Das multimediale Abendessen, zweiter Teil: Käse und Nachtisch

Fast schon gesättigt sollten unsere Gäste aber nicht aufgeben bei den leckeren Sachen, die sie noch erwarteten. Käse gibt es in Frankreich vor der Nachspeise, sozusagen: jetzt ist das Essen vorbei. Wir haben natürlich die Orignalpräsentation von der Auberge du Vigneron online gezeigt und Gitta hatte die Ziegenkäsewürfel auf ihre Art interpretiert. Ziegenfrischkäsewürfel in Mohn, Sie lesen richtig, in Paprika und Kurkuma. Die Kreation „in Mohn gewälzte Ziegenfrischkäsewürfel“ wurde als die originellste und geschmacklich beste goutiert. Also Käseplatte war gestern, heute sind es die kleinen, feinen, neuen Kreationen, die begeistern.

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Walnusslikör hausgemacht

Selbstgemachter WalnusslikörDieses Jahr war bei mir Likörjahr. Soviele verschiedene Sorten habe ich noch nie gemacht. Neben Altbewährtem wie dem Brombeerlikör, habe ich auch einige neue ausprobiert. So zum Beispiel auch diesen Walnusslikör. Geschmacklich ist er zwar sehr schön geworden und hat ein tolles Nussaroma, aber für meinen Geschmack ist das zu süß. Gut vorstellen kann ich ihn mir im Moment nur auf einem Eisbecher – mit Vanille-, Nuss- oder Schokoeis.

Die Walnusskerne haben zwar einiges Aroma abgegeben, schmecken aber immer noch recht nussig. Das ist anders als bei den Fruchtlikören, wo die ausgelaugten Früchte nicht mehr verwendbar sind. Ich werde die Walnusskerne wohl demnächst mal in einem Nusskuchen verwenden. Zum Wegwerfen sind sie einfach zu schade. Auch die Vanilleschote läßt sich übrigens noch weiterverwenden. Einfach trocknen lassen und in ein Glas mit Zucker stecken. Da ist noch genug Aroma drin, um feinsten Vanillezucker zu machen.

Zutaten
  • 250 g Walnusskerne
  • 1 Vanilleschote
  • 3  Gewürznelken
  • 1 kleine Scheibe Ingwer
  • 1-cm-Stück Zimtstange
  • 300 g weißer Kandiszucker
  • 750 ml Doppelkorn oder Wodka

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Quedscheladdwärsch (Zwetschgenmus)

zwetschgenmus

Recht trocken  muss es sein, schwarz und mit einem leicht herben Geschmack vom langen Kochen: das Quedscheladdwärsch. Oder die? Der? Na, egal. Jedenfalls Zwetschgenmus, wie es früher am Herdrand über Nacht simmerte. Wer hat aber schon noch einen Kohlenherd in der Küche mit Schiffchen an der Seite und so? Also wird’s auf die moderne Art gemacht, und schmeckt, trotz einer super trendigen Zutat, eigentlich wie früher. Das auf ein dick mit Butter gestrichenes frisches Brot gegeben … mhhhhh!

Übrigens nett, wie sich der Bestand an Pflaumenmuß erhöht, wenn man gute Freunde und nette Nachbarn hat: Charge Nr. 1 entstand aus beim türkischen Gemüsehändler erstandenen Zwetschgen „bevor es zu spät ist“. Kaum hatte ich da 2 kg eingekocht, stand ein Freund in der Türe mit zwei Fahrradtaschen voll Zwetschgen. „Könnt ihr damit was anfangen?“ Klar, her damit! Schließlich ist der Ertrag aus 2 kg Zwetschgen nicht besonders groß. Zusätzlich 4 kg, fein. Kaum eingekocht steht ein Nachbar vor der Türe mit einem 10 l-Eimer voller Zwetschgen: „Hab ich euch aus dem Garten mitgebracht!“. Ich habe tapfer gelächelt. Und jetzt steht der Keller voll mit dem, was man aus 10 kg Zwetschgen so rausholen kann. Recht viel … 😉

Zutaten:
  • 2 kg Zwetschgen
  • 300 g brauner Zucker
  • 1 Gewürznelke
  • 1/2 Zimtstange
  • 1 Vanilleschote

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Orientalischer Reispudding

Zum Abschluss eines Essens ein simples Dessert, das einerseits an die Kindheit erinnert, andererseits noch genügend Exotik bietet … Reispudding machts möglich.

Zutaten
  • 100 g Milchreis
  • 1/2 l Wasser
  • 1 l Vollmilch
  • 3 EL Speisestärke
  • 180 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 3 Kardamomkapseln
  • 1 Prise Salz
  • Rosenwasser

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Orientalischer Reispudding

Martina 17:45