Heilbuttfilet an Kokosmilchrisotto und Wasabirettich

Cucina rapida von „Man kann’s essen“ ist bestimmt immer wieder sehr spannend, gibt es doch genügend Bedarf für schnelle, und leckere Küche. Uwe von Highfoodality hat mit seinem Kochevent „Cookbook of Colours Weiss“ für Januar allerdings ein Highlight gesetzt. Das hat mir gut gefallen und mich herausgefordert. Weiß als Grundfarbe für ein Essen. Panna Cotta ist weiß, lecker, aber ansonsten eher „gähn“. Die Wahl war nicht einfach, immer weiß im Kopf zu haben. Was bleibt: Fisch, Reis, Zwiebel, Knoblauch. Daraus wird in Südostasien sicher ein leckeres Gericht. Aber dann kommt die Würze und schon ist die Farbe futsch. Außerdem habe ich von asiatischer Küche keine Ahnung. Es fehlte noch eine weiße Beilage. Der Gang über den Markt brachte die Inspiration. Rettich als Beilage. Irgendwo in einem französischen Kochbuch hatte ich mal geschmorte Radieschen als Beilage gesehen, also warum nicht Rettich so zubereiten? Aus dem Reis sollte ein Risotto werden und das Risotto wurde auch noch mit Kokosmilch zubereitet, wegen des „Weißfaktors“. Hatte ich noch nie so zubereitet, sieht aus wie Milchreis, schmeckt aber nicht so. Viel Spass beim Nachkochen!

 

Zutaten für 2 Personen
  •  400 g Heilbuttfilet
  • 150 g Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 50 ml Hühnerbrühe
  • 100 ml Kokosmilch
  • 1/2 Rettich
  • 3 Esslöffel Albaöl
  • Wasabi aus der Tube
  • 50 ml Sahne
  • 2 Teelöffel Meerrettich
  • Salz

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Thunfisch-Mango-Tatar auf grünem Spargel

Clemens Wilmenrod hätte das Thunfisch-Mango-Tatar wahrscheinlich „Mongolisches Tartar“ genannt, obwohl es bestimmt in der ganzen Mongolei keinen Thunfisch, wahrscheinlich auch nicht in Dosen, gibt. Die Bezeichnung Tatar kommt, wie Wiki weiss, natürlich von den Tataren, die ähnlich wie die Indianer Fleisch unter ihrem Sattel weich geritten haben sollen. Heute geht es bei uns unspektakulärer zu. Mein „Ritt“ führte mich an die Fischtheke des Supermarktes und der Thunfisch war in Sushi-Qualität, gerade recht für mein Vorhaben für ein rohe Zubereitung mit Mango, Ingwer, Wasabi und Cayennepfeffer. Erstmals verwendet habe ich auch Albaöl, eine Zubereitung aus Rapsöl und Butteraromen, das ausgezeichnet zu Spargel passt und sehr schön Butterschmalz oder auch Butter ersetzen kann. Die Kombination des Thunfisch-Mango-Tatar zusammen mit dem grünen Spargel hat mir gut gefallen. Aber so ein richtiger „Sattmacher“ ist das nicht. Ich würde es zwischen einer Vorspeise und Hauptgang ansiedeln, vielleicht eine „primo piatto„.

Zutaten für zwei Personen
  • 120 g frischer Thunfisch
  • 120 g Mango
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 10 g Ingwer
  • 2 Teelöffel Sesamsaat
  • 5 Esslöffel Albaöl
  • 1 Zitrone
  • 1 Teelöffel Wasabi
  • 12 Stangen grüner Spargel
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Pfeffer und Salz

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„Die schärfsten Chips aller Zeiten!“ – Chio Chips Wasabi Style

Verpackung der neuen Chio Chips Wasabi

Verpackung der neuen Chio Chips Wasabi

mit diesem reißerischen Titel war die Presseinformation überschrieben, die mir dieser Tage nebst einer Probepackung ins Haus flatterte. Vorausgegangen war dem eine Anfrage per E-Mail, ob wir denn nicht Lust hätten diese neuen Chips mal zu testen. Nun gehören Kartoffelchips der Marke Chio nicht gerade zu meinen Favoriten, aber da ich noch bei keiner Firma Chips mit Wasabi gesehen hatte und ich scharf gewürzte Sorten mag, habe ich zugesagt.

Pünktlich zum Wochenende brachte der Postbote dann auch ein Päckchen mit einer großen Probepackung, einem Anschreiben und einer 3-seitigen Presseinformation. Drei Seiten, unglaublich was man über so ein simples Produkt alles schreiben kann. 😉 Jedenfalls werden darin die neuen Chips als „die schärfsten Chips Deutschlands“ und „intensiv grün“ beschrieben. „Intensiv grün“, ähm, das klang jetzt für mich nach intensivem Einsatz von irgendwelchen Farbstoffen. Andererseits hieß es in der Presseinformation „garantiert ohne künstliche Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Farbstoffe.

Neugierig öffnete ich die Tüte und siehe da kein künstliches, intensives grün, sondern nur ein zarter Hauch. Das sah schon mal nicht schlecht aus. Weiterlesen

Meerettich-Sahne (z.B. zum Räucherlachs)

Aus gegebenem Anlass (dazu die nächsten Tage mehr) habe ich Meerettich-Sahne gemacht, die gestern eine prima Soße zu Räucherlachs war und heute, wie ich festgestellt habe, als Brotaufstrich super lecker ist. Dabei geht sie ganz einfach und fix.

Zutaten
  • 100 g Crème fraîche
  • 2 EL Meerettich aus dem Glas (oder frisch gerieben)
  • 1 TL japanischer Senf oder Wasabi (für alle, die es etwas schärfer wollen; normaler Senf tuts auch, für einen runden Geschmack)
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz
  • 1 Bund Dill, gehackt
Zubereitung

Einfach alles verrühren. Die Zuckermenge kann man ganz nach Geschmack variieren. Die Soße sollte eine halbe Stunde durchziehen können, damit sich das Dillaroma entfalten kann.

Teriyaki-Lachs auf Wasabi-Gurkensalat

Der Rezepttitel klang so ungewöhnlich, dass ich neugierig reingeschaut habe. Die Zutatenliste liest sich wie eine Kombination verschiedener Esskulturen. Japan überwiegt eindeutig. Aber Zutaten wie Creme fraiche, Rosmarin und Basilikum würde ich eher der französischen Küche zuordnen. Auf jeden Fall klang das ganze so interessant, dass ich beschloss es auszuprobieren. Fisch sollte ohnehin auf den Tisch, warum also nicht in dieser Form?

Das Resultat war lecker. Auch wenn ich die getrockneten Rosenblätter weglassen musste.  Durch das Dämpfen wurde der Fisch wunderbar zart und saftig. Ach ja, Wasabipaste hatte ich keine und musste mir daher mit Wasabipulver behelfen – das geht auch ist aber weniger intensiv. Durch den Gurkensalat ist es ein prima Sommerrezept, zu dem nasskalten Tag passte es nicht ganz so gut.

Künftig würde ich dieses Rezept eher als Vorspeise servieren und nicht – wie diesesmal – als Hauptgang. Denn irgendwie wurde ich nicht so richtig satt. 😉

Teriyaki-Lachs auf Wasabi-Gurkensalat

Teriyaki-Lachs auf Wasabi-Gurkensalat

Zutaten
  • ½ Zehe Knoblauch
  • ½ TL Ingwer
  • ½ Chilischote
  • ½ Limette
  • 1 EL Sojasoße, hell
  • 1 EL Ahornsirup (ersatzweise brauner Zucker)
  • 1 EL Reiswein
  • 350 g Lachsfilet mit Haut, ohne Gräten
  • 10 Pfefferkörner, schwarz
  • 10 rosa Pfefferbeeren
  • ½ TL Rosenblätter, getrocknet
  • 200 ml Fischfond
  • ¼ Bund Basilikum
  • ½ Zweig Rosmarin
  • ¼ Bund Koriandergrün
  • 2 Lorbeerblätter
  • Olivenöl
  • Salz
Für den Salat
  • 1 Gurke
  • 1 rote Zwiebel
  • ½ Zehe Knoblauch
  • ½ TL brauner Zucker
  • 1 EL Crème fraiche
  • ½ Limette, unbehandelt (ersatzweise Zitrone)
  • 1 TL Wasabipaste
  • 2 Zweige Koriandergrün
  • etwas getrocknete Chili
  • Salz und Pfeffer

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Teriyaki-Lachs auf Wasabi-Gurkensalat

Jürgen 20:52