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Brombeer Joghurt Sorbet, erfrischender wird dieser Sommer nicht mehr

Bei den Brombeeren ist es wie mit Geheimtipps, die man nicht bekommt. Ich glaube jeder hat seine unbekannte Brombeerhecke, die kein anderer kennt und findet, an der die besten, grössten und süssesten Brombeeren wachsen, die es auf dem Erdenball überhaupt gibt. Ich erinnere mich an eine Rheingauwanderung auf der ich einem Ehepaar begegnete das einen Riesenkorb saftiger Brombeeren gesammelt hatte, und sie wollten, soweit ich mich erinnere auch Brombeereis machen. Hier wurde wahrscheinlich der Grundstein gelegt für mein Brombeersorbet,  gedanklich zumindest.  Viel unprosaischer habe ich meine Brombeeren im Obstladen gekauft, weil bei meinem „Geheimtipp“, die Brombeeren noch nicht reif sind.

[1]

Zutaten
Zubereitung

Brombeeren waschen abtropfen lassen. Mit dem Pürierstab zermusen und durch die flotte Lotte, so man eine hat, oder ein Sieb streichen. Den Joghurt unter rühren, einen Spritzer Zitronensaft zugeben und anschliessend nach Bedarf zuckern. Ich fand es mit der angegebenen Menge süss genug. Allerdingss muß man beachten das nach dem Frosten etwas Süsse verloren geht.. Jetzt kommt der aufwendige Teil, den ich meinem Holunderblütensorbet [2] nicht ausgiebig gemacht habe. Frosten und durch rühren, je nach Tiefkühler zwischen 15 und 20 Minuten, herausnehmen und gut durch rühren. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen. Um so lockerer wird das Sorbet, weil man jedes mal die Eiskristalle zerkleinert und somit das Sorbet fruchtbetonter und weniger wässrig schmeckt. Mein erstes Sorbet habe dann auch ganz durchkühlen lassen. Jetzt bereite ich es a point zu, rühren, frosten bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, und lasse es auch nicht mehr durch frieren. Schön wenn man eine Sorbet- oder Eismaschine hat. Das ist, wie gesagt aufwendiger, aber es lohnt sich. Der Genuss ist ungleich grösser. Wenn die gewünschte Festigkeit erreicht ist mit dem heissen Löffel ausstechen und entsprechend dekorieren.

Wenn das so ist nehmen wir doch mit dem Brombeersorbet auch am August gaertnerblog [3] teil