Polenta ist in Norditalien, neben Risotto eine sehr beliebte Beilage. Ich habe Polenta im Piemont kennengelernt. Dort wird es auf den Festen im Sommer und im Herbst angeboten. Es wird in grossen Kupferkasserollen gekocht, anschliessend auf Brettern flachgestrichen und in grossen Pfannen in heissem Olivenöl frittiert. Manchmal wird auf die heissen Stäbchen ein wenig Gorgonzola daraufgestrichen, der sofort schmilzt, köstlich.
In der „cucina casalinga“ wird Polenta als Brei zu den entsprechenden Gerichten serviert. Polenta wird aber auch als Beilage in der Pfanne gebraten, oder frittiert. Heute will ich Polenta zubereiten und anschliessend in der heissen Pfanne braten, als Beilage.
Zutaten
- 150 gramm Maismehl, meist bekommt man heute eine Art Instantmaisgries, das ist geschmacklich
- nicht wirklich ein grosser Nachteil, reduziert aber die Kochzeit erheblich. Der nicht bearbeitete
- Maisgries ist etwas gröber, dauert aber ewig , bis er gar ist.
- 450 ml Gemüsebrühe
- reichlich Olivenöl
- Salz
Zubereitung
Die Gemüsebrühe aufsetzen und zum Kochen bringen. Den Maisgries nach und nach einstreuen und bei kleiner Hitze kochen lassen. Wenn die Griesmasse relativ fest geworden ist, nach ca.5 Minuten, Deckel darauf und ca. 10 Minuten quellen lassen. Den festen Brei aus dem Topf nehmen auf einem Holzbrett glattstreichen und abkühlen lassen. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, je mehr Fett man verwendet, um so mehr bekommt Polenta, den Charakter eines Frittierten. Wenn die Polenta goldbraun gebraten ist aus der Pfanne nehmen und auf der Küchenpapier abtropfen lassen.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.