Vanilleeis mit Crema di Balsamico

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Vanilleeis mit Crema di Balsamico und Papayapfeffer

Das ist jetzt der Nachtisch meines Menüs „Emila-Romagna“. Einfach Vanilleeis mit Balsamessig, genauer Crema di Balsamico, Ingwer-Orange. Zuerst hatte ich versucht Balsamico mit Orangensaft und Ingwer leicht zu erhitzen und ein wenig zu reduzieren, damit ich eine entsprechende Crema hinbekomme. Das ist nicht gelungen. Es hat nicht geschmeckt und am Ende ist es fast karamellisiert. Also habe ich ich auf ein Fertigprodukt zurück gegriffen und das war nicht schlecht. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden! Die „Körner“ auf dem Teller sind nicht etwa Pfefferkörner, sondern es ist „Papayapfeffer“, ich nenn’s mal so. Es sind getrocknete Papayakörner und dann im Mörser zerstossen. „Papayapfeffer“ ist würzig, man meint die Papayafrucht zu schmecken, wirklich interessant!

Zutaten
  • Vanilleeis
  • ½ Vanilleschote
  • Crema di Balsamico Ingwer-Orange
  • Früchte zum Dekorieren

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Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Foto: Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Erdbeer-Rhabarber-Grütze mit Schlagsahne

Ein erfrischendes Dessert, das gerade bei diesem sommerlich heißen Wetter besonders gut schmeckt. Rhabarber und Erdbeeren passen, wie ich finde gut zusammen. Wobei es dieses Jahr etwas schwierig war, sie zusammenzubringen. Während die Rhabarber-Zeit schon fast zu Ende ist, waren die Erdbeeren durch das kalte Frühjahr ausgesprochen spät dran. Aber es hat dann doch noch geklappt: die (fast) ersten Erdbeeren und der (fast) letzte Rhabarber haben gestern ein warmes Mittagessen ersetzt; okay, ein belegtes Brot war auch noch dabei. 😉

Zutaten
  • 250 g Rhabarber
  • 250 ml Wasser
  • 4-5 EL brauner Zucker
  • 250 g Erdbeeren
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Vanilleschote
  • 2 gehäufte EL Speisestärke
  • 4 EL Wasser
  • 125 g süße Sahne
  • 1 TL Vanillezucker

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Panna Cotta, neu interpretiert: Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Spargel-Panna Cotta

Interpretationen leben davon, dass sie etwas Neues ausprobieren. Neue Zutaten in klassischer Art zubereitet. Aber mal im Ernst, nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen Spargel-Panna Cotta zuzubereiten. Und schon gar nicht mit drei Stunden Zubereitungszeit, die im Rezept angegeben waren. Ich stell‘ mich doch nicht drei Stunden in die Küche um dann ein Panna Cotta zu haben, von dem ich nicht mal weiss, ob es schmeckt. Pah!!!!, das brauche ich doch nicht. Dennoch bin ich um das Rezept, aus dem Alnatura Magazin, Mai-Ausgabe, herumgeschlichen, wie die Katze um den Goldfischteich. Und schliesslich hat es mich doch erwischt. Ich begann Spargel zu schälen, Zutaten bereit zustellen und ich wusste jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück. Du machst Spargel-Panna Cotta und das für mindestens die nächsten Stunden, und es wurden Stunden!

 

Zutaten
  • 500 g weisser Spargel
  • ½ Zitrone
  • 30 g Butter
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 50 ml Sahne, steif geschlagen
  • 1 Vanilleschote
  • 1 einige Kirschtomaten, ich hatte Coeur de pigeon, gibs’t gerade bei Aldi
  • ½ Frühlingszwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • ½ Esslöffel weisser Balsamico

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Pastéis de Nata, Blätterteig-Törtchen auf portugiesische Art

Pastéis de Nata

Pastéis de Nata

Diese kleinen Törtchen sind warscheinlich von den Mönchen des Hieronimos-Klosters in Belém zuerst gebacken worden. Belém ist heute ein Stadtteil von Lissabon. Das berühmte Kloster und der Torre de Belém sind die modernen Pilgerstätten. Für Foodies ist das Pastéis de Belém, das Cafe, die erste Adresse für die kleinen Kuchen. Dort wird die Pastéis de Nata, sie heisst dort Pastéis de Belem, seit 1837 gebacken und gilt als die Beste. Nach reichlich Kultur kann man sich ein paar Pastéis de Nata gönnen. Und dann ganz gemütlich mit der Strassenbahn Nr.15 zurück ins Zentrum zur Praca do Commércio fahren. Ich habe meine Pastéis de Nata nach einem Rezept von Anke Gröner gemacht. An diesem Rezept hat mir gefallen, dass weniger Eigelb und je zur Hälfte Sahne und Milch verwendet werden. Und die Masse hat trotzdem gestockt.

 Zutaten für 3 Pastéis de Nata*
  •  1/4 Rolle Blätterteig aus der Kühltheke
  • 3 Eigelb
  • 40 g Zucker
  • 60 ml Sahne
  • 60 ml Vollmilch
  • 1 Vanilleschote
  • etwas Butter zum Ausfetten der Backform
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Weißweincreme mit Sahne (und ohne Eier)

Dessert kommt bei mir nur selten auf den Tisch. Okay, gelegentlich mache ich mal einen Vanille- oder Schokopudding. Aber zu besonderen Anlässen, z.B. zu einem Geburtstags- oder Feiertagsessen, probiere ich dann schon mal was Neues aus oder treibe etwas mehr Aufwand. Diesmal fiel meine Wahl auf eine Weißweincreme (wobei die jetzt nicht wirklich aufwändig war). Ein Rezept ohne Eier, dafür mit Sahne und Crème fraîche gefiel mir recht gut. Einziger Haken: Es sollte mit „1 Päckchen Vanillepuddingpulver“ gemacht werden. Sowas gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Also erstmal herausfinden, was da so drin ist. Na ja, keine schwere Aufgabe. Ein Blick auf eine Packung „Dr. Ö“-Puddingpulver zeigt „Stärke, Kochsalz, Aroma, Farbstoff Beta-Carotin“. Okay, eigentlich ist das nichts weiter als ein Tütchen Speisestärke mit Vanillearoma. Also habe ich das durch 30 g Speisestärke, einen Esslöffel selbstgemachten Vanillezucker und eine Prise Salz ersetzt. Als Wein kam ein Winkeler Hasensprung aus dem Rheingau zum Einsatz. Da der allerdings nicht halbtrocken sondern trocken war, habe ich etwas mehr Zucker genommen als im Originalrezept. Dazu ein paar Trauben, die aber mehr Deko sind, als dass sie etwas zum Geschmack beitragen – kann man auch gut weglassen.

Das Ergebnis fand ich jetzt nicht so recht überzeugend. Die Creme war zwar schön locker, für meinen Geschmack aber zu weich. Beim nächsten Mal probiere ich es mit 40 g Stärke. Auch geschmacklich ließ die Creme zu wünschen übrig. Irgendwie dürfte sie „weiniger“ sein. Schuld dürfte das Wasser sein, das in den Wein sollte (wer kippt schon Wasser in Wein? ;-)). Oder es braucht einen kräftigeren Wein mit etwas weniger Säure?! Hier das Rezept mit den Änderungen für den nächsten Versuch.

Ach ja, auf ein Foto habe ich verzichtet. Die Creme hatte wenig Farbe und sah in der weißen Desserschale nicht besonders dekorativ aus. 😉

Zutaten
  • 400 ml 500 ml halbtrockener Weißwein (z. B. Riesling Spätlese)
  • 100 ml Wasser
  • 30 g 40 g Speisestärke
  • 75 g Zucker
  • 100 ml süße Sahne
  • 100 g Crème fraîche
  • 1 EL Vanillezucker
für die Garnitur
  • 2 EL Zucker
  • 4 Rispen Johannisbeeren oder eine Handvoll Heidelbeeren oder Weintrauben

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Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melone mit Parmaschinken war gestern. Oder gibt’s bei irgendeinem, kuscheligen „Italiener“ noch diesen Klassiker? Heute gibt es Melonencarpaccio als schnelles Dessert mit Sherrysirup und Zitronenthymian. Manchmal muss es ganz fix gehen, einfach und schnörkellos sein. Und trotzdem lecker!

 Zutaten
  • 1/2 Melone, ich habe Galia-Melone genommen
  • 50 ml Sherry
  • 1Esslöffel Zucker
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Zweige Zitronenthymian

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Erdbeer-Mousse

Erdbeer-Mousse

Das ist Resteverwertung, man glaubt es kaum. Die restlichen Erdbeeren wollten verarbeitet werden. Und die Eigelb, vom Erdbeer-Soufflé, sollten auch möglichst schnell den Weg in den Topf finden. Hier die Lösung: Erdbeer-Mousse mit Ei, Zucker und Milch. Schnell zubereitet und lecker.

 

Zutaten
  • 125 g Erdbeeren
  • 60 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 4 Esslöffel Milch
  • 1Teelöffel Agar Agar

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Erdbeer-Soufflé, ein Klassiker

köstliches Erdbeer-Soufflé

Mit den Kindern kochen war früher einfach. Zuerst war es buntes Kartoffelpüree. Später folgte Spaghetti Bolognese, auch das war noch zu meistern. Doch heute sind die Ansprüche gestiegen, wenn ich mit meinem Sohn koche. Bei der Forelle auf Wiesenkräutern hatte ich keine Chance, einfach Sahne in die Sauce zu kippen. Es musste eine Buttersauce mit Weisswein/Balsamicoreduktion sein und aufgeschlagen mit kalter Butter. Er hat ja recht: so gehört sich das für einen traditionelles Gericht. Für das Erdbeer-Soufflé mussten wir auf ein Kochbuch-Klassiker von 1978 zurückgreifen: So kocht Frankreich von Rotraud Degner. Es war eine spannende Zubereitung und ein gelungenes Ergebnis!

Zutaten
  • 125 g Erdbeeren
  • 4 Esslöffel Milch
  • 60 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 4 Eiweiss
  • Butter und etwas Zucker zum Ausbuttern

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Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienstreusel

Esskastanienmehl ist mein neuer Favorit für das Backen. Es ist ein fast süßes Mehl, eignet sich daher perfekt zur Tarte und passt bestimmt supergut zu Streuseln. Das „farina dolce“ wird aus getrockneten, geschälten und dann gemahlenen Esskastanien, auch Maroni genannt, zubereitet. Es war früher eine Form der Konservierung, denn die Esskastanie ist frisch nicht sehr haltbar. Sie trocknet nach etwa 14 Tagen bestenfalls aus. Im schlimmsten Fall schimmelt sie bereits nach dieser Zeit. Überall in Südeuropa, wo die Esskastanie heimisch war, in der Ardeche, im Tessin, in Ligurien, wird seit einiger Zeit wieder versucht, die Esskastanie in ihrer alten Vielfalt neu aufleben zu lassen. Und sie kehrt so in unseren Speiseplan zurück. Heute probierte ich Kastanienmehlstreusel aus. Und das Ergebnis war richtig lecker, ganz würzige, süße Streusel, aber nicht nur vom Zucker. Nachahmenswert!!!

Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienmehlstreusel

Apfel-Rhabarber-Crumble mit Kastanienmehlstreusel

Zutaten
  • 1 Apfel
  • 1 Stange Rhabarber
  • 6 Esslöffel Apfelsaft
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 6 Cantuccini
  • 10 g Butter zum Ausbuttern der Form
  • 40 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 30 g Kastanienmehl
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Rhabarbertarte mit Kastanienmehl-Mürbe-Teig

Rhabarber ist mein Frühlingsbote. Er lässt sich wunderbar kombinieren mit Erdbeeren, Äpfeln und er gehört im Frühling auf die ersten kleinen Küchlein, wie meine kleinen Rhabarberteilchen. In dieser Art, als Tarte, habe ich ihn noch nie zubereitet. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich den Rhabarber einfach auf einen Mürbeteig legte, ihn zuckerte und gut ist! Ich habe einen Kastanienmehlteig wie einen Mürbeteig zubereitet. Bei dem Kneten habe ich probiert, schmeckte ein bisschen wie Plätzchenteig. Den Rhabarber habe ich dann „eingebunden“ in eine Patissiercreme, um ihm ein wenig von seiner jugendlich, überbordenen Säure zu nehmen. Das Ergebnis ist ein herrlicher, fast schokoladig schmeckender Kastanien-Mürbe-Teig mit einer frischen Rhabarberkomponente in Patissiercreme. Übrigens muss ich Wikipedia an dieser Stelle widersprechen: „Der Proteinanteil ist frei von Prolamin und Glutenin, Kastanienmehl ist daher nur in Mischung mit anderem Mehl backfähig“. Es kommt darauf an welchen Teig man macht! Kastanienmehl gibt es bei italienischen Feinkostläden, oder im Internet. Hier eine Auswahl:  Gustino oder Gourmondo

 

Zutaten
  • 1 grosse Stange Rhabarber
Für den Teig
  • 180 g Kastanienmehl
  • 100 g Butter
  • 1 gestrichenen Teelöffel Salz
  • 65 g Zucker
Für die Patissiercereme
  • 3 Eigelb
  • 1 Ei
  • 60 g Zucker
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 60 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Zimt

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Rhabarbertarte mit Kastanienmehl-Mürbe-Teig

Gargantua 18:26