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Spaghetti mit Bologneser Soße

Foto: Spaghetti Bolognese [1]

Spaghetti Bolognese

Spaghetti Bolognese gehört seit jeher zu meinen Lieblingsgerichten. Wahrscheinlich gibt es dafür genauso viele Rezepte wie für andere Küchenklassiker – von der Sportschaubolognese [2] bis zum klassischen Ràgout alle Bolognese [3] reicht die Spannweite. Im Gegensatz zu letzterem ist diese Version etwas einfacher und muss auch nicht so ewig lange kochen. Nach einer Stunde Kochzeit hat man schon eine leckere Soße (sie darf aber gerne auch länger kochen). Das liegt unter anderem daran, dass hier geräucherter magerer Speck (Dörrfleisch) zum Einsatz kommt, der Geschmack liefert.  Außerdem kommt nur Rinderhack hinein und nicht auch noch Schweinehack. Auch die Würzung ist eine andere: Kräuter der Provence sind sicher nicht original italienisch, gefallen mir aber – ebenso wie das Paprikapulver – gut darin.

Zutaten

Portionen: 4 (die Soßenmenge ist reichlich bemessen und reicht für 8 Portionen)
Zubereitungszeit: 1 1/2 bis 2 Stunden

Zubereitung

Räucherspeck, Suppengrün und Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch sehr fein hacken. In einem Topf die Speckwürfel auslassen. Olivenöl und Rinderhack dazugeben und schön braun anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Suppengrün dazugeben und 2 bis 3 Minuten weiterbraten. Das Paprikapulver darüber stäuben und kräftig durchrühren. Mit dem Rotwein ablöschen und diesen auf ein Drittel einkochen lassen. Dann die Tomaten, Kräuter, Zucker, Tomatenmark und Pfeffer zugeben. Gesalzen wird erst am Ende, da der geräucherte Schinken gesalzen ist und dieses beim Kochen an die Soße abgibt. Zugedeckt auf kleinster Flamme 60 bis 90 Minuten köcheln lassen. Ggf. zwischendurch noch etwas Rotwein angießen falls die Soße zu dick wird. Mit Salz, Pfeffer und ggf. noch etwas Zucker abschmecken. Die Lorbeerblätter entfernen und die Hälfte Soße mit den Spaghetti mischen und mit reichlich frisch geriebenem Parmesan servieren.

Tipp

Diese Soße schmeckt aufgewärmt fast noch besser als frisch gekocht. Außerdem läßt sie sich hervorragend einfrieren, so dass man sie gut auf Vorrat kochen kann.