So, jetzt habe ich endlich mal wieder meinen Wok anwerfen können. „Rindfleisch mit zwei scharfen Soßen“ klang recht interessant und so kam noch einmal Rinderhüftsteak auf den Tisch. Das Rezept geht übrigens so schnell, das hätte ich letzte Woche gut und gerne anstelle des Rinderfilets in der Pilz-Sherry-Soße machen können. Aber gut. Ganz originalgetreu habe ich das Gericht übrigens nicht nachgekocht. Dort werden die Gurkenwürfel nämlich roh dazu gereicht. Nicht, dass ich etwas gegen rohe Gurke hätte… aber angesichts der unklaren Lage mit diesen üblen EHEC-Keimen und ihrer noch ungeklärten Herkunft, beschloss ich verschärfte Hygienemaßnahmen (obwohl ich statt einer Salat- eine Gartengurke hatte, die wohl nicht aus Spanien stammte). Dazu gehörte nicht nur ein gründliches Waschen der Gurke und anschließendes Schälen, sondern auch besonders intensives Händewaschen (was allerdings sowieso die Regel ist, wenn ich Huhn verarbeite) und darüber hinaus habe ich die Gurkenwürfel zum Schluss noch zwei Minuten mit dem Fleisch zusammen angebraten. Da ich geschmorte Gurke mag, fand ich das nicht störend. Außerdem habe ich keine frischen Tomaten genommen, sondern Dosentomaten. Insgesamt hat mich das Essen aber nicht überzeugt. Das Fleisch mit der Gurke waren nicht schlecht und die Chili-Tomatensoße hat mir auch gefallen. Dagegen war die Chili-Ingwer-Soße nicht so mein Ding. Da es insgesamt nicht gerade ein „soßiges“ Gericht ist, fand ich es mit dem Reis dann auch etwas zu trocken. Was dazu führte, das mein Verbrauch an Tomaten-Chili-Soße exorbitant hoch war. 😉
Zutaten
- 300 g Rinderhüftsteak oder Rinderfilet
- Salz
- Weißer Pfeffer
- 15 g Butter
- 1 EL neutrales Öl
- 3 Knoblauchzehen
- 1 cm Frische Ingwerwurzel
- 2 Rote Chilischoten
- 1 1/2 TL Gemahlener Kreuzkümmel
- 1/2 Salatgurke oder 1 kleine Gartengurke
Chili-Ingwer-Soße
- 2 Rote Chilischoten
- 2 1/2 cm Frische Ingwerwurzel
- 1 kleine Zwiebel
- Salz
Tomaten-Chili-Soße
- 2 Tomaten oder 1/2 Dose gehackte Tomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Prise Zucker
- 1 TL gemahlene Chili
- Salz
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.