Tomatensuppenkuchen

Klingt schräg, oder? Aber wer nicht weiß, welche Zutat jetzt die besondere ist, der kommt mit Sicherheit nicht auf Tomatencrèmesuppe!

Alles in allem handelt es sich um einen sehr saftigen Gewürzkuchen, und wer Gewürzkuchen mag, wird diesen lieben! Intern haben wir ihn auch mal „Viel-Schüssel-Kuchen“ genannt, weil der Rezept-Weitersager Neil in seiner Anleitung mehrmals angesetzt hat „und dann nimmt man eine neue Schüssel“. Vielen Dank nochmal an Neil Bresnahan für das Rezept. Unforgotten!

Ob die Zutaten jetzt ein paar Gramm mehr oder weniger wiegen, die Dose Suppe 20 ml größer oder kleiner ist, ist gar nicht so wichtig. Diese Art Kuchen wurde wahrscheinlich in der Prärie entwickelt, auf dem Sattel reitend die Zutaten aus den Satteltaschen schöpfend, gemixt und über dem Lagerfeuer eher gebraten als gebacken. Wenigstens sind keine Bohnen drin!

Zutaten

eine saubere Schüssel und

  • 2 Tassen Mehl
  • 1 TL Baking Soda (Natron)
  • 2 TL Backpulver
  • je 1 TL Nelken, Zimt und Muskatuss

eine weitere Schüssel und

  • 1 Tasse Zucker
  • 1/2 Tasse geschmolzenes Palmin
  • 1 Dose Tomatencrèmesuppe (am besten natürlich Campbells)
  • 1/2 Tasse Rosinen
  • 1/2 Tasse gemahlene Haselnüsse
  • Fett für die Backform

Für den Guss

eine weitere Schüssel und

  • 90 g Frischkäse (vorzugsweise Philadelphia)
  • 1 Tasse Puderzucker (süüüß … mit 1/2 Tasse anfangen!)

Zubereitung

Backofen auf ca. 170° C vorheizen.

Die trockenen Zutaten (in der Liste von Schüssel 1 bis Schüssel 2) in die erste Schüssel geben und gut vermischen. Die nächste Zutatengruppe verrühren, dann die trockenen Zutaten dazugeben. Das kann man mit einem Kochlöffel verarbeiten. Muss man gar nicht zu sehr glatt rühren, es sollte nur alles gut vermischt sein. Jetzt in eine Kastenform oder eine kleine Gugelhupfform geben und in den heißen Backofen geben. Nach 5 – 10 Minuten mit einem Messer der Länge nach einschneiden, damit er nicht zu hoch steigt in der Mitte. Ca. 1 Stunde backen. Abkühlen lassen und aus der Form stürzen.

Jetzt aus Frischkäse und Puderzucker einen Guss fertigen. Er sollte „Stand“ haben und man sollte auch mal probieren, wie viel Zucker man im Frischkäse erträgt, eine ganze Tasse auf die Menge ist nämlich arg süß. Lieber verdoppele ich die Frischkäsemenge und mache den Guss schön dick drauf. Aber er gehört einfach mit dazu!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Tomatensuppenkuchen

Martina 15:33