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Geflügel-Saté-Spieße und Erdnusssoße

Da hat uns das Wetter doch schwer im Stich gelassen zu unserem gestrigen Grillabend. Erst kam der Regen und danach wurde es kalt,  zu kalt um draußen zu sitzen. Also wurde draußen gegrillt und drinnen gegessen. Mein Beitrag war der bewährte Nudelsalat nach Johann Lafer [1], für den ich auch diesesmal keinen Apfelbalsamico hatte, dafür aber eine Mischung aus Calvadosessig und weißem Balsamico ausprobierte – auch sehr lecker. Außerdem hatte ich Saté-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Rezept von grillsportverein.de [2] gemacht. Die waren unglaublich lecker – was auch an dem Grillmeister lag, der sie wirklich auf den Punkt gebracht hat, und so waren sie unglaublich zart und kein bisschen trocken.

Fremdkochen Grillen [3]Ach ja, grillsportverein.de ist eigentlich kein Blog, aber vielleicht gilt das hier ja trotzdem als Beitrag zum Fremdkochen-Event Grillen [3]. 😉

Leider gibt es diesesmal kein Foto, da ich nur mein Handy dabei hatte und dessen eingebaute 640×480-Pixel-Kamera mit „Flaschenbodenobjektiv“ bei den Lichtverhältnissen einfach überfordert war. Die Spieße waren auf dem Grill kaum von der Kohle zu unterscheiden und die Bilder waren völlig verrauscht – schade.

Update: neues Smartphone, neuer Fotografierversuch und diesmal hat’s geklappt. Hier einmal die fertig marinierten Saté-Spießchen – die dunkle Farbe kommt von der Sojasoße -, und darunter die gegrillten. Sie waren wieder hervorragen gelungen und saulecker!

Foto: Marienierte Geflügel-Satéspieße [4]

Marinierte Geflügel-Satéspieße

 

Foto: Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße [5]

Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

 

Zutaten
Marinade
Erdnusssoße

Portionen: 3 als Hauptgericht, 6 als Vorspeise
Zubereitungszeit: 20 Minuten plus 1 Stunde Marinierzeit

Zubereitung
Foto: Gewässerte Schaschlikspieße für Geflügel-Saté-Spieße [6]

Gewässerte Schaschlikspieße für Geflügel-Saté-Spieße

Das Fleisch in dünne Streifen schneiden und in ein flaches Gefäß legen. Zwiebel und Ingwer reiben, Knoblauch durchpressen; mit Zitronensaft, Sambal Oelek, Sojasoße, braunen Zucker und Sesamöl vermischen und das Hähnchenfleisch damit übergießen und alles gut durchmischen. Etwa 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. In der Zwischenzeit zwölf Schaschlik- oder Bambusspieße in kaltem Wasser einweichen – das verhindert später beim Grillen, dass die freien Enden zu stark verkohlen oder gar anfangen zu brennen.

Die Hähnchenstreifen aus der Marinade nehmen und auf die gewässerten Spieße verteilen. Die Spieße auf dem heißen, leicht eingeölten Grill etwa 4 bis 5 Minuten unter einmaligem Wenden goldbraun braten. Bei Bedarf etwas mit Öl bestreichen.

Die restliche Marinade in einen Topf geben, den gemahlenen Koriander, die Kokosmilch und die Erdnussbutter einrühren, die Mischung erhitzen und eindicken lassen (kann man am besten direkt auf dem Grill machen). Die Soße mit Salz, Koriander und ggf. etwas Limettensaft abschmecken. Sesamkörner in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Die Spieße auf einem Teller anrichten, mit den Sesamkörnern bestreuen und mit Reis und der Soße servieren.

Notiz

Im Originalrezept wird das Fleisch in Würfel geschnitten. Ich habe es lieber in dünne Streifen geschnitten und diese wellenförmig aufgefädelt. Das verkürzt die Grillzeit und durch die größere Oberfläche kann die Marinade intensiver einwirken.