Wenn ich das Wort „Eintopf“ höre denke ich, wie wahrscheinlich die meisten, an deftige Hausmannskost wie Erbsen- oder Kartoffeleintöpfe. Aber Eintopfgerichte gibt es natürlich auch aus anderer Herren Länder. Dieses Gericht aus der Kategorie „Pilaw“ stammte wohl ursprünglich aus dem orientalischen Raum. Aber man kennt es auch in Indien oder auf dem Balkan. Auch wenn es nicht originalgetreu zubereitet wird – normalerweise wird der Reis mit wenig Wasser in einem offenen Topf aufgesetzt und dann nach dem Verkochen des Wassers schonend auf kleiner Flamme gedämpft – ist es lecker. Die Gewürze geben ihm eine ganz besondere Note, und obwohl es kräftige Gewürze sind, erschlagen sie die übrigen Zutaten nicht. Die Zubereitungszeit ist zwar etwas länger, aber die Arbeit hält sich in Grenzen. Sobald der Topf im Ofen ist (nach gut 20 Minuten) kann man sich erstmal anderen Dingen widmen.
Zutaten
- 4 Schalotten
- 2 Knoblauchzehe
- 50 ml Olivenöl
- 250 g Langkornreis
- 2 EL Tomatenmark
- 300 ml Geflügelbrühe
- 200 g Zucchini
- 200 g rote Paprika
- 300 g Hähnchenbrust
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1 – 2 TL Kardamom
- 1/2 TL gemahlene Gewürznelken
- 1 TL Zucker
- Salz
- Pfeffer
Portionen: 3 – 4
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Zubereitung
Die Schalotten in feine Streifen und die Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Zimt, Kardamom und Nelken eine Minute im Olivenöl anbraten. Den trockenen Reis zugeben und mitbraten bis er glasig wird. Paprika und Zucchini in Streifen bzw. dünne halbe Scheiben schneiden und zusammen mit dem Tomatenmark dazugeben. Zwei Minuten weiterbraten und mit der Geflügelbrühe ablöschen. Die in Streifen geschnittenen Hähnchenbrust zugeben.
Mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Sobald die die Flüssigkeit aufkocht den Deckel auf den Topf legen und den Pilaw im vorgeheizten Ofen bei 150 °C 15 Minuten garen. Prüfen, ob der Reis gar ist, ggf. etwas Wasser zugeben und nochmal kurz in den Ofen geben. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.