Der erste Spargel

Satte 12 Euro kostet das Kilo südbadischer Spargel der Klasse IIa derzeit noch. Damit übersteigt eine Spargelmahlzeit dann doch den Rahmen eines Hartz IV-Budgets. Gott sei dank müssen wir nicht ganz so hart rechnen …

Beste Erfahrungen habe ich letzes Jahr schon mit der Zubereitung des Spargels in Alufolie im Backofen gemacht. Heute nun hatte ich genügend Bratschlauch im Haus. Damit geht es schneller als mit Alufolie und man hat im Blick was man tut.

Zutaten für 2 verfressene oder 4 bescheidene Personen
  • 1 kg tagesfrischer Spargel
  • 1 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 90 g Butter

Zubereitung

Backofen auf 180°C (Umluft, normale Backöfen brauchen vielleicht etwas mehr) vorheizen. Spargel gründlich schälen (Sparsamkeit ist hier fehl am Platz. Nichts ist ekliger als faseriger, schlecht geschälter Spargel). Bratschlauch nach Anweisung abschneiden, ein Ende verschließen. Den geschälten Spargel mit Salz und Zucker in den Bratschlauch geben und durchschütteln, damit alle Stangen was abbekommen. Butter schmelzen und über den Spargel geben. Luft in die Tüte und zu das Ding. Oben einschneiden und auf dem kalten Rost in den heißen Ofen geben. Nach 20 Minuten kann man durch anheben des Schlauches prüfen, ober der Spargel schon weich ist (also sich elastisch durchbiegt).

Meiner war eigentlich schon zu weich … aber die Butter ist schön nussig geworden und hat sich mit dem ausgetretenen Spargelsaft vermischt, und der Spargel war so zart und aromatisch, dass man ihm seine Rückgratlosigkeit nachsehen konnte. 😉

Als Beilage Salzkartoffeln. Je nach Geschmack gibt’s dazu Schinken, roh oder gekocht und eine Hollandaise. Obwohl die Butter eigentlich schon ausreicht.

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Der erste Spargel

Martina 20:21