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Weisswurst auf Spitzkohl und Brezel-Chips, meine Antwort auf den bayrischen Aschermittwoch.

Weisswurst mit Brezelchips [1]

Weisswurst mit Brezelchips

Am Aschermittwoch versorgen die Einen ihren Kater, die Anderen versuchen abzurechnen mit dem politischen Gegner. Vieles geht an diesem Tag, der eigentlich nicht mehr verrückt sein sollte. Meine kulinarische Abrechnung mit dem bayerischen Aschermittwoch beginnt mit der Weisswurst. Wieso bringt man sie aus dem Sud auf den Tisch, obwohl es doch eine Bratwurst war? Also brate ich die Weisswurst, oh Graus schimpfen die Bayerischen, „des is doch a Weisswurscht“ Jetzt kommt die „Brezen“ dran,sie wird aufgeschnitten in Scheiben und superkross gebraten. Da fällt der Bayer in Ohnmacht, wie man seine geliebte Brezen, so vergewaltigen kann. Ist er aus der Ohnmacht wieder erwacht, stellt der Bayer fest, dass aus seinem Weisskrautsalat ein Spitzkohlsalat wurde. Und wie am Ende einer polemischen Rede die wirklichen wehtuenden Spitzen gesetzt werden, muss ich gestehen ich habe süssen Kremser Senf, aus Österreich, verwendet.

Aber liebe Münchner, es gibt auch Gutes nach einer durchzechten Nacht, die Schmalznudeln im Cafe Frischhut am Viktualienmarkt mit einem leckeren Kaffee.

 

Zutaten pro Person

Zubereitung

Spitzkohl waschen und trockentupfen. Von der Spitze ab sehr feine Ringe schneiden. Saure Sahne und Joghurt verrühren, pfeffern und salzen. Spitzkohl unterheben und marinieren lassen. Die Brezel in 0,5 cm breite Ringe schneiden. Die Weisswürste auf der Oberseite leicht anritzen. Weisswürste in wenig Rapsöl zunächst auf der Unterseite anbraten, drehen und auf der eingeritzten Seite knusprig braten. Die Weisswürste aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Die Brezelscheiben mit dem restlichen Rapsöl kurz anbraten und immer wieder kräftig durchschütteln. Das ist eine Minutensache damit die Brezelchips kross bleiben und nicht verbrennen.