Lammrücken in Orangencreme mit gebratenen Rosenkohlröschen und Würfelkartoffel

Hiermit eröffne ich für mich die Winterküche. Dazu gehört Wild oder, wie hier auch Lamm und Wintergemüse. Rosenkohl soll nach dem ersten Frost besser schmecken. Das ist keine Mähr, durch die Minusgrade erhöht sich der Zuckergehalt der kleinen Röschen und sie schmecken noch besser. Und bei Lammfleisch braucht man sich auch keine Gedanken über die Haltungsform machen, Stallhaltung ist bei uns unüblich und in Neuseeland sowieso. Die Schafe und Lämmer wollen auch im Winter raus und brauchen frisches Gras. Ich habe den Lammrücken mit einer Orangencreme „geadelt“, die passt super gut zum zarten Lammfleisch.

Zutaten pro Person

  • 150 g Lammrücken
  • 150 g Rosenkohl
  • 5 mittelgroße festkochende Kartoffeln
  • Olivenöl zum anbraten
  • 50 ml Orangensaft
  • 30 ml Sahne
  • Sellerieblätter zur Dekoration
  • Pfeffer und Salz

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Rosenkohlauflauf , schnelle Küche

Rosenkohlauflauf

So komisch es klingt, wir haben doch in diesen Corona Zeiten eigentlich alle Zeit um ausgiebig vorzubereiten und zu kochen. Und trotzdem gelingt es mir manchmal nicht und ich habe Lust auf mehr als ein Butterbrot. Und ausserdem bin ich eigentlich noch nicht fertig mit meiner Arbeit am Computer. Die Lösung etwas kurz vorbereiten und dann in den Backofen. Und das muss auch noch richtig satt machen. Voila hier ist meine Lösung.

Zutaten
  • 300 g Rosenkohl
  • ½ Dose stückige Tomaten
  • 1 Bechern Creme fraiche
  • 50 g geraspelter Bergkäse
  • Salz und Pfeffer

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Maronen, jetzt sind sie am besten

Esskastanien, noch am Baum, dann auf dem Markt

 

In den Gemüseläden und auf den Wochenmärkten kann man sie finden. Glücklich wer  einige Esskastanien in der Nähe hat, wie wir hier am Südhang des  Taunus. Ein Stadtteil von Königstein nennt sich gar das  Maronendorf dort  hat es richtige Esskastanienhaine. Die Esskastanie ist  ganicht mit der anderen Kastanie verwandt. Nur durch die ähnliche Fruchtform kam man zum gemeinsamen Namen. Und nur die Esskastanie ist die wirkliche Kastanie aus der Familie der Buchen, Untergattung der Kastanien. Die Rosskastanie gehört  zur Famillie der Seifenbaumgewächse und da sind Saponide drin,  daraus kann man Seifen herstellen. Und die sind für Menschen  giftig. Dann bleiben wir doch lieber bei der Esskastanie, Die sind sehr gesund enthalten sie doch sehr viel Kalium, das reguliert unseren Natriumspiegel im Blut  und schützt damit vor Herz-Kreislauferkrankungen und sie sind richtig lecker, und wunderbar in der Küche zu verwenden. Hier jetzt eine kleine Auswahl unserer Maronenrezepte.

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Rosenkohlspiesse mit Hirschsteak und Pfefferrahmsauce

Rosenkohlspiesse mit Speck und Hischsteak

Rosenkohlspiesse mit Speck und Hirschsteak

Wenn’s schon keinen Winter hat, dann wollen wir doch wenigstens Wintergemüse essen. Winterrosen ist ein schöner Name für die kleinen Kohlköpfe, die es kalt mögen und dann ihren vollen Geschmack entfalten. Meret Bissegger, die Cucina naturale Spezialistin aus der Schweiz empfiehlt Koriandersamen zuzugeben, wenn man den Blähfaktor reduzieren möchte. Aus der Schweiz kommt auch das Rezept für die Rosenkohl-Speck-Spiesse von Saisonküche, der Kochzeitschrift von Migros.

 

Zutaten
  • 15 Rosenkohl
  • Einige Scheiben geräucherter Schinken
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 200 ml Wildfond
  • 2 kleine Hirschsteaks
  • 1 Esslöffel grüne Pfefferkörner
  • 100 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz

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Hirschgulasch in Steinpilzsoße und selbstgemachte Semmelknödel

Foto: Hirschgulasch in Steinpilzsoße und selbstgemachte Semmelknödel

Hirschgulasch in Steinpilzsoße und selbstgemachte Semmelknödel

Ich weiß nicht, ob das hier wirklich ein Rezept von Alfons Schuhbeck ist oder nur Werbung für sein Wildgewürz. Da ich grundsätzlich keine Gewürzmischungen kaufe, für die irgendein Promi seinen guten Namen hergibt (allzu oft ist das nur mittelmäßiges Zeug), habe ich mal geschaut, was da so drin ist und versucht den Geschmack nachzubauen. Ist mir, wie ich finde sehr gut gelungen, denn das Hirschgulasch war wirklich lecker.

Als Beilage habe ich Semmelknödel gemacht. Eine Premiere, denn bisher habe ich in den wenigen Fällen wo ich sowas mal gemacht habe, auf Fertigprodukte zurückgegriffen. Aber die selbstgemachten sind schon noch mal eine ganze Ecke schmackhafter. Nur das mit dem Zitronenabrieb werde ich künftig weglassen. Das passt für meinen Geschmack nicht.

Zutaten
  • 1 kg Hirschgulasch
  • 100 g geräucherter Speck
  • 2 EL Butterschmalz
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 250 ml trockener Rotwein
  • 600 ml Wildfond
  • 2 Lorbeerblätter
  • 8 Wacholderbeeren
  • 1 EL Schuhbecks Wildgewürz
  • stattdessen: 2 weitere Wacholderbeeren, 1 TL Korianderkörner, kleines Stück Vanilleschote, 1 weiteres Lorbeerblatt, 4 Gewürznelken, 1 TL Senfkörner, ein kleines Stück Zimtstange
  • 3 EL Holundergelee (ersatzweise  Jonannisbeergelee)
  • 30 g dunkle Schokolade (mind. 70% Kakaoanteil)
  • 1 Msp. Zimt
  • 20 g getrocknete Steinpilze
für die Semmelknödel
  • 6 altbackene Semmeln (Brötchen, mindestens vom Vortag) = ca. 300 g
  • 1/4 l Milch
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • 3 Eier
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 1 TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale

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Hasenrücken mit Rosenkohl, Rotwein-Maronen und Gebäck

Hasenrücken mit Maronen und Rosenkohl

Ist ja witzig, wenn man eingeholt wird von seinen eigenen Rezepten. Rosenkohl und Rotweinmaronen nach Meret Bissegger hatte ich vor fast genau einem Jahr verbloggt. Hat mir damals geschmeckt und heute auch wieder. Statt Hirschrücken gab’s diesmal Hasenrücken in einer Pfeffer-Piment Kruste und Gebäck. Diese Bezeichnung wird in Österreich verwendet, wenn’s ein Brötchen, oder eine Brezel zum Essen gibt. Gebäck hat nichts mit unserem süssen Gebäck, bspw. Weihnachtsgebäck zu tun. Es ist einfach die „Sättigungsbeilage“. Welch ein schreckliches, und vielleicht nur deutsches Wort. Probieren sie einmal Leo, das Übersetzungsprogramm, aus. Noch nicht mal im Russischen gibt es dieses Wort. Im Chinesischen immerhin gibt es den Sättigungsbetrieb (信号饱和 [信號飽和). Kein Wunder gibt es dort doch gastromische Betriebe mit astronomischen 2000 und mehr Plätzen. Hier in kleiner, aber leckerer Ausführung Hasenrücken für eine Person.  Kann man problemlos auch für mehrere Personen hochrechnen, auf der nach obenhin offenen „Richterskala“.

Zutaten pro Person
  • 1 Hasenrücken, auch Hasenfilet genannt von ca. 150 g
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 100 g Rosenkohl
  • 100 g Maronen
  • 1/2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1/2 Teelöffel Koriandersamen
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Rotwein
  • 1 Laugenstange
  • Pfeffer und Piment aus der Mühle
  • Salz

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Hirschfilet mit Schlehen-Rotwein-Sauce, Rosenkohl und Rotwein-Maronen

Die Fülle der Kochsendungen ist unübersehbar. Die meisten scheiden für mich sofort aus wegen des Titels, bspw. Promi-Dinner oder auch Küchenschlacht, und auch die unsägliche Restaurantchose, heißt „die Restaurant-Fuzzis“ oder so ähnlich. Dort sollen Fachleute (?), oder auch nicht, bekehrt werden, ihre Gäste auf Malle oder auch anderswo nicht nur mit der Friteuse und Tütensuppen über den Tisch zu ziehen. Grauselig! Es gibt Alternativen. „Lanz kocht“ gehört für mich dazu, wenn man sich während der Vorträge von Schuhbeck ein Glas Rotwein holt. Nelson Müller und auch andere der jungen Stern-Köche sind oft erfrischend und mit originellen Kreationen präsent. Richtig gern sehe ich die Kochsendungen von NZZ-Format, eine Fernsehreihe der Neuen Züricher Zeitung. Eine Sendung von NZZ-Format hatte ich bei Arte gesehen – über eine Schweizer Köchin aus dem Tessin. Die Sendung von Meret Bissegger stellte Wintergemüse und ihre Zubereitung vor. Und wenn ich ein paar Tage später etwas aus dieser Sendung nachkoche, weiß ich: das hat mich wirklich interessiert.

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Schon fast festlich: Lammhaxen mit Thymiansoße, Topinamburpüree und Rosenkohl

lamm-thymiansosse

Das Problem mit Soßen, in denen man baden möchte: Man hat einfach zu wenig davon,um eine Wanne voll zu bekommen. Und bei Licht betrachtet ist es doch nicht so cool, in einer Wanne voll Soße zu sitzen. Andererseits, es gibt Soßen, da würde man die Verbrühungen hinnehmen und mit offenem Mund tauchen wollen … diese Thymiansoße ist so eine. Das Rezept generiert eine große Menge davon, die locker für vier schöne Haxen und vier hungrige Esser reicht, vielleicht auch fünf. Dafür ist die Soße allerdings wieder viel zu lecker – und kann eigentlich auf keinen Fall reichen ;-).

Das Topinamburpüree passt wunderbar dazu, und nur wirklich Verfressene brauchen dann auch noch Rosenkohl. Aber auch dieser ist so harmonisch zu Soße und Püree … her mit der Wanne!

Und weil das Ganze so fein ist, ist es für ein Feiertagsessen bestens geeignet. Als Wein passt übrigens auch ein schöner, kräftiger Riesling, obwohl wir hier eine Rotweinsoße haben …

Zutaten
  • 4 Lammhaxen
  • Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Mehl
  • 2 EL Öl
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Karotte
  • 100 g Knollensellerie frisch
  • 2 EL Tomatenmark
  • 20 Pfefferkörner schwarz
  • 4  Lorbeerblätter
  • 120 ml Portwein weiß oder rot
  • 100 – 120 ml Madeira (das Mini-Fläschchen aus dem Spezialitätenregal enthält 100 ml)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Rosmarinzweige
  • 4 Zitronenthymianzweige
  • 0,7  l Rotwein
  • 100 g Butter kalt
  • 2 EL Speisestärke

Für das Topinamburpüree

  • 1/3 mehlig kochende Kartoffeln
  • 2/3 Topinambur
  • Milch
  • Butter
  • Salz

Für den Rosenkohl

  • 750 g Rosenkohl (frisch)
  • 2 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • gekörnte Brühe, Pfeffer aus der Mühle

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Tortelloni-Gratin

Zutaten:
  • 100 g Rosenkohl
  • Salz
  • 3 getrocknete Tomaten
  • 100 g Tortelloni mit Käsefüllung
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1/2 TL Speisestärke
  • 150 g Naturjoghurt (1,5 %)
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Gratinkäse „Light“
  • Muskat, Pfeffer

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Tortelloni-Gratin

Martina 18:58