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Spitzkohlfrikadellen mit Kräuterquark

Man glaubt ja garnicht, wieviel Rezepte es schon mit Spitzkohl gibt. Ich kannte ihn bisher vom Metzger auf dem Markt, der einen überaus leckeren, selbstgemachen Salat anbietet, mit Sahne und Joghurt, worauf er jedesmal hinweist, und ein wenig Senf. Premiere für mich:  ausgesucht hatte ich mir eine Zubereitung, erstmal blanchiert und dann in einen Röstiteig gepackt. Und ich muss sagen der Geschmack von Spitzkohl ist interessant. Er ist nicht so krautig wie Weisskohl, weniger intensiv als Wirsing, erinnert am meisten an gedünsteten Winterendivien, wobei man den bei uns eigentlich auch eher selten zubereitet.

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Zutaten
Zubereitung

Die Kartoffeln als Pellkartoffeln aufsetzen, nicht zu weich kochen, abkühlen lassen und pellen und grob reiben. Den Spitzkohl waschen, die Blätter abtrennen und in Salzwasser 5 Minuten kochen und abtropfen lassen. Anschliessend in feine, cm breite, Streifen schneiden. Den Schinkenspeck in feine Streifen schneiden. Ich verwende meist Schwarzwälder Speck, wegen der Würze, garnicht mag ich den durchwachsenen Speck verwenden. Ich finde der schmeckt zu sehr nach Nitratsalzen. Den Speck in Pfanne mit 2 Esslöffel Olivenöl anbraten. Den Spitzkohl und den in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch zugeben und ebenfalls anrösten. Die geriebenen Kartoffeln mit zwei Eigelb und dem Spitzkohl-Speck vermischen. Zwei Esslöffel Mehl unterheben und warm stellen. Den Quark mit der Creme fraiche verrühren, den kleingeschittenen Schnittlauch unterheben, pfeffern und salzen. Drei Esslöffel Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Aus der Katoffel-Spitzkohlmasse soweit es geht dünne Frikadellen formen und im heissen Öl, von jeder Seite ca. zwei Minuten anbraten. Ich sage nur sehr lecker.