Verlorene Eier mit einer Senfsoße nach Alfons Schuhbeck

Foto: Verlorene Eier in Senfsoße (nach Alfons Schuhbeck)

Verlorene Eier in Senfsoße (nach Alfons Schuhbeck)

Nein, diese verlorenen Eier sind kein neuer Kochunfall, wie kürzlich das verlorene Rahmgemüse.  😉  Es war allerdings auch nicht das was ich ursprünglich für den Karfreitag geplant hatte, sondern eine Verlegenheitslösung. Die Eier und Kartoffeln waren eigentlich für Frankfurter Grüne Soße vorgesehen. Aber die habe ich vor den Feiertagen einfach nicht bekommen. Also bin ich auf dieses Rezept ausgewichen.

Die Eier werden bei dieser Zubereitungsart nicht in der Schale gekocht, sondern aufgeschlagen und in leicht siedendem Salzwasser mit einem Schuss Essig pochiert. Eigentlich sollte das Innere dann noch wachsweich sein, aber ich mag es etwas fester, wie man auch auf dem Foto sehen kann. Damit die verlorenen Eier gelingen, sollte man möglichst frische Eier verwenden. Man erkennt es beim Aufschlagen daran, dass das Eiweiß dicht um das Eigelb bleibt.

Die Senfsoße ist wohl nach einem Rezept von Alfons Schuhbeck. Im Gegensatz zu dieser deftigeren Variante für die Senfeier, kommt hier weder Speck noch Zwiebel hinein, und es wird auch kein Mehl zum Binden verwendet, sondern Butter. Die Senfsoße wird dadurch nicht ganz so dickflüssig und hat ein sehr feines Senfaroma. Ich habe zu den verlorenen Eiern das Grundrezept gemacht. Je nachdem wozu man die Soße servieren will, kann man z.B. noch etwas Dill hineingeben oder Zitronenabrieb (passt dann gut zu Fisch) oder Orangenabrieb, dann soll die Soße sehr gut zu Ente oder Hühnchen passen. Und mit Rosmarin, Knoblauch und Zitronenschale zu einem gebratenen Steak. Das probiere ich sicher mal aus, denn diese Soße hat mir sehr gut gefallen.

Zutaten
  • 6 Eier
  • 3 EL guten Essig
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml süße Sahne
  • 1 – 1 1/2 TL scharfer Senf
  • 1 – 1 1/2 TL süßer Senf
  • 40 g Butter
  • 400 g Kartoffeln, mehligkochend
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Créme fraîche
  • etwas Milch
  • Salz

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Pikante Lauch-Torte mit Schinken und Käse

Foto: Lauchtorte mit Schinken und Käse

Lauchtorte mit Schinken und Käse

Am Wochenende bekam ich Lust auf Lauchkuchen. Den hatte ich ewig nicht mehr gemacht und blöderweise konnte ich das Rezept nicht finden, das ich zuletzt verwendet hatte. Also einmal Google bemüht. Am Ende habe ich dann eine Kombination aus verschiedenen Rezepten kreiert und mich für einen Hefe-Mürbeteig entschieden, mit einem würzigen Belag aus Lauch, geräuchertem Schinken und pikantem Käse. Das schöne an dem Teig: er muss nicht lange gehen oder ruhen und bekommt beim Backen eine etwas festere Struktur als ein Mürbeteig. Blindbacken, wie in anderen Rezepten vorgeschlagen, ist überflüssig. Er weicht nicht durch und wird auch nicht krümelig. Hat mir gut gefallen. Den Porree habe ich nicht angebraten und auch nicht roh auf den Teig gegeben, sondern kurz blanchiert, so wie in einem zweiten Rezept beschrieben. Und die Käse-Ei-Masse stammte wiederum aus einem anderen Rezept. In anderen Rezepten wurde z.T. gekochter Schinken oder zusätzlich Salami verwendet. Oder es kam kein Käse hinein. Mir gefiel diese Kombination am besten. Und tatsächlich, die Lauchtorte ist sehr lecker. Im Kühlschrank kann man sie mehrere Tage aufbewahren. Und ich habe versuchsweise ein Stück eingefroren – mal schauen wie das nach dem Auftauen schmeckt.

Zutaten
Für den Teig
  • 300 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 1 Becher á 200 g Schmand
  • 20 g frische Hefe (= ein halber Würfel Hefe)
  • 1/2 TL Salz
Für den Belag
  • 3 Eier
  • Salz
  • 600 g Lauch (Porree)
  • 200 g geräucherter Schinken
  • 200 ml Schlagsahne
  • 125 g Emmentaler oder Greyerzer
  • Muskat
  • Pfeffer

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Cordon Bleu aus Schweinefilet mit Rösti und verlorenem Rahmgemüse

Foto: Cordon Bleu vom Schweinefilet mit Rösti

Cordon Bleu vom Schweinefilet mit Rösti

Nicht ganz unfallfrei verlief das Kochen am gestrigen Sonntag, aber davon später mehr.

Eigentlich wird Cordon Bleu ja mit Kalbsschnitzel gemacht. Diese Version mit Schweinefilet gefällt mir aber auch sehr gut. Damit es gelingt braucht man möglichst gleichmäßig dicke Filetstücke. Diese schneidet man dann längs auf, so dass sie am Ende noch zusammenhängen. Nach dem Flachklopfen hat man dann genug Fläche zum Belegen. Insgesamt ist es aber schon etwas schwieriger als mit dünnen Schnitzeln. Fertig gegart wird das Cordon Bleu dann im Ofen

Welchen Käse man zum Füllen nimmt ist Geschmacksache. Emmentaler ist mir eher zu lasch. Ich nehme gerne einen mit einem kräftigeren Aroma, diesesmal war es Greyerzer. Und natürlich sollte auch der gekochte Schinken schmackhaft und von guter Qualität sein.

Ach ja, der Kochunfall. Tja, also eigentlich sollte es ganz normales Rahmgemüse geben. Damit daraus „verlorenes Rahmgemüse“ wird, muss man, sobald das Gemüse gar ist, mit einer möglichst ungeschickten Bewegung die Pfanne vom Herd reißen, damit sich der Inhalt schön breitflächig auf dem Küchenboden verteilt. Anschließend das Gemüse kurz abkühlen lassen, zusammenkehren und im Biomüll entsorgen. :-/

Zutaten
  • 350 g Schweinefilet am Stück
  • 2 Scheiben gekochter Schinken
  • 100 g Emmentaler-, Greyerzer-, Appenzeller- oder Raclettekäse in dünnen Scheiben
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2-3 EL Mehl
  • 1 Ei
  • 5-6 EL Semmelbrösel
  • 3 EL Butterschmalz
Für das Rahmgemüse
  • 250 g Porree
  • 2 Möhren
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 TL Speisestärke
  • 1 EL Butter

und einmal  Rösti nach diesem Rezept

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Gut vorzubereiten: Paprika-Sahne-Hähnchen aus dem Ofen

Foto:Paprika-Sahne-Hähnchen aus dem Ofen

Paprika-Sahne-Hähnchen aus dem Ofen

Ein leckeres Hähnchengericht, dass garantiert gelingt. Gut geeignet auch für eine größere Personenzahl. Da es wenig Arbeit macht und man es gut vorbereiten kann ist es prima geeignet, wenn man Gäste erwartet. Einfach die Zutaten schnippeln, die Soße zubereiten und alles in die Auflaufform geben. Mit Frischhaltefolie abdecken und in den Kühlschrank stellen. Eine dreiviertel Stunde bevor das Essen auf dem Tisch stehen soll, die Form aus dem Kühlschrank nehmen, den Ofen vorheizen und das Paprika-Sahne-Hähnchen fertig garen. In der Zwischenzeit kann man die Beilage zubereiten. So hat man nur noch wenig Arbeit wenn die Gäste kommen.

Das Fleisch bleibt garantiert zart und saftig, durch das Garen in der Paprikasoße. Wer es etwas pikanter mag, kann eine zweite Chilischote in die Soße geben oder anstelle von Emmentaler Greyerzer Käse nehmen.

Zutaten
  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1-2 Chilischoten
  • 200 ml Sahne
  • 200 ml Schmand
  • 1 EL Tomatenmark
  • 125 ml Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
  • 3 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 125 g Käse z.B. Emmentaler oder Greyerzer (=Gruyère)
  • 3 EL neutrales Öl
  • Salz
  • Prise Zucker

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Mistkratzer mit Wacholderkohl

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Hühnchen mit Wacholder-Weisskohl

Ob mein Mistkratzer jemals einen Misthaufen gesehen hat? Zumindest soll es ein freilaufendes Hühnchen gewesen sein, bevor es den Weg in den Backofen genommen hat. Den Namen Mistkratzer habe ich von Saisonküche übernommen, denn von ihnen stammt das Rezept. Dort heisst es „Mistkratzerli“, weil die Schweizer die Verkleinerungsform lieben. Es gibt Hörnli, Rippli, Knöpfli und was auch immer. Nur der Basler Morgenstraich heisst noch nicht Morgenstraichli, dazu ist er auch viel zu grossartig, als das er des Diminutivs bedurfte.

Für dieses Rezept brauchte ich auch Gin. Aber in Königstein trinkt niemand mehr Gin, zumindest gibt es keinen zu kaufen. Ich habe also Gin durch Korn ersetzt und die Wacholderbeeren, die im Rezept vorgesehen sind, in den Korn eingelegt. Ich dachte das könnte einen Geschmack nach Gin ergeben. Weit gefehlt. Es war ein grauenhaftes Gebräu, das zwar auch nach Wacholder schmeckte, aber auch nach sämtlichen schrecklichen Arzneien, die es auf der Welt gibt. Dass, das Rezept dennoch gelungen ist, verdanke ich dem Backofen.

Zutaten
  •  1 freilaufendes Hühnchen, noch besser aber eingefangen, und vielleicht auch
  • gerupft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Esslöffel Wacholderbeeren
  • ½ Weisskohl
  • 2 Esslöffel Honig
  • 2 Esslöffel Butter
  • 100 ml Gin, oder Korn
  • 2 Zweige Rosmarin
  • Pfeffer und Salz

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Das längste Gulasch: Paprikagulasch aus dem Ofen

Foto: Paprikagulasch aus dem Ofen

Paprikagulasch aus dem Ofen

Es gibt Tage, da will mir einfach nichts einfallen, was ich kochen könnte – oder ich sitze vor der Planung für die nächsten Tage und es gibt noch eine Planungslücke. Dann blättere ich entweder in einem Kochbuch oder – immer öfter – in einem der zahlreichen Blogs aus Frau Lottas Blogroll. Meistens kommt dann recht schnell eine Inspiration – vor allem wenn es appetitliche Fotos zu den Rezepten gibt. 😉 Diesesmal kam die Inspiration allerdings per Twitter- in Form eines Hinweises von @nele_we auf ein neu entdecktes Kochblog: Cucina e Passione. Leckere Fotos machen Appetit sich dort etwas näher umzuschauen. Das Blog ist noch vergleichsweise jung (der erste Eintrag stammt aus dem Juli  2012) und daher ist die Zahl der Rezepte noch recht übersichtlich. Aber es sind sehr schöne Rezepte dabei. Und als ich beim Durchblättern auf das „Pikante Paprikagulasch“ kam, hätte ich das am liebsten sofort gekocht. Aber das ist absolut kein Rezept für spontanes Nachkochen. Die Garzeit ist mit zwölf Stunden angegeben. So was kann ich wochentags natürlich nicht machen, und so habe ich es für den Sonntag eingeplant. Allerdings gab es beim Nachkochen ein Problem: Mein Backofen schafft so tiefe Temperaturen nicht. Auf niedrigster Stufe steigt die Temparatur auf 140 Grad. Macht aber nichts, die Garzeit verkürzt sich dadurch auf ca. 6 Stunden und das Gulasch wurde trotzdem unglaublich zart, saftig und schmackhaft. Die im Originalrezept angegebene Menge Rinderfond habe ich nicht gebraucht. Ich nehme an, das lag an der kürzeren Garzeit. Daher habe ich meine abgewandelten Zeiten und Mengen in eckige Klammern geschrieben. Übrigens: auch bei diesem Rezept wird das Fleisch nicht angebraten! Das hatte ich früher eigentlich immer gemacht. Das erstemal nicht mehr bei diesem Rinderragout nach Jamie Oliver.

Zutaten
  • 500 g Gulaschfleisch (möglichst Rinderwade)
  • 2 Rinderbeinscheiben mit möglichst viel Mark (ca. 500 g)
  • 5 mittelgroße Gemüsezwiebeln (ca. 500 g)
  • 5 – 8 Knoblauchzehen [ich habe 8 genommen]
  • 2 EL Butterschmalz
  • 100 ml Rotwein
  • 1 l Rinderfond [bei mir genügten 750 ml]
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Rotweinessig
  • 2 EL Paprika, edelsüß
  • 2 Chillischoten
  • 3 Lorbeerblätter
  • schwarzer Pfeffer
  • Salz

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Die leckerste Champignon-Rahm-Soße (nicht nur) zu Pasta

Foto: Champignon-Rahm-Soße

Champignon-Rahm-Soße

Diese Champignon-Rahm-Soße ist eine Eigenkreation und in mehreren Versuchen verbessert worden. Ich finde, sie ist jetzt perfekt. 😉 Die Zubereitung ist kinderleicht und wer sie einmal gekocht hat wird nie wieder irgendwelche Fertig-Pilz-Rahm-/Créme-Soßen aus dem Gruselkabinett der Convenience-Produkte anfassen. Ganz wichtig ist, dass man die Pilze kräftig anbrät, sie sollten leicht bräunen, damit sich das Pilzaroma schön entfalten kann. Das Ergebnis ist eine wunderbar intensive, cremige und leckere Champignon-Soße, die ich gerne als vegetarisches Hauptgericht serviere – einfach nur mit Tagliatelle, breiten Bandnudeln oder Reis. Oder zu Frikadellen aus Dinkel, Grünkern oder Soja. Aber auch zum panierten Schweineschnitzel passt sie ausgesprochen gut – schon hat man ein Jägerschnitzel -, oder zur gebratenen Hähnchenbrust. Letzteres gab es diesesmal und als Beilage Pommes Frites. Diese Champignon-Rahm-Soße ist wirklich universell einsetzbar. 😉

Zutaten
  • 300 g Tagliatelle, Orecchiette oder breite Bandnudeln
  • 400 g braune Champignons (weiße gehen auch, sind aber nicht ganz so aromatisch)
  • 2 Schalotten
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Rosmarinzweige
  • 40 ml Weinbrand oder Cognac
  • 200 ml süße Sahne
  • 2 EL Créme fraîche
  • 1 TL getrockneten Oregano oder Majoran
  • 1/2 TL getrockneter Thymian
  • 1 EL Balsamico
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Hasenrücken mit Rosenkohl, Rotwein-Maronen und Gebäck

Hasenrücken mit Maronen und Rosenkohl

Ist ja witzig, wenn man eingeholt wird von seinen eigenen Rezepten. Rosenkohl und Rotweinmaronen nach Meret Bissegger hatte ich vor fast genau einem Jahr verbloggt. Hat mir damals geschmeckt und heute auch wieder. Statt Hirschrücken gab’s diesmal Hasenrücken in einer Pfeffer-Piment Kruste und Gebäck. Diese Bezeichnung wird in Österreich verwendet, wenn’s ein Brötchen, oder eine Brezel zum Essen gibt. Gebäck hat nichts mit unserem süssen Gebäck, bspw. Weihnachtsgebäck zu tun. Es ist einfach die „Sättigungsbeilage“. Welch ein schreckliches, und vielleicht nur deutsches Wort. Probieren sie einmal Leo, das Übersetzungsprogramm, aus. Noch nicht mal im Russischen gibt es dieses Wort. Im Chinesischen immerhin gibt es den Sättigungsbetrieb (信号饱和 [信號飽和). Kein Wunder gibt es dort doch gastromische Betriebe mit astronomischen 2000 und mehr Plätzen. Hier in kleiner, aber leckerer Ausführung Hasenrücken für eine Person.  Kann man problemlos auch für mehrere Personen hochrechnen, auf der nach obenhin offenen „Richterskala“.

Zutaten pro Person
  • 1 Hasenrücken, auch Hasenfilet genannt von ca. 150 g
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 100 g Rosenkohl
  • 100 g Maronen
  • 1/2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1/2 Teelöffel Koriandersamen
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Rotwein
  • 1 Laugenstange
  • Pfeffer und Piment aus der Mühle
  • Salz

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Rinderrouladen gefüllt mit Feigen und warmen, marinierten Rote Bete-Spiesschen

Rinderrouladen, gefüllt mit Feigen und Rote Bete

 

Das Rezept ist eine Zusammenstellung von „Aldi inspiriert“ und „frisch gekocht“ aus Österreich. Rinderrouladen mit Feigen hatte ich schon mal irgendwann gegessen und der warme Rote Bete Salat hatte mir auch gefallen. Also an’s Werk und die letzten frischen Feigen erstanden, die werden doch langsam rar! Bei „Aldi inspiriert“ wird die Rinderroulade mit Hackfleisch gefüllt. Ich bevorzuge dünne Scheiben von Schwarzwälder Schinken, Senf und dazu die frischen Feigen. Den warmen Rote Bete Salat hatte ich abgewandelt, daraus Spiesschen gemacht und zu den Zwiebeln noch roten Winterrettich beigefügt. Die Rinderrouladen waren lecker, die Füllung ein wenig matschig, durch die frischen Feigen. Die marinierten Rote-Bete-Spiesschen sehr würzig und saftig. Aber da war noch was!!!   Weiterlesen

Rotkrautstrudel mit Maronen

Man glaubt garnicht wie ergiebig so ein mittelgrosser Rotkohl sein kann. Aber ich muss zugeben, ich habe habe es auch zelebriert und den Rotkohl in immer neuen Zubereitungen ausprobiert. Klassisch, oder mit Sauerkirschen und jetzt als Sauerkirschen-Rotkraut mit Maronen im Strudel, und jede der Zubereitungen gefiel mir. Bin ich vielleicht ein verkannter Rotkraut-Fan und wusste es bislang nicht. Habe mich nicht getraut mich zu outen? Die Wirklichkeit ist unprosaischer: Rotkraut zuzubereiten, egal in welcher Form ist einfach aufwendig. Und das habe ich bislang gescheut und dann doch zu „Gourmet’s Liebling“ im Glas gegriffen. Das habe ich hiermit überwunden, und nach Norbert Elias eine neue Stufe der Zivilisation erreicht ;-), weg vom rohen Verzehr zur gekochten Variante. Mann bin ich froh!!!

Zutaten
  • 200 g Rotkraut, zubereitet wie im Sauerkirschen-Rotkraut beschrieben
  • 1 Handvoll geschälter Maronen
  • 1 Rolle Blätterteig aus der Kühltheke
  • 1 Eigelb

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Rotkrautstrudel mit Maronen

Gargantua 17:34