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Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

Gerade geht die Rhabarber-Zeit zuende. Eine gute Gelegenheit, die letzten geernteten Rhabarber-Stangen zu einer fruchtig-frischen Konfitüre zu verarbeiten. So hat man im Winter immer etwas Sommerfeeling auf dem Frühstückstisch. Die Kombination aus Erdbeeren und Rhabarber finde ich besonders schön, weil die Konfitüre nicht nur ein kräftiges Erdbeeraroma mitbringt, sondern durch den Rhabarber auch eine schöne Säure. Das Mengenverhältnis kann man, je nach Geschmack variieren. Ich nehme gerne von beiden die gleiche Menge. Wer es erdbeeriger mag, kann aber ohne Weiteres 1 kg Erdbeeren nehmen und nur 500 g Rhabarber. Bei meinem Mengenverhältnis nehme ich den 1:1 Gelierzucker. Bei einem größeren Erdbeeranteil kann man durchaus auch den 2:1 Gelierzucker nehmen oder sogar 3:1. Diese Konfitüren sind dann allerdings nicht ganz so lange haltbar.

Ich verwende mittlerweile bevorzut normalen Haushaltszucker und das Geliermittel separat dazu. Das hat den Vorteil, dass ich nicht verschiedene Zuckersorten bevorraten muss und außerdem kann ich den Zuckeranteil zwischen 1:1 und 2:1 noch selber variieren.

Zutaten

Portionen: ca. 12 Gläser à 225 ml
Zubereitungszeit
: 45 Minuten

Zubereitung

Die Erdbeeren waschen, Blütenansätze entfernen und die Früchte – je nach Größe – halbieren oder vierteln. Den Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen.

Zeit die Gläser zu sterilisieren. Dazu werden sie mit kochendem Wasser befüllt und der Deckel locker aufgelegt. Nach 7 Minuten das Wasser abgießen und die Gläser umgedreht auf einem Küchenhandtuch noch etwas ablaufen lassen.

Erdbeeren, Rhabarber, Zitronensaft, Vanille- und Gelierzucker in einen großen Topf geben (5 Liter) und gut durchrühren. Aufkochen und 15 Minuten mit aufgelegtem Deckel leise köcheln lassen. Der Rhabarber sollte jetzt weich sein. Dann die Hitze erhöhen und 3 Minuten sprudeln kochen lassen. Vorsicht, die Konfitüre kocht sehr stark hoch – deshalb auch der große Topf.

Jetzt eine Gelierprobe machen. Dazu gibt man einen Teelöffel der Masse auf einen kalten Teller und hält diesen leicht schräg. Die Masse sollte nur leicht verlaufen. Wenn sie noch zu flüssig ist, einfach noch eine Minuter weiterkochen lassen.

Zum Abfüllen verwende ich gerne einen Trichter der unten eine weiter Öffnung hat. Die heiße Konfitüre wird knapp randvoll in die Gläser gefüllt. Diese sofort verschließen und für 7 Minuten auf den Kopf stellen. Dann wieder umdrehen und abkühlen lassen. Beim Abkühlen entsteht ein Vakuum, das den Twist-Off-Deckel leicht knacken lässt. Der Deckel ist dann leicht nach innen gewölbt. Ein sicheres Zeichen, dass das Glas luftdicht verschlossen ist und die Konfitüre so lange haltbar ist.