- Lotta – kochende Leidenschaft - https://www.digilotta.de -

Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer

Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer [1]

Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer

Irgendwie bekam ich beim letzten Einkauf mal wieder Lust auf Currywurst. Der Auslöser war wohl ein beiläufiger Blick im Vorübergehen auf die Produkte im Fertiggerichteregal. Dort gab es eine Convenience-Version der geliebten Currywurst, mit einem lecker anzusehenden Bild.  Versteht sich, dass ich nach dem Desaster mit dem Schweine-Rahm-Geschnetzelten vom Edeka [2] keine große Lust verspürte das auszuprobieren. Also war mal wieder selbermachen angesagt. Der erste Versuch [3] vor zwei Jahren war ja nicht schlecht und die Currywurst-Varaiante von Martin Baudrexel [4], die er in einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ gemacht hatte, war sogar noch besser. Irgendwo hatte ich dann aber noch ein weiteres Rezept in die Finger bekommen, das noch besser sein sollte. Statt mit Cola wird es mit Orangensaft gemacht. Ich glaube es wurde von Tim Mälzer in einer Kochsendung vorgestellt. Genaues kann ich aber nicht mehr sagen, denn ich hatte es seinerzeit nur hastig auf einen Zettel gekritzelt. Die Soße ist zunächst recht dick geworden. Nun konnte ich mich nicht mehr erinnern, ob das Tomatenmark zweifach oder dreifach konzentriert war und ob nicht auch noch passierte Tomaten reinkamen. Also war ein bisschen experimentieren angesagt und so habe ich eine halbe Packung passierte Tomaten dazugegeben. Die Soße bekommt damit eine schönere Konsistenz und schmeckt richtig lecker. Das ist eindeutig mein Favorit in Sachen Currywurst-Soße.

Zutaten

Portionen: 6
Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung

Als erstes die Bratwurst in die Pfanne geben und das Öl für die Pommes frites aufsetzen.

Dann das Olivenöl in einem  Topf erhitzen, das Tomatenmark zugeben und eine Minute unter kräftigem Rühren anrösten. Currypulver und Cayennepfeffer (oder Chili) darüber stäuben und mit dem Orangensaft ablöschen. Passierte Tomaten, Sternanis und gekörnte Brühe zugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Falls die Soße zu dick sein sollte, kann man sie mit etwas Wasser verdünnen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und ggf. noch etwas Curry abschmecken. Die Sternanis wieder entfernen.

In der Zwischenzeit sollte die Bratwurst durchgebraten und auch die Pommes fertig sein. Wem es noch nicht genug Curry ist, der kann beim Servieren noch ein wenig Currypulver über die Wurst geben. Habe ich diesmal gemacht, weil mir die Soße dann – trotz mehrmaligem Probieren – doch nicht genug nach Curry schmeckte.

Tipp

Die Soße ist auch eine schöne Alternative zum Curry-Ketchup, den man fertig zu kaufen kriegt. Sie schmeckt besser und enthält weniger Zucker – ganz zu schweigen von irgendwelchen Aromatstoffen, Geschmacksverstärken oder Farbstoffen. Na gut, ein bisschen kommt durch die gekörnte Brühe rein… aber wirklich nur ein bisschen. 😉