Cordon bleu mit Kartoffelsalat

Über den Ursprung, ein gefülltes Schnitzel mit dem Namen „blaues Band“ zu bezeichnen, gibt es verschiedene, durchaus auch wilde Theorien. Hier ist meine Geschichte vom Cordon bleu: Cordon bleu zählt seit meiner Jugend zu meinen kulinarischen Lieblingen, ähnlich wie Spargelcremesuppe aus der Tüte oder Jägersauce von Maggi. Von den beiden letzteren konnte ich mich erfolgreich befreien. Allein geblieben ist die Vorliebe für Cordon bleu. Ganz selten findet man es in der Gastronomie noch mit Scheibletten und Kochschinken, schade, weil das ist mein Original. In Salzburg im „Gasthof alter Fuchs“ habe ich im vorigen Winter ein richtiges leckeres Cordon bleu gegessen, das mich letztlich inspririerte, zuhause einmal den Klassiker nachzukochen: Cordon bleu mit Kartoffelsalat. Und vielleicht koche ich ja auch in einem Jahr das etwas andere Cordon bleu vom „alten Fuchs“ nach. Wobei mein Klassiker auch durchaus lecker war, auch ohne Scheibletten.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 400 g Kalbsschnitzel
  • 50 g Wacholderschinken
  • 50 g Bergkäse, aus den Bergen der Schweiz oder auch Österreichs
  • 1 Ei
  • 5 Esslöffel Paniermehl
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 4 Kartoffeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1 rote Spitzpaprika
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 4 Essloffel weissen Balsamico
  • Pfeffer und Salz

Zubereitung

Die Kartoffeln waschen, kochen, etwas abkühlen lassen und schälen. Die Lauchzwiebel waschen, abtrocknen und in feine Ringe schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Spitzpaprika waschen, trocken tupfen und in feine Würfel schneiden. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Koblauch, Lauchzwiebel und Spitzpaprika unterheben. Das Olivenöl und den Essig aufschlagen und über die Kartoffel geben. Kartoffelsalat kühl stellen und zwei Stunden ziehen lassen. Bei Bedarf mit Essig und Öl zu gleichen Teilen ergänzen. Für das Cordon bleu gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nimmt ein grosses Kalbsschnitzel und schlägt es ein, oder man legt zwei Kalbsschnitzel übereinander, füllt sie mit Käse und Schinken und schließt sie mit Zahnstochern. Ich habe den zweiten Weg gewählt, weil meine Kalbsschnitzel jetzt nicht so riesig waren. Auf jeden Fall sollte man die Kalbsschnitzel so platt wie möglich klopfen. Das reduziert die Bratzeit und erhöht die Chance des Bergkäse,  im Schnitzelmantel zu überleben. Die Kalbsschnitzel ins verqirlten Ei legen und im Paniermehl wenden. Die vorbereiteten Cordon bleu im erhitzen Olivenöl von beiden Seiten knusprig braten.

3 Kommentare zu “Cordon bleu mit Kartoffelsalat

  1. Eine Sardelle, wie man sie in vernünftigen Restaurants auch bekommt! 😉 Sie liegt nur nicht immer so organisch auf der Zitronenscheibe drauf, sonder künstlich zu Röllchen geformt …

  2. @Jürgen: das kommt davon, wenn man in Gaststätten, wie „Herzberg“ oder „Viehweide“ geht. Dort gibt es keine Sardellen, die sind nämlich allergisch gegen altes Frittenfett.

Schreibe einen Kommentar zu Martina Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Cordon bleu mit Kartoffelsalat

Gargantua 17:22