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Unkraut essen, heute Giersch-Pesto

Giersch, der Hartnäckige [1]

Giersch, der Hartnäckige

Giersch-Pesto ist richtig nachhaltiges „Kochen“, kaum hat man seine Portion Spaghetti mit Giersch-Pesto verdrückt, ist schon wieder eine neue Portion nachgewachsen. Man kommt mit Essen kaum nach. Angefangen hat es mit dem Giersch unter der Forsythie und dann war die ganze Blumenrabatte befallen. Es musste Abhilfe her und wenn’s sein muss halt auf dem Teller. Mein erster Versuch war jeweils die Hälfte Basilikum und Giersch zu verwenden, hat mir gut gefallen, der Giersch eher ein bischen süsslich und das Basilikum mit pfeffriger Note. Aber das war natürlich nichts gegen die Wachstumsgeschwindigkeit von Giersch(ich glaube der wächst schneller als Bambus) zuwenig in meinem Kampf gegen das Kraut. Im zweiten Versuch habe ich dann nur Giersch verwendet und das ist richtig lecker. Und ich habe Parmesan durch Pecorino ersetzt, der ist salziger und intensiver. Als letzte Änderung gegenüber klassischem Pesto habe ich statt Pinienkerne Cashewkerne, verwendet die lassen sich besser mörsern;-)

Zutaten

Zubereitung

Giersch abbrausen, die Blätter abzupfen und fein wiegen. Olivenöl und Knoblauch zugeben und salzen. Pecorino und gemörserte Cashewkerne untermischen und weiteres Olivenöl zugeben bis eine sämige Paste entsteht. Erneut salzen und nach Bedarf pfeffern. Giersch-Pesto zwei Stunden stehen lassen, dann verteilen sich die Aromen besonders gut.

Giersch-Pesto [2]

Giersch-Pesto

                                                                         Das ist mein Beitrag zu Frühlingskräuter im Gärtnerblog.

Garten-Koch-Event April 2015: Frühlingskräuter [30.04.2015] [3]