Kürbis-Speck-Gugelhupf

Kürbis-Speck-Gugelhupf

Kürbis-Speck-Gugelhupf

Bei Gugelhupf denkt man ja eigentlich eher an einen süßen Kuchen. Aber es geht auch anders, wie diese pikante Version zeigt. Zunächst war ich skeptisch bei dem Gedanken Kürbis in einen Kuchenteig zu geben. Aber der Hinweis in diesem süßen Kürbisgugelhupfrezept, das im Prinzip so ähnlich ist, wie bei einem Rüblikuchen, überzeugte mich dann, es doch mal zu probieren. Allerdings habe ich es während der letzten Kürbissaison einfach nicht geschafft ihn zu backen. Dieses Jahr hat es dann endlich geklappt. Die Zubereitung ist wirklich einfach. Ich habe meinen Lieblingskürbis Hokaido genommen (den braucht man nämlich nicht zu schälen ;-)) und einen kräftigen geräucherten Speck aus dem Schwarzwald. Das Ergebnis ist ein würziger und deftiger Kuchen der besonders gut zu einem schönen herbstlichen Salat – z.B. diesem Feldsalat mit Feigen – passt. Sehr lecker ist er aber auch wenn man ihn mit einem selbstgemachtem Frischkäse bestreicht.

Zutaten
  • 500 g Mehl
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1 Würfel frische Hefe (42 g) oder zwei Tüten Trockenhefe
  • 150 g weiche Butter
  • 3  Eier Größe M
  • 2 Eigelb
  • Salz, Pfeffer
  • Muskat
  • 125 g durchwachsener Speck
  • 1 EL Olivenöl
  • 300 g Kürbisfleisch (z.B. Hokaido)
  • 1 Bund glatte Petersilie

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Brombeertarte, aber bitte mit doppelt Brombeeren !

Die Brombeertarte sah super aus, ein schönes Purpur und die eingelegten Früchte waren sehr dekorativ. Ich wollte bewusst keinen Mürbeteigboden mit aufgelegten rohen Früchten, die man entweder roh auf den ausgebackenen Mürbeteigboden legt oder aber mit bäckt. Da befürchtete ich totalen Matsch herauszubekommen. Deshalb hatte ich auf meine bewährte Patissiercreme zurückgegriffen und dann einige Brombeeren aufgestreut. Leider hat die Patissiercreme den Brombeergeschmack doch erheblich minimiert, was ich nicht gedacht hätte. Es schmeckte eher wie Füllung einer Konditor-Schnitte, war zwar lecker aber nicht das was ich mir erhofft hatte. Deshalb meine Empfehlung , wenn man die Tarte mit dieser Brombeer-Patissier-Creme backen möchte, richtig dick noch mal weitere rohe Brombeeren einstreuen, dann kommt auch der Brombeergeschmack deutlicher.

Zutaten für den Mürbeteig
  • 180 g Mehl
  • 100 g Butter 10 g zum Fetten der Form
  • 50 g Zucker
  • 2-3 Esslöffel Wasser
  • 1 Prise Salz
Zutaten für Konditoren-Creme/ Creme patissier
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier
  • 100 g Butter
  • 200 g Brombeeren zusätzlich 100 g zum Belegen
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Rhabarberteilchen, Rhabarber in Blätterteig

Juhu der Frühling ist da, eindeutiges Zeichen, es gibt frischen Rharbarber auf dem Markt und ich kann endlich meine Lieblingsteilchen mit Creme und Rhabarber machen. Wenn ich ihn ein paar Minuten in Zuckerwasser sieden lasse, wird er so wunderbar süss, dass selbst der Breitmaulfrosch einen Kussmund bekommt . Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich finde solche Teilchen sind super schnell gemacht und man kann sie mit allem belegen, was der Frühling hervor zaubert, Hauptsache Rhabarber ist dabei. Und das schlaue Wiki weiss auch dass: „…..teilchen besitzen eine Art Eigendrehimpuls, der als Spin bezeichnet wird“, stimmt ich kann es drehen und wenden wie ich will,  sie sind von jeder Seite lecker.

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Der Oster-Hefezopf, der zum Osterstollen wurde

Misslungener Hefezopf

Also kochtechnisch war das irgendwie nicht mein Wochenende. Erst die nicht so ganz gelungene Lachslasagne und dann das Desaster mit dem Hefezopf. Dabei ist das doch eigentlich gar nicht so ein schwieriges Backwerk. Aber es ging diesesmal gründlich in die Hose und das Ergebnis war kein lockerer, leichter Hefezopf sondern ein so schweres Teil, dass, würde man es noch mit etwas Orangeat und Zitronat versehen und bis Weihnachten liegen lassen, ohne weiteres als Christstollen durchgehen könnte! Okay, solange will ich ihn nicht liegen lassen und das nachträgliche Einbauen von Zitronat etc. ist vielleicht doch etwas schwierig, also deklariere ich das Ergebnis zum Osterstollen um. Zumal er auch optisch nicht gerade nach Zopf ausschaut ;-). Man sieht auf dem Bild das Problem: Der Zopf ist nicht richtig aufgegangen – obwohl er über 1 1/2 Stunden Zeit hatte – und der Teig war so weich, dass er auch die Form nicht behalten hat und in die Breite gegangen ist. Geschmacklich ist er durchaus lecker. Aber halt schwer und massiv wie ein Weihnachtsstollen. Kein Gedanke das Teil noch mit Butter und Marmelade bestrichen, zum Frühstück zu servieren. Es reicht auch so schon eine halbe Scheibe und man ist für Stunden satt.

Zutaten
  • 500 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 1 Würfel Hefe
  • 100 g Butter
  • 200 ml Milch
  • 3 Eier
  • 80 g Rosinen oder Sultaninen
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 100 g Puderzucker
  • 40 g gehackte Mandeln oder Hagelzucker

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Nusszopf „Frieda-Martina“

In kurzer Folge jetzt zweimal Hefegebäck als Feiertags-Schmaus. Mit unterschiedlichem Erfolg …

https://www.digilotta.de/2010/04/05/der-oster-hefezopf-der-zum-osterstollen-wurde/

Nusszopf

Hefegebäck ist mir von allen Kuchen fast immer das Liebste. Manchmal packt mich auch die Lust auf einen Rührkuchen, aber alles in allem fällt mir der Verzicht auf Kuchen und Teilchen nicht schwer. Der Rest Frischhefe im Kühlschrank hat mich aber motiviert, einen Hefeteig anzusetzen. Eigentlich wollte ich nur einen Zopf machen (habe ich aus einem Teil des Teiges auch gemacht). Und dann hatte ich auch noch keine Lust zum Abwiegen von Zutaten.

Wenn jemand ein genaues Rezept haben möchte, muss er bei Ilonas Oma nachschauen. Beziehungsweise dort, wo Ilona die Rezepte aus den Notizen ihrer Großmutter veröffentlicht hat, im Chefkoch-Forum nämlich. Dort findet sich „Friedas genialer Nusszopf“, ein im WWW sehr beliebtes Rezept, wie es scheint.

Mein Zopf besteht aus nicht ganz abgewogenen Zutaten und relativ wenig Hefe, aber viel Zeit für die Teigreife, deswegen hier nur kurz die Arbeitsweise.

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Orangentarte mit Feta

Orangentarte ist ein französischer Klassiker. Hier musste sie an Jürgens Osterlammkeule angepasst, sozusagen assimiliert werden. Aber bei Orangen ist das in Griechenland nicht schwer, Orangen gibt es überall. Die meisten Strassenbäume in den Städten sind übrigens Orangenbäume, allerding hier die nicht essbare Art der Bitterorange, schade, weil sie wirklich hübsch sind. Eingefallen sind mir Artischocken, die gibt es auch überall, auch wild, Ouzo, Oliven und klar doch, Feta. Käse und Orangen müssten sich vertragen und sie haben sich vertragen, und wie! Der Feta bindet sich wunderbar in die Süsse der Orangencreme ein und verliert fast völlig seine Salznote. Dazu ein kleines Gläschen vom selbstgemachten Orangenlikör.

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Ameisenkuchen

Besser wäre eigentlich die Bezeichnung Schoko-Eierlikör-Kuchen,  denn das sind die entscheidenden Zutaten. Aber Ameisenkuchen klingt natürlich witziger. Keine Sorge, es sind natürlich keine echten Ameisen darin. Der Name kommt wohl daher, weil die geraspelte Schokolade in dem hellen Teig an kleine Ameisen erinnert. Zumindest wenn man sie nicht zu fein raspelt, so wie ich das getan habe. Dann verteilt sich die Schokolade nämlich so gut, dass der gesamte Teig eine schokobraune Farbe bekommt, und die Ameisen haben sich verkrümelt (wie man auf dem Bild unten sehen kann).

Nach dem Backen sollte man den Kuchen unbedingt über Nacht abgedeckt durchziehen lassen, damit sich der Geschmack entfalten kann. Durch den Eierlikör bekommt er nicht nur ein feines Aroma, sondern er wird auch schön saftig und hält sich in einer verschlossenen Dose problemlos eine Woche. Wer ihn in dieser Zeit nicht schafft, kann einen Teil einfrieren. Dann aber erst nach dem Auftauen mit Puderzucker bestreuen.

Ameisenkuchen (mit Schokolade und Eierlikör)

Ameisenkuchen (mit Schokolade und Eierlikör)

Zutaten
  • 250 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver (1 Päckchen)
  • 50 ml Rum
  • 150 ml Eierlikör
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • Puderzucker zum Bestreuen

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Kürbisgugelhupf

kuerbisgugelhupf

Du meine Güte, ich habe immer noch einige Kürbisrezepte in petto und komme andauernd nicht dazu, sie zu verbloggen! Heute mal wieder etwas, wo man zweimal hinschaut, einen süßen Gugelhupf mit Kürbis nämlich. Wobei, ein Gugelhupf ist für mich vom Teig her was anderes, diesen Kuchen hier würde ich eher als einen Rührkuchen in Gugelhupfform bezeichnen. Streng genommen ist es ein Nusskuchen, ähnlich wie die Rüblitorte mit einem Gemüse zusammengebracht, dass den Kuchen saftig macht und etwas Pepp gibt.

Das Originalrezept enthält 300 g Butter. Diese Lichtermenge halten weder meine Hüften noch meine Leber aus, deswegen habe ich einen alten Trick aus der Diätküche angewandt: die Hälfte der Butter habe ich durch die gleiche Menge Apfelmark ersetzt (ungesüßtes Apfelmus). Klappt prima, am ersten Tag ist die Kuchenkonsistenz noch ein bisschen wie Gummireifen aber danach geht es. 😉 Geschmacklich tut das Apfelmus jedenfalls nix Böses …

Zutaten:
  • 400 g Kürbis (Muskat habe ich genommen, Hokkaido schmeckt sicher noch etwas intensiver)
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • Butter für die Form
  • 300 g weiche Butter (oder 150 g Butter und 150 g ungesüßtes Apfelmus)
  • 4 Eier
  • 300 g Zucker (bei Verwendung von Apfelmus reichen 200 g)
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • Salz

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Maulwurfkuchen

maulwurfkuchen

Leider habe ich kein Foto vom Kuchen auf der Kuchenplatte … er sieht wirklich aus wie ein Maulwurfshügel. Diesmal hatte ich die Zutaten alle aus dem Bio-Supermarkt, und da taten sich besonders die geriebenen Haselnüsse hervor, die aromatisch waren wie noch nie. Kein Vergleich zur gewöhnlichen Supermarktware. Als ich Haselnüsse und Bioschokolade (stand Kouvertüre dran, war eine astreine, kakaomäßig sehr hochprozentige Backschokolade) mischte, roch das wie ein gutes Nougat. Selbst Sahnesteif gibt es in Bioqualität (ist auch dort nichts anderes als Speisestärke).

Ich war leider etwas im Rezept verrutscht (sprich: Ich las für eien Moment das Rezept für einen anderen Kuchen, das auch da rumlag), so hob ich unter den Teig auch noch einen Schuss Milch. Und ich dachte, der ist so krümelig, da fehlt was, deswegen kam mir das plausibel vor. Tatsächlich war der Teig dann schöner … das Ergebnis war wie gewünscht, etwas MIlch am Teig macht also nichts kaputt … 😉

Der Maulwurf hatte sich übrigens rechtzeitig verkrümelt … so blieb es bis zum Schluss ein vegetarischer Kuchen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.2

     Titel: Maulwurfkuchen
Kategorien: Kuchen
     Menge: 1 Kuchen

=========================== RÜHRTEIG ===========================
     70     Gramm  Butter
    125     Gramm  Zucker
      1      Pack. Vanillezucker
      6            Eier, getrennt
    100     Gramm  Haselnüsse, gemahlen
    100     Gramm  Blockschokolade, gerieben
      1      Pack. Backpulver

============================= BELAG =============================
    3-4            Bananen
      3      Essl. Zitronensaft
    500        ml  Schlagsahne
      2      Pack. Sahnesteif
     50     Gramm  Zucker
      1      Pack. Vanillezucker
     50     Gramm  Schokoraspel

============================ QUELLE ============================
         Salz & Pfeffer
                   — Erfasst *RK* 05.04.2004 von
                   — Martina Rüdiger

Butter schaumig rühren, nach und nach die Zutaten und die Eigelb
einrühren, Eiweiß steif schlagen und unterziehen. In einer
Springform bei 180°C 45 Minuten backen. Auskühlen lassen. Aushöhlen
und den Teig zerkrümeln, den Boden mit Bananen auslegen
(Zitronensaft gegen das Anlaufen aufträufeln), Sahne mit
Vanillezucker und Sahnesteif aufschlagen und hügelförmig auf den
Kuchen streichen. Krümel mit Schokoraspeln vermischen und auf die
Sahnekuppel geben.

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Falsche Brunsli

brunsli

Man nehme: das Rezept von lamiacucina für Basler Brunsli. Weil man nämlich vom Butterplätzchenbacken Eiweiß übrig hat, das verarbeitet werden muss (oder besser, "die" – mehrere Eiweiße). Die Zutatenliste

250 gr ungeschälte, geriebene Mandeln
250 gr Puderzucker, mit dem Kakao zusammen gesiebt
50 g bestes Kakaopulver, ungesüsst
2 Eiweiss
2 EL Kirsch
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Salz

verändere man, weil man es nicht anders im Haus hat in:

250 gr geschälte, geriebene Mandeln (die fertigen aus der Tüte
125 gr Puderzucker
125 g brauner Zucker
50 g Kakaopulver (vom plus … das Beste wird das nicht sein), ungesüsst
2 Eiweiss
2 EL Orangenlikör
5 Gewürznelken, fein zerstoßen
1 Prise Salz

Die Eiweiße geschlagen, den Rest mit dem Kochlöffel irgendwie untergerührt, ergibt  eine kompakte Masse. Da der Spülgatte dran ist, die Küche zu machen, ist leider keine Arbeitsfläche frei zum Ausrollen von Teig (seit Tagen nicht, aber das ist eine andere Geschichte). Deswegen werden mit der Hand marzipankartoffelgroße Kugeln geformt und auf dem Backblech flach gedrückt. Das Blech kommt für 3 Stunden auf den Balkon, der heute gemäßigte Kühlschranktemperatur hat.

Dann kommen die Brunsli in den auf 190 Grad vorgeheizten Backofen, nix Umluft, sondern Ober- und Unterhitze, zweite Schiene von unten. Dort sollen sie 10 Minuten bleiben. Sie bleiben aber 18 Minuten da drin, weil ich die Uhr nicht gehört habe. 😳

Momentan sind sie schön schokoladig, wenn auch etwas hart … ich weiß, letzteres wird sich in ein paar Tagen gegeben haben.

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Falsche Brunsli

Martina 20:02