Den Salat habe ich eigentlich nur gemacht, weil ich für die Baozi einen Chinakohl gekauft hatte und von dem nur drei Blätter verwendet habe. Also bin ich mehr oder weniger zufällig auf dieses Rezept gestoßen, das ein ganz köstliches Salatdressing enthält. Auch die vielen frischen Kräuter und der knackige Biss des Chinakohls sind klasse. Das ganze Rezept ist klasse. 😉 Zum süß-sauren Schweinefleisch hat es ganz wunderbar gepasst, die leicht scharfe und säuerlich-herbe Note ist ein schöner Gegensatz zur süßlichen Ananassoße des Fleisches.
Zutaten
- 2 getrocknete Chilischoten
- 6 EL Öl (ich habe Distelöl verwendet; geschmacksneutral sollte es jedenfalls sein)
- 1 walnussgroßes Stück Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 3 EL Reiswein oder trockener Sherry
- 3 EL Reisessig
- 1 kleiner Chinakohl
- je 1 Bund Koriander, Schnittlauch (ich hatte China-Schnittlauch) und glatte Petersilie
Zubereitung
Öl erhitzen, Chilis frittieren, bis sie schwarz sind, das Öl ohne Chilis in ein hitzefestes Gefäß abgießen (die Chilis kann man wegwerfen). Lauchzwiebeln, Ingwer, Knobi, Salz und Zucker im Mörser zerstoßen, mit Reiswein, abgekühltem Chiliöl und Essig mischen. Den Chinakohl mundgerecht zerteilen. Die Kräuter waschen und hacken. Kohl und Kräuter in einer Schüssel anrichten und kurz vor dem Servieren mit dem Dressing übergießen.
Passt prima zum süß-sauren Schweinefleisch. Auch zu einem Rindfleischgericht mit süßer Note kann ich mir den Salat gut vorstellen. Oder mal mit gehackten Erdnüssen bestreut.
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!