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Gado-Gado

Gado-Gado ist eine Art Gemüsesalat. In Indonesien habe ich das immer mal wieder bestellt, wenn ich keine zähen Gummihühner, steinharten Wasserbüffel oder sonstigen zähen Tiere essen wollte. Zartes Fleisch war wirklich eher selten. Gado-Gado war überall anders zusammengestellt, immer waren Kartoffeln dabei, Ei und Bohnen und sonst halt das, was an Gemüsen zu bekommen war. Je nach Ort fiel das mal mehr, mal weniger üppig aus. Wichtig war nur die Erdnusssoße, die am Schluss drüberkam.

So habe ich das auch gemacht, Kartoffeln und Bohnen waren greifbar und Karotte. In den meisten Rezepten werden noch blanchierter Weißkohl und Sprossen verwendet. Ach ja, und Salatgurke kommt noch rein, die passt eh gut zu Erdnusssoße. Hier ein Foto vom kläglichen Rest (leider nicht mehr sehr attraktiv):

Das Dressing kann eine Satay-Soße sein, die man mit etwas Kokosmilch und Sojasoße aufkocht, dass sie sämig ist. Ich hatte noch eine aus dem Glas da. Eine andere Variante wäre eine Soße mit Erdnussbutter und Massaman-Currypaste.

Man braucht (für zwei Personen mit Reis durchaus ein Hauptgericht):

Zubereitung

Eier hart, Kartoffeln in der Schale weich kochen. Das kann auch im gleichen Topf passieren. Beides schälen, Kartoffeln in dicke Scheiben, Eier längs in Viertel schneiden (übrigens: Eier werden nicht weich, wenn man sie länger als 10 Minuten kocht 😉 ).

Karotten schälen und schräg in Scheiben schneiden. Bohnen rüsten (falls sie frisch sind). Beides in Salzwasser bissfest garen.

Für die Soße Kokosmilch aufkochen. Sataysoße oder 1 EL Currypaste und Erdnussbutter nach Geschmack (mal mit 4 EL anfangen) einrühren, mit Sojasoße abschmecken, evtl. Zucker beifügen und 2 bis 3 EL Essig.

Gemüse und Eier in eine Schüssel geben, Gurke waschen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden, auf dem lauwarmen Gemüse drapieren und das Dressing darüber geben.

Schmeckt sicher zu Jürgens Erdnusshähnchen [1] oder zum Huhn in süßer Sojasoße [2].