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Oktopus in Weinsoße

oktopus-wein

Woher auch immer Biolek dieses Rezept hat, es ist einfach zuzubereiten und überaus köstlich.

Oktopus hat momentan anscheinend Jagdsaison, jedenfalls wird er häufig angeboten. Nicht jedermanns Sache, zugegeben. Aber die lieben Tierchen fühlen sich keineswegs glitschig und schleimig an, eher etwas rau. Lebende Oktopusse sind erstaunlich intelligente und lernfähige Tiere, ich frage mich dann immer, wo die eigentlich ihr Hirn haben. Will es aber beim Zerteilen doch nicht mehr wissen.

oktopus

Das von mir erstandene Exemplar wog satte 800 g und war recht groß. Deswegen zog der Soßengeschmack auch nur schwer in die kräftigen Enden der Fangarme und so richtig lecker wurde das meiner Meinung nach erst am nächsten Tag. Dann machte ich dazu eine Kartoffelrösti aus rohen Kartoffeln, das klingt ungewöhnlich, passt aber wunderbar dazu.

Zutaten (wie von Biolek notiert):

Zubereitung

Oktopus waschen, die Koerperhöhle gut ausspuelen. Die Mundöffnung, die zwischen den Fangarmen auf der Unterseite zu sehen ist, ausschneiden. Oktopus in 3 bis 5 cm breite Stücke schneiden.

Die Zwiebeln pellen, halbieren und in Streifen schneiden. Den Knoblauch pellen und fein hacken.

Frische Tomaten überbruehen, häuten und entkernen, in Stücke schneiden (Dosentomaten nur zerteilen).

In einer breiten Kasserolle das Olivenöl erhitzen. Die Oktopusstücke anbraten. Sobald sie rotbraun sind, Zwiebeln, Knoblauch und Lorbeer zugeben, 10 bis 15 Minuten dünsten.

Die Tomaten zugeben und den Wein unterrühren. Zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 1 Stunde schmoren. Mit Salz, viel Pfeffer und dem Essig pikant abschmecken. (Wichtig: Salz erst am Schluss zugeben, sonst wird Oktopussi hart!)

Auch als Vorspeise: Über Nacht durchziehen lassen und kalt servieren.