Indonesisches scharfes Fischcurry mit Gurken-Ananas-Salat

Sind es die vielen Arbeiten oder die schwächelnde Kamera, die mich im Moment vom Posten abhalten? Oder die Tatsache, dass ich wenig Neues ausprobiere und alles schon verbloggt habe? Irgendwie gelingt es mir zur Zeit nicht, regelmäßig Rezepte zu veröffentlichen. Gut dass Jürgen das derweil erledigt. 🙂

fischcurry-ikan

Ein Gericht, dass sich bei uns fast wöchentlich wiederholt, ist panierter Backfisch mit Senfsoße, Salat und Salzkartoffeln. Ein Murmeltiergericht sozusagen ( „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Den Rotbarsch, den der Überraschungsgatte nach einem Ausflug in die Stadt mitgebracht hat (statt Blumen), den wollte ich diesmal doch gerne anders machen. Der Gewohnheitsgatte war erst skeptisch: „Wird denn der Fisch knusprig?“ Tja, das konnte ich nicht so recht vorhersagen. Nach dem Essen war aber das „Das Rezept musst du dir unbedingt merken“ ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Tage des wöchentlichen Senfsoßen-Fischs gezählt sind. Change – yes we can!

Zutaten
  • ca. 500 g hellen, festen Fisch (Rotbarsch, Seelachs …)
  • Saft von 2 Limetten
  • Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 5 EL Ketjap Manis (süße indonesische Sojasoße)
  • 2 TL Sambal Ulek
  • Chilies nach Geschmack
  • Erdnussöl

Für den Salat

  • 1/2 frische Ananas
  • 1 Salatgurke
  • 1 Chilischote
  • 2-3 Fruhlingszwiebeln
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL Fischsoße
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Erdnussöl
  • 2 EL geröstete Erdnüsse

Zubereitung

ananas-gurken-salatDer Salat muss ziehen, also das Ananasfruchtfleisch ohne Strunk in kleine Würfel schneiden, die Gurke schälen, entkernen, ebenfalls fein würfeln. Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, Chili auch (Menge nach Wunsch und Schärfetoleranz). Aus den Soßen, Essig, Öl, Knobi und Ingwer eine kräftige Salatsoße mixen, zum Salat geben und diesen für ca. 1 Stunde kühl stellen und durchziehen lassen. Mit den gehackten Erdnüssen bestreut servieren.

Fischfilets evtl. entgräten, waschen, trockentupfen, in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Salz und etwas Limettensaft beträufeln und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Zwiebeln würfeln, Knoblauch sehr fein würfeln, Chilies in Ringe schneiden (in meinem Rezept fanden sich keine Chilis, allerdings ist das, was hier als Sambal Ulek verkauft wird, oftmals nicht besonders scharf, deswegen „bessere“ ich mit Chili nach; es heißt ja „scharfes Fischcurry“).

Reichlich Erdnussöl in einem Wok erhitzen und den Fisch portionsweise fritieren, bis er eine hellbraune Farbe angenommen hat. Beiseite stellen (gerne auf Küchenkrepp). Öl bis auf ca. 2 EL abschütten und die Zwiebeln in den Wok geben, glasig dünsten, Knoblauch dazugeben, pfannenrühren, bis er duftet. Kokosmilch angießen, aufkochen lassen. Ketjap Manis und Sambal Ulek (und ggfs. Chilis) dazugeben, etwas einkochen lassen. Hitze herunterdrehen, fritierten Fisch einlegen und ca. 3 Minuten warm werden lassen (nicht kochen, damit er nicht zerfällt). Mit Limettensaft und etwas Salz abschmecken und gleich servieren.

Dazu nasi putih (weißer Reis), für mich am liebsten Duftreis.

 

0 Kommentare zu “Indonesisches scharfes Fischcurry mit Gurken-Ananas-Salat

  1. Ich hab das gestern mal nachgekocht. Ist wirklich lecker und geht schnell – wenn man den Salat weglässt. 😉 Leider ist mir am Ende dann doch der Fisch zerfallen. Dem Geschmack tat das zwar keinen Abbruch… aber der Optik. :-/

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Martina 10:01