Der geteilte Flammkuchen

vegetarischer Flammkuchen

vegetarischer Flammkuchen

Rita und Manfred mussten sich 1963 den deutschen Himmel teilen in dem durchaus tragischen Roman von Christa Wolf. Junge Menschen heute müssen sich nicht mehr den Himmel teilen, zumindest nicht in Deutschland, aber im Süden Europas könnte das bald wieder Realität werden. Ich habe meinen Flammkuchen geteilt in die klassische Variante mit Schinkenspeck und Zwiebeln und in die vegetarische Variante mit Tomaten und Artischocken. Zur klassischen Variante hat Martina-Lotta alles geschrieben in dem Blog der „halbautomatische Flammkuchen“, dem ist nichts hinzuzufügen, denn auch ich habe auf einen Fertigteig zurückgegriffen und war zufrieden.

 

Zutaten, hier gerechnet auf einen vegetarischen Tomaten/Artischocken „Flamm“
  • 1 Rolle Flammkuchenteig ca. 250 g
  • 100 ml Creme fraiche oder Schmand
  • 1 Zwiebel
  • 2 Tomaten
  • ½ Artischocke
  • Pfeffer und Salz

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Sauerbraten vom Rinderfilet mit Artischocken und Steinpilz-Champignon

Sauerbraten vom Rinderfilet

Sauerbraten kommt bei mir eher selten, eigentlich nie auf den Tisch, weder vom Rind und auch nicht vom Pferd. Ich glaube die lange Garzeit ist es, die abschreckt. 2 bis 2 ½ Stunden sind für einen Sauerbraten durchaus üblich. Und die lange Marinierzeit, die Tage betragen kann, tut das Übrige. Weiss ich denn montags was ich samstags essen will? Sauerbraten stammt aus der Zeit, als wir noch Zeit hatten und Zeit zu planen. Und wir unsere Zeit auch nicht verplant haben. Vielleicht geht Sauerbraten auch nur als Rheinischer Sauerbraten, so vom Niederrhein meine ich. Montags lege man den Sauerbraten ein. Dann nimmt man mehrere Tüten Studentenfutter, pickt die Rosinen raus, und gebe sie zum Rheinischen Sauerbraten. Ferner besorge man sich ein möglichst dickes Buch, so in Richtung Frank Schätzing, 1200 und mehr Seiten müssten es schon sein, setzt sich an das Ufer des Niederrheins, und samstags ist der Sauerbraten gar, wenn man einen guten Freund findet der freitags den Ofen anschaltet. 😉 Viel Spass beim Sauerbraten machen!

Zutaten
  •  400 g Mittelstück vom Rinderfilet
  • 1 Karotte
  • 1 Scheibe Knollensellerie
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Scheiben geräucherter Schinkenspeck
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 200 ml Rotwein
  • 50 ml Balsamico
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 2 Schalotten
  • 100 ml Portwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 grosse Artischocke
  • 1 Handvoll kleine Steinpilz-Champignon
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • etwas Gemüsebrühe
  • ½ Teelöffel Speisestärke
  • Meersalz und Pfeffer

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Penne mit Artischocke und Mozzarella

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Haben sie gewusst, dass die Erntezeit von Artischocken von Februar bis Ende April ist? Weiss ich aus dem Fernsehen, ja das bildet. Und wenn man RTL schaut, weiss man auch, welche Käfer man in der Südsee essen kann. Nun interessieren mich die Südseekäfer eher weniger, aber ich habe einen Beitrag über Artischockenanbau in Latium gesehen, das ist ein Landstrich bei Rom. Dort hat die Oma dieses köstliche Essen gekocht und da braucht man kein Rezept. Sie hat es einfach vorgekocht. Und das ist das Ergebnis!

Zutaten für 2 Personen
  •  200 g Penne
  • 1 grosse Artischocke
  • ½ Dose gewürfelte Tomaten
  • 1 Teelöffel Oregano
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • 1 Scheibe Schinkenspeck
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 30 ml Gemüsebrühe
  • 1 mittelgrossen Büffelmozarella
  • Pfeffer und Salz

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Schnell, einfach, lecker: Feldsalat mit Champignons

Feldsalat gehört für mich zu den typischen Saisonprodukten, genau wie Spargel oder Erdbeeren. Ich käme nie auf die Idee diesen Salat zu einer anderen Zeit zu verwenden, als im späten Herbst oder Winter. Um diese Jahreszeit kriegt man ihn in hervorragender Qualität und zu günstigen Preisen. Damit läßt sich ganz schnell ein leckerer Salat zaubern – selbst ein improvisierter, wie dieser hier, der letztens bei unserem gemeinsamen Kochabend zum Raclette auf den Tisch kam. Improvisiert deshalb, weil er eigentlich nicht eingeplant war. Aber als dann die Ansage kam „wir haben auch noch Feldsalat da“ und außerdem noch einige unverarbeitete Champignons herumlagen, wurde die Speisekarte kurzerhand erweitert. Das Dressing mit dem Himbeerlikör zu verfeinern war eine spontane Idee von mir, um das ganze etwas fruchtiger zu machen. Weiterlesen

Spitzkohlfrikadellen mit Kräuterquark

Man glaubt ja garnicht, wieviel Rezepte es schon mit Spitzkohl gibt. Ich kannte ihn bisher vom Metzger auf dem Markt, der einen überaus leckeren, selbstgemachen Salat anbietet, mit Sahne und Joghurt, worauf er jedesmal hinweist, und ein wenig Senf. Premiere für mich:  ausgesucht hatte ich mir eine Zubereitung, erstmal blanchiert und dann in einen Röstiteig gepackt. Und ich muss sagen der Geschmack von Spitzkohl ist interessant. Er ist nicht so krautig wie Weisskohl, weniger intensiv als Wirsing, erinnert am meisten an gedünsteten Winterendivien, wobei man den bei uns eigentlich auch eher selten zubereitet.

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Kabeljau auf Chicoree mit Schinken/ Cabillaud aux endives et jambon cru

Ja was denn jetzt ist der Kabeljau mit Chicoree oder mit Endivien?! Er ist mit beiden, je nachdem aus welchem sprachlichen Blickwinkel man es sieht. Des Rätsels Lösung sind die deutsche und die französische Bezeichnung für das gleiche Gemüse. In Frankreich heissen die weissen Chicoree endives, probiert man diesen Link auf der französische Wikiseite sieht man die ganze Verwirrung, für uns. Übrigens umgekehrt, gibt man chicoree ein, ist auch die französische Wikiseite überhaupt nicht nachsichtig und schickt uns direkt auf die  Endivienseite. Ich habe deutschen Chicoree verwendet, oder doch belgischen, denn das ist das Haupterzeugerland für Chicoree. Belgien ist sprachlich geteilt also flämisch oder französich. Mein Produkt muss aus Flandern stammen, denn es sah aus wie Chicoree, auch wenn ich die Fastnachtsbrille abnehme !

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Makkaroniauflauf mit Wirsing und Schinken

Im Original heisst das „Älplermagroni mit Wirz“ und stammt aus der Schweiz. Schweizer Magroni, das erkennen wir ja noch. Aber Wirz, wer weiss was es ist? Das ist Wirsing. Wer anders ausser lamiacucina, hätte das gewusst ? Schweizer Käse schmilzt nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Ofen. Dort entfaltet er noch mal andere wunderbare Aromen und lädt einfach dazu ein ihn zu geniessen. Das Rezept hat mir gefallen. Im Original waren die Zutaten allerdings nur untergemischt und ich wollte es aus dem Ofen haben und habe etwas Schinken hinzugegeben und daraus einen Nudelauflauf gemacht. Für mich ein passender Umgang mit „Daten aus der Schweiz“.

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Lauchtorte, la flamiche

Winterzeit ist die Zeit für Ofengerichte, wenn sie dampfend und duftend aus dem Ofen kommen, „schmelzen die Herzen die Herzen der stolzesten Frauen“, ohne dass man für sie den ganzen Hof von Schnee freischaufeln muss – oder geht „den Hof machen“ doch etwa anders? Auf jeden Fall ist „la flamiche“ ein französischer Klassiker und wunderbar einfach zuzubereiten. Teig, Lauch, Eier, Schinkenspeck und schon kann es los gehen.

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Lauchtorte, la flamiche

Gargantua 14:35