Eine übersichtliche Zutatenliste mit Dingen, die ich mag und ebenso gerne wie häufig verwende. Die einzige Besonderheit waren eigentlich die roten Pfefferkörner. Da ich fand, das das ganze noch ein klein wenig mehr Gemüse vertragen könnte, habe ich noch eine gelbe Paprika spendiert. Das Ergebnis war recht ordentlich. Der Fisch war zart und saftig. Das Lachsaroma war noch fein zu schmecken und eine angenehme Schärfe begleitete das Gericht. Und doch, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da der letzte Pfiff fehlte. Beim Abschmecken habe ich daher noch einen Teelöffel Zucker hinzugegeben. Aber auch das half nichts. Irgendwas fehlte noch immer und ich kann jetzt gar nicht genau sagen was. Vielleicht hat ja jemand ’ne Idee.
Zutaten
- 350 g Lachsfilets
- 3 EL Sojasauce hell
- 1 EL Speisestärke
- 1 grüne Peporoni
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Erdnussöl; Menge anpassen
- 1/2 EL Rote Currypaste; oder
- 1 EL Pikantes Currypulver gestrichen voll
- 2 – 3 EL Fischsoße
- 250 ml Kokosmilch
- 1/2 EL eingelegte rote Pfefferkörner
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Zubereitung
Den Lachs in zwei cm grosse Würfel schneiden. Sojasoße und Stärke mischen, Lachswürfel darin wenden und etwa fünfzehn Minuten marinieren lassen. Inzwischen die Gemüse vorbereiten: Peporoni entkernen und in ganz dünne Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, halbieren und in sehr feine Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken.
Die Hälfte des Öls im Wok erhitzen und den Lachs darin in Portionen je eine Minute braten. Herausnehmen und beiseite stellen. Den Wok mit Küchenpapier ausreiben. Das restliche Öl erhitzen und Peporoni, Zwiebel und Knoblauch darin ca. 2 Minuten unter Rühren braten. Den Wok vom Feuer ziehen, Currypaste oder -pulver beifügen und kurz mitdünsten; vor allem das Currypulver darf nicht anbrennen – Currypaste kann ruhig leicht mitgebraten werden. Fischsoße und Kokosmilch dazugiessen und aufkochen. Die Pfefferkörner unter kaltem Wasser spülen, in die Soße geben und mitkochen, bis sie leicht sämig bindet.
Auf kleinste Hitze zurückschalten und die Lachswürfel untermischen. Noch 2 bis 3 Minuten durchziehen lassen, bis er warm geworden ist. Mit Salz, Fischsauce, Zucker und ggf. noch etwas Curry abschmecken und sofort servieren.
Dazu passt am besten Reis.
Notiz
Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich beim Essen auf ganze Gewürzkörner beiße – egal ob roter, schwarzer oder grüner Pfeffer oder sonst etwas. Wenn die Gewürze also in der Soße verbleiben sollen, mahle ich sie in der Gewürzmühle oder – bei eingelegten Gewürzen – zerreibe sie im Mörser ganz fein. Die im Rezept angegebene Menge kann man dann in der Regel mindestens halbieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Ich würde noch etwas Limettensaft reintun für die Säure, die schadet bei Fisch nie.
ja martina hat völlig recht. wahrscheinlich fehlt dem gericht säure, die macht nämlich irgendwas mit den geschmäckern. also ich würde auch etwas saft von einer zitrone oder limette nehmen.
Gute Idee das mit dem Zitronen- oder Limettensaft. Das ich daran nicht gedacht habe. Danke.