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Kräuterbutter selber machen

Kräuterbutter ist ja quasi ein „must have“ beim Grillen. Okay, noch ist die Grillsaison nicht eröffnet, aber Kräuterbutter schmeckt ja auch wenn Fisch oder Fleisch in der Pfanne gebraten wurden. 😉 Außerdem kann man sie sehr gut auf Vorrat zubereiten und dann portionsweise einfrieren. Das ist vor allem interessant, wenn man z.B. Bärlauchbutter machen möchte, denn der ist ja nur kurze Zeit im Frühjahr verfügbar. Das schöne an der selbstgemachten Kräuterbutter, ist die Geschmacksvielfalt, die man so gar nicht zu kaufen kriegt. Außerdem kann man sicher sein, dass keine Zusatzstoffe drin sind und sei es nur “ natürliches Knoblaucharoma“ wie in der Kräuterbutter von Meggle. Sowas muss nicht sein. Der Arbeitsaufwand ist gering und lohnt allemal.

Hier zunächst mein Lieblingsrezept „Kräuterbutter nach Frankfurter Art“. Nach „Frankfurter Art“ weil die Kräuter der Frankfurter Grünen Soße [1] darin sind. Dazu kommt etwas Knoblauch – keine Angst, auch wenn zwei Knoblauchzehen nach viel klingen, sie bleiben nicht in der Butter und geben nur ein dezentes Knoblaucharoma ab. Wir wollen ja keine Knoblauchbutter haben – das wäre ein anderes Rezept. 😉

Zutaten für Kräuterbutter „Frankfurter Art“

Portionen: 8
Zubereitungszeit: 15 Minuten (plus 30 und 60 Minuten Zeit zum Abkühlen)

Zubereitung
Foto: Selbstgemachte Kräuterbutter "Frankfurter Art" [2]

Selbstgemachte Kräuterbutter „Frankfurter Art“

Die Butter in einer Metallschüssel über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Knoblauchzehen mit der flachen Messerseite anquetschen und in die warme Butter geben. Salz und Pfeffer zugeben. Die Butter vom Herd nehmen und ca. 30 Minuten abkühlen lassen.

Derweil die Kräuter waschen, gründlich trocken schleudern und die Blätter von den Stielen zupfen. Alles mit dem Wiegemesser fein hacken und in die abgekühlte aber noch weiche Butter rühren. Den Zitronensaft zugeben und alles gründlich durchrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Knoblauchzehen herausnehmen und wegwerfen.

Die Butter weitere 60 Minuten abkühlen lassen. Aus dem Topf auf Frischhaltefolie geben und zu einer Rolle formen. Im Kühlschrank festwerden lassen. Wenn man sie länger als einige Tage aufheben will, sollte man sie in Scheiben schneiden und einfrieren. So hält sie ohne Geschmacksverlust mindestens 3 Monate und man kann sie nach Bedarf entnehmen.