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Kürbis-Speck-Gugelhupf

Kürbis-Speck-Gugelhupf [1]

Kürbis-Speck-Gugelhupf

Bei Gugelhupf denkt man ja eigentlich eher an einen süßen Kuchen. Aber es geht auch anders, wie diese pikante Version zeigt. Zunächst war ich skeptisch bei dem Gedanken Kürbis in einen Kuchenteig zu geben. Aber der Hinweis in diesem süßen Kürbisgugelhupfrezept [2], das im Prinzip so ähnlich ist, wie bei einem Rüblikuchen, überzeugte mich dann, es doch mal zu probieren. Allerdings habe ich es während der letzten Kürbissaison einfach nicht geschafft ihn zu backen. Dieses Jahr hat es dann endlich geklappt. Die Zubereitung ist wirklich einfach. Ich habe meinen Lieblingskürbis Hokaido genommen (den braucht man nämlich nicht zu schälen ;-)) und einen kräftigen geräucherten Speck aus dem Schwarzwald. Das Ergebnis ist ein würziger und deftiger Kuchen der besonders gut zu einem schönen herbstlichen Salat – z.B. diesem Feldsalat mit Feigen [3] – passt. Sehr lecker ist er aber auch wenn man ihn mit einem selbstgemachtem Frischkäse [4] bestreicht.

Zutaten

Portionen: 12 Stücke
Zubereitungszeit: 120 Minuten

Zubereitung

Hefe und Zucker in 100 ml lauwarmer Milch auflösen. 400 g Mehl in eine Schüssel geben. Eine Mulde reindrücken und die Milch mit der aufgelösten Hefe hineingeben. An einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Die Butter mit einer Prise Salz, Pfeffer und Muskat cremig rühren. Die Eier und die Eigelb nach und nach dazu geben und gut unterrühren. Zusammen mit der restlichen Milch und dem restlichen Mehl zu dem Vorteig geben und alles gründlich zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 45 bis 60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Speck fein würfeln und in einer Pfanne in einem EL Olivenöl knusprig ausbraten. In der Zwischenzeit das Kürbisfleisch grob reiben und die Petersilie fein hacken. Alles zu dem Teig geben und gut unterrühren.

Eine 2,5-Liter-Gugelhupfform mit etwas Butter einfetten und einem Esslöffel Mehl ausstreuen. Den Teig hineingeben, glattstreichen und weitere 10 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 Grad (Umluft 230 Grad, Gas Stufe 7) vorheizen und den Kuchen 10 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen. Dann die Temperatur auf 175 Grad reduzieren (Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3) und weitere ca. 20 Minuten backen bis die Oberfläche schön braun ist. Nach dem Backen 5 Minuten in der Form ruhen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Tipp

Wer eine Küchenmaschine besitzt, kann sich die Mühe mit dem Vorteig sparen und stattdessen alle Zutaten in die Rührschüssel geben und mit dem Knethaken in ca. 5 Minuten zu einem homogenen Teig verarbeiten. Dann 45 Minuten gehen lassen, den Speck zugeben und wie oben beschrieben weiter verarbeiten. Wichtig: alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben, die Milch muss lauwarm sein.