. Das ist minimalistische Küche vom Besten. Krosse, feine Rindfleischstreifen einfach gewürzt und mit einem Hauch Schärfe. Danke an „Rock the Kitchen“ dort habe ich dieses wunderbare Rezept gefunden.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Rinderfilet 200 g
  • 40 g Rauke(Ruccola)
  • ½ Limette
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel weisser Balsamico
  • 1 Esslöffel Pinienkerne
  • 1 Teelöffel Kapern
  • 1 Peperoni
  • Pfeffer und Salz

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Apfel-Rote-Bete-Salat, und Forelle mit Brennessel-Pesto

 Apfel-Rote-Bete-Salat , Forelle und Brennessel-Pesto

Apfel-Rote-Bete-Salat , Forelle und Brennessel-Pesto

Apfel-Rote-Bete Salat ist jetzt nicht so sonderlich innovativ. Wobei ich sagen muss, die Apfelschnitze bekommen eine wunderbare Farbe und zusammen mit der erdigen Note der Rote Bete, der Säure der Apfelschnitze entsteht eine gelunge Vorspeise. Im Originalrezept von Saisonküche wird dazu eine Meerettich-Sahne gemacht. Geht, aber ich hatte ein paar Tage zuvor in einer Kochbuchbesprechung von Pesto mit ganz jungen Brennesselzweigen gelesen. Das war es. Ich habe es in einer sehr kleinen Menge gemacht, weil es noch nicht genügend Brennesseltriebe gab. Und muss sagen sehr interessant. Und dazu gab es geröstete Brotwürfel. Für alle Frankfurter in der Diaspora, in New York,.♪♫.. Rio,..♫♪..Tokio, geröstete Brotwürfel sind natürlich „Krachelscher“. Ups, da hätte ich doch fast Berlin vergessen. Dabei wohnen dort mittlerweile unsere „Besten“!

 Zutaten für 2 Personen
  • 3 gekochte Rote Bete
  • 1 Apfel
  • 3 Esslöffel Rotweinessig
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Scheibe Roggenbrot
  • 1 kleine geräucherte Forelle
  • Pfeffer und Salz
Für das Brennessel-Pesto
  • 1 Handvoll ganz junge Brenessel-Triebe
  • Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Teelöffel Pinienkerne
  • 1 Esslöffel geriebener Parmesan
  • Pfeffer und Salz

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Piccata Milanese nach Sternekoch Frank Rosin

Foto: Piccata Milanese mit Basilikum-Spaghetti (nach Frank Rosin)

Piccata Milanese vom Kalb mit Basilikum-Spaghetti (nach Frank Rosin)

Es war purer Zufall, dass ich auf dieses Rezept gestoßen bin. Beim Zappen bin ich letztens bei kabel1 in der Sendung „Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf“ gelandet. Das ist nicht etwa ein deutsches Remake von „Ein Mann sieht rot“, sondern lediglich ein Abklatsch des RTL-Formates „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“. Braucht kein Mensch und ich wollte schon weiterzappen, als ich den Hinweis auf die Rezepte zur Sendung sah. Also habe ich mich mal auf der Webseite zur Sendung umgeschaut und ein wenig in den Rezepten gestöbert. Besonders interessiert hat mich dann das Rezept für Piccata Milanese, die hatte ich nämlich für den nächsten Tag geplant. Der Unterschied in der Zubereitung zu meinen bisherigen Piccatas war jetzt nicht so groß, aber in einem Punkt entscheidend: Nämlich bei der Hülle für das Fleisch. Hier wird das Fleisch nicht wie ein Wiener Schnitzel, nacheinander in Mehl, Ei und Semmelmehl (bzw. Parmesan) gewälzt, sondern alles wird zu einer Art dickflüssigem Teig verrührt, mit dem das leicht mehlierte Fleisch umhüllt wird. Die Hülle wird dadurch etwas dicker und schmeckt durch die höhere Parmesanmenge intensiver. Das Fertiggaren im Ofen fand ich auch eine gute Idee. So zart und saftig ist mir das Kalbfleisch noch nie gelungen. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ebenso wie die Basilikumspaghetti, die hervorragend dazu passen. Das Rezept kriegt einen Stammplatz!

Zutaten
  • 300 g Kalbssteakhüfte
  • 100 g Parmesan
  • 50 g Mehl
  • 2 Eier Größe M
  • 50 ml Sahne
  • 4 EL Olivenöl
Für die Basilikumspaghetti
  • 200 g Spaghetti
  • 1 Bund Basilikum
  • 30 g Parmesan
  • 10 g Pinienkerne
  • 150ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
Für die Tomatensoße
  • 1 Zwiebel
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • Prise Zucker

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Winter ohne Pesto? Muss nicht sein! Es gibt doch Spinat-Pesto!

Spinat-Pesto mit Spaghetti

Spinat-Pesto mit Spaghetti

Genau so ist es. Basilikum ist zwar verfügbar, hat aber längst nicht die Klasse des Sommers. Eine Alternative muss her. Sie muss nicht grün sein, aber wenn sie grün ist, schadet’s auch nichts. Ich habe Pesto diesmal mit Spinat probiert. Ganz wichtig ist, dass man den Blattspinat nur ganz frisch verwendet, damit sich Nitrat nicht in Nitrit umwandelt. Dann hat man eine wunderbar, frische Spinat-Pesto, die auch zwei Tage noch saftig grün und frisch bleibt. Und sie hat einen schönen Spinatgeschmack, der aber nicht so intensiv ist, wie bei gekochtem Blattspinat. Viel Spass beim Nachkochen!

 Zutaten
  • 2 Hände voll frischer Blattspinat
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Teelöffel Pinienkerne
  • 4 Esslöffel frisch geriebener Parmesan
  • Pfeffer und Salz

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Gefüllte Hähnchenbrust sizilianisch mit Vanillesahnesoße

Foto: Hähnchenbrust mit sizilianischer Füllung in der Pfanne

Hähnchenbrust mit sizilianischer Füllung

Nachdem die letzten Wochen vor Weihnachten einigermaßen stressig waren, blieb mir nur wenig Zeit zum Kochen. So kamen meist schnelle, bewährte Gerichte auf den Tisch. Einmal sogar, ich muss es gestehen ;-), ein Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe. Aber am Freitag war der Stress dann vorbei. Erholsame Feiertage und ein paar zusätzliche freie Tage zwischen den Jahren standen an. Und so hatte ich genug Muße, um mal wieder etwas aufwändiger zu kochen. Diese gefüllte Hähnchenbrust hatte ich schon eine Weile auf meiner Nachkochliste stehen. Das Rezept ist nicht besonders schwierig. Lediglich das Aufschneiden, Füllen und Aufrollen der Hähnchenbrust ist etwas tricky. Im Rezept stand, dass die Rollen durch den Parmaschinken von alleine halten. Das stimmte nicht so ganz. Bei einer Rolle ist mir ein Stück Schinken beim Wenden abgerissen (man sieht es auf dem Foto oben). Später ist diese Rolle dann aufgegangen und die Füllung quoll hervor. Beim nächsten Mal werde ich sie doch lieber mit Küchengarn umwickeln.

Diese Hähnchenbrustrollen lassen sich gut schon Vortag vorbereiten. Wenn sie am gleichen Tag zubereitet werden, sollte man sie auf jeden Fall mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit die Füllung ihr Aroma entfalten kann. Auch für die Soße sollte man sich Zeit nehmen und diese während die Rollen im Ofen braten auf kleiner Flamme simmern lassen.

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrüste à 200 g
  • 6 grosse Scheiben Parmaschinken
  • 2 EL Olivenöl
für die Füllung
  • 4 EL Semmelbrösel
  • 2 Schalotten
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Sultaninen
  • 2 EL Pinienkerne
  • 4 EL Marsala
  • 75 g Ricotta
  • 3 EL Parmesan
  • 1/2 TL weisser Pfeffer
  • 1/4 TL gemahlenen Koriander
  • 3 Salbeiblätter
  • Prise Muskat
  • 1/4 TL Orangenschale
  • Salz
für die Soße
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Olivenöl
  • 75 ml Marsala
  • 150 ml Hühnerbrühe
  • 1 kleine Vanilleschote
  • 150 ml  süße Sahne

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Basilikum-Petersilien-Pesto

Foto: Zutaten für Basilikum-Petersilien-Pesto

Zutaten für Basilikum-Petersilien-Pesto

So, nun kommt auch der Basilikum im Garten in die Gänge und ich kann endlich ein neues Pestorezept ausprobieren. Auch das stammt, wie der gerade verbloggte Tomatenketchup, aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“. Dort wurden die Pinienkerne komplett durch Cashewnüsse ersetzt. Ich habe nur die Hälfte ausgetauscht, weil ich noch einen Rest Pinienkerne von den Pasta mit grünen Bohnen übrig hatte. Aber ich denke das macht nicht wirklich einen Unterschied. Viel wichtiger ist die glatte Petersilie. Die macht sich nicht nur optisch sehr gut in dem Pesto (das dadurch viel „grüner“ wird), sondern passt auch geschmacklich ganz hervorragend. Übrigens auf dem Foto sieht man drei Kräuterarten: Links die Petersilie, rechts den handelsüblichen großblättrigen Basilikum und in der Mitte eine kleinblättrige Sorte, die ich erstmalig ausprobiert habe. Sie ist im Geschmack feiner als die großblättrige Variante. Allerdings macht das Verarbeiten mehr Arbeit, weil man halt zahllose kleine Blättchen abzupfen muss.

Zutaten
  • 40 g Pinienkerne
  • 40 g Cashewnüsse
  • 75 g Parmesan
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1  Bund Basilikum
  • 1/3 Bund glatte Petersilie (eher etwas mehr)
  • ca. 150 ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

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Basilikum-Petersilien-Pesto

Jürgen 16:09