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Scharfes thailändisches Hühnchen-Curry mit Erdnüssen

 Thailändisches scharfes Hühnercurry mit Erdnüssen [1]

So, nach all dem Festtagsessen, hatte ich gestern mal wieder Lust, den Wok anzuwerfen und ein schönes Thai-Curry zu machen. Das Rezept mit den Erdnüssen hatte ich schon lange auf meiner „Nachkochliste“, aber es fehlte irgendwie immer eine Zutat: Mal die Erdnüsse (ungeröstete kriegt man nicht so leicht), dann die Panang-Currypaste (auch nicht immer vorrätig – rote, gelbe oder grüne gibt es dagegen jederzeit im Supermarkt). Aber diesmal hat’s geklappt. Es ist ein sehr leckeres Curry. Von dem „scharf“ im Titel sollte man sich nicht abschrecken lassen, wenn man scharfes Essen nicht so verträgt. Man kann die Schärfe sehr gut variieren, indem man einfach nur eine Chilischote nimmt und diese auch noch entkernt. Dann ist es nur leicht scharf, halt nur noch ein „Thailändisches Hühnchen-Curry mit Erdnüssen“. 😉

Dank der Erdnüsse ist das auch gleich noch mein Last-Minute-Beitrag für den Garten-Koch-Event Dezember bei Gärtner-Blog.

Garten-Koch-Event Dezember 2011: Erdnuss [31.12.2011] [2]

Zutaten

Portionen: 2
Zubereitungszeit: 30 Minuten

100 g der Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Etwas abkühlen lassen und im Mörser fein zerstoßen. Das Hühnchenfleisch unter fließendem, kalten Wasser abspülen, mit Küchenkrepp gut abtrocknen und in dünne Streifen schneiden. Die Kaffir-Limettenblätter waschen, die Mittelrippen entfernen und die Blätter in hauchdünne Streifen schneiden. Da ich recht große Blätter hatte, die auch schon eine Weile eingefroren waren, habe ich 10 ganze Blätter in das Curry gegeben, da sie beim Kochen zu fest bleiben. Die sortiere ich dann später lieber aus. Die Chilis entkernen und in dünne Streifen schneiden. Wer’s schärfer mag, läßt die Kerne drin und hackt die Chilis schön fein.

Die Dose mit der Kokosmilch vor dem Öffnen nicht schütteln. Dann die dicke Kokossahne, die sich oben abgesetzt hat, braucht man zum anbraten des Fleisches. In einem Wok das Erdnussöl und 4 EL der Kokossahne erhitzen. Die Currypaste dazugeben und darin anbraten. Nach knapp 2 Minuten hat sich die Currypaste mit der Kokoscreme zu einer homogenen Masse verbunden und die Flüssigkeit ist verdampft. Jetzt das Fleisch zugeben und 3 Minuten auf großer Flamme unter ständigem Rühren anbraten. Die restliche Kokosmilch, 3 EL Fischsoße, Chilis, Limettenblattstreifen und den Palmzucker dazugeben. Bei mittlerer Hitze das ganze 5 Minuten offen köcheln lassen. Dann die zerstoßenen Erdnüsse unterrühren und weitere 2 bis 3 Minuten mitkochen, bis eine sämige Soße entsteht. Eventuell noch mit etwas Fischsoße und Zucker abschmecken. Die restlichen Erdnüsse grob hacken und darüber streuen.

Mit Duftreis servieren (den setzt man am besten auf, sobald alle Zutaten kleingeschnippelt sind, denn das eigenliche Kochen geht dann sehr fix). Dazu passt Jasmintee, grüner Tee oder ein kühles Bier.