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Moules sur le feu du bois; Gegrillte Muscheln auf Pinienzapfenfeuer

Manchmal dauert es ewig bis man ein Essen nachbastelt. Ich hatte Moules sur le feu du bois einmal am französischen Atlantik auf einem Fest in Fouras gegessen. Die hatten dort einen grossen Festgrill auf dem wurde Feuer gemacht und anschliessend  wurden trockene Pinienzweige aufgelegt. Dann kamen die Miesmuscheln in flachen Schalen darauf und wurden auf dem offenen Feuer gegrillt Es gab damals auch Austern, aber ich wusste nicht mehr ob die Austern schon geöffnet waren , oder ob sie sich wie die Muscheln unter Hitze öffnen, also haben wir die Austern weggelassen und das Experiment nur mit den Muscheln gemacht. Und es lohnt sich, Die Muscheln haben eine feine Rauchnote, schmecken fast nicht mehr nach Meerwasser und schwimmen auch nicht im eigenen Sud. Man muss allerdings den richtigen Zeitpunkt abpassen, wann man sie vom Grill nimmt, Sonst gibt es getrocknete Muscheln.

Zutaten

Grill anwerfen mit Grillkohle. Wenn die Grillkohle gut durchgeglüht ist, die getrockneten Pinienzapfen auflegen und sie  feuerfangen lassen. Muscheln bei Bedarf putzen und die Bärte entfernen. Und unter kaltem Wasser abspülen. Wir hatten frische, folienverschweisste Muscheln von Aldi. Die sind sehr sauber. Sie haben keine Muschelbärte und sind schon gut vorgewaschen.  Und von guter Qualität. Wenn die Pinienzapfen nur noch glühen die Muscheln auf eine Aluschale geben und auf den Grill legen, Deckel schliessen und die Muscheln ca 3-4 Minuten grillen. Und fertig ist der Spass. Dazu ein knuspriges Baguette von Werner.

Und es gab einen herrlichen kleinen Nachspeisenteller. Mit  italienischer Frischkäsecreme, Brombeermousse und frittierten Bisquit Würfeln gefüllt mit Vanillecreme. Dank an Ute, Sus und Werner für die  Beiträge  zu diesem gelungenen Essen.

Nachspeisenteller  von Werner