Gebackenes Maniok-Dessert

Auf Manivan Laproms Foodblog Thai & Lao Food war ich direkt nach einem Aufenthalt in Laos aufmerksam geworden, als ich nach laotischen Originalrezepten gesucht habe. Kaum jemand kennt Laos, noch weniger bekannt ist die laotische Küche.

Laos ist das einzige Land im ehemaligen Indochina, das keinen Zugang zum Meer hat. Es wird begrenzt von (im Uhrzeigersinn) China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar. Bis heute ist es ein sozialistischer Staat und eines der ärmsten Länder der Erde. Dementsprechend ist die Küche sehr bodenständig. Aber in Laos ist der Boden anders als in Hessen …

Besteht die traditionelle hessische Küche aus Feldfrüchten, Milchprodukten und allem, was am Schwein essbar ist, ist die laotische Küche geprägt vom Urwald, seinen Kräutern, Früchten und Tieren. Außerdem spielen der Mekong und zahlreiche weitere Flüsse eine große Rolle, und es werden allerlei Fische, aber auch Frösche (vom Laich bis zum ausgewachsenen Tier) und sogar Süßwasseralgen verarbeitet. Dazu gibt es traditionell Klebreis, der so ist wie er heißt: sehr klebrig. Er hat ein eigenes Aroma und macht schnell satt. Auch eine Eigenschaft, die man in einem Land mit schlechter Versorgungslage gut gebrauchen kann.

Trotzdem ist die laotische Küche sehr vielfältig, bisweilen raffiniert, sehr oft für uns sehr exotisch, sehr scharf und sehr lecker. Die Frische der Zutaten, die vielen Kräuter, Salate und Gemüse, machen dieses Essen so besonders. Naja, und dass man gerne mal Ameiseneier isst oder Zickaden oder Eichhörnchen.

Anlässlich eines thailändischen Menüs habe ich Manivans Baked Cassava mit einem Erdbeerragout serviert. Die Gäste waren irritiert, aber durchaus angetan.

Maniok ist ähnlich wie die Kartoffel eine sehr stärkehaltige Wurzelknolle. So wie sie ist, sollte sie nicht roh verzehrt werden. Oft wird aus Maniok an Flussufern in hölzernen „Waschanlagen“ die Stärke gewonnen und dann weiterverarbeitet, zu Teigwaren zum Beispiel. Die roh geriebene Maniokknolle schmeckt ein bisschen wie rohe Esskastanien, wer das schon mal probiert hat. Der Maniok-Kuchen, wie ich ihn nach diesem Rezept aus dem Ofen geholt habe, ist etwas glitschig und erinnert von der Konsistenz an Reibekuchen aus fein geriebenen Kartoffeln. Der Geschmack ist dabei beinahe neutral. Insgesamt ist es eher eine Sättigungsbeilage als ein leichtes Dessert, man sollte es also nur fein dosiert servieren. Oder als kleine Beilage zu einem Espresso oder einem vietnamesischen Kaffee.

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Kroatien : Deutschland – Zapeceni zagorski strukli : Schmandkuchen

Alternatives EM-LogoDobar dan! Guten Tag!

Heute müssen die Kontrahenten zeigen, was sie in Sachen Süßes zu bieten haben. Ob Kroatien mit seinen gebackenen Štrukli mit Walnüssen punkten kann? Oder hat Deutschland mit seinem Schmandkuchen aus Hessen die Nase vorn? Also mir fällt die Wahl da echt schwer.

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Österreich : Kroatien – Wiener Kaiserschmarrn : Hrvatska krompircorba

Alternatives EM-LogoGrüß Gott zusammen!

Eine deftige Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen tritt für Kroatien an. Und auf österreichischer Seite eines der wohl bekanntesten Gerichte, wenn man von Wiener Schnitzel oder Sachertorte absieht: ein Kaiserschmarrn.

Österreich ist heute auch mein Favorit – natürlich nur in kulinarischer Hinsicht. 😉

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Gebackener Camembert mit Feigen-Dattel-Quark

Diese Version eines gebackenen Camenberts klingt lecker und steht bei mir schon eine ganze zeitlang auf der Warteliste. Es stammt aus einer „Zacherl – einfach kochen!“-Sendung.

Und falls jemand vor mir dazu kommt es zu kochen: Kommentare sind gerne gesehen.

Zutaten:
  • 1 Camembert (zu 200 – 250 g)
  • 2 Eier
  • 100 g Semmelbrösel
  • 100 g Mehl
  • 250 g Quark
  • 2 Feigen
  • 50 g Datteln
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 1 EL Honig
  • 1 TL Feigensenf
  • 1 Schale Gartenkresse
  • Pflanzenöl zum ausbacken Weiterlesen

Tiramisu – besser als beim Italiener

So, hier noch das Tiramisu, dass wir gestern gemacht haben.  Wer auf seine Figur achten will, der sollte sich bei diesem Dessert etwas zurückhalten – was zugegebenermaßen schwer fällt, denn es ist sowas von lecker. Wenn man darauf verzichtet den Bisquuit selber zu backen ist es auch gar nicht so aufwändig.

Am besten bereitet man es schon einige Stunden vorher zu, damit es noch schön durchziehen kann und der Geschmack sich voll entfaltet. Ach ja, wegen der frischen Eier bitte unbedingt im Kühlschrank aufbewahren – gekühlt schmeckt es ohnehin besser.

Zutaten
  • 5 Eigelb
  • 3 Eiweiß
  • 500 g Mascarpone
  • 70 g Zucker
  • 200 ml Kaffee
  • 200 g Löffelbisquit
  • 50 ml Amaretto
  • 2 TL Kakaopulver

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Vanillepudding mit Schokoladensoße

Bei so günstiger Vanille, könnte man ja glatt einen Vanillepudding kochen. Man muss ja nicht diese aufwändige Variante machen. Es geht durchaus auch einfacher und schneller. Dass das Ergebnis um Längen – ach, was sag ich: Lichtjahre – besser ist, als der gekaufte Fertigkram, versteht sich. Auch diese unsäglichen Puddingpulver von Dr. Ö wird man danach keines Blickes mehr würdigen. Warum hat man diesen Mist überhaupt entwickelt? Auch die Schokosoße ist einfach ein Gedicht. Die passt auch – warm oder kalt – sehr gut zu Vanilleeis – ganz ohne Pudding.

Zutaten Pudding
  • 500 ml Milch
  • 25 g Zucker
  • 1/2 Vanilleschote
  • 40 g Speisestärke
Schokoladensoße
  • 150 g Bitterschokolade
  • 250 ml süße Sahne
  • 150 ml Milch
  • 50 g Zucker (nach Geschmack
  • 2 EL Rum

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Ebbelränzscher

Es handelt sich bei diesem Gericht nicht um eine exotische Speise aus dem Nahen Osten, sondern um die Frankfurter Version von Apfelpfannkuchen! Meine Oma, die ich niemals Zutaten habe abwiegen sehen, hat sie mir manchmal gemacht. Natürlich sind keine so gut wie die meiner Oma … Niemand konnte auch so gute Kreppel („Berliner“) machen wie sie. Oder wollte ich schreiben „harte“? Die wurden im Krieg wohl als Wurfgeschosse von Flakhelfern eingesetzt, als es sonst nichts mehr gab – klein, rund, hart. Aber geliebt habe ich sie trotzdem, sie und beinahe alles, was meine Oma gekocht hat (außer Gurkengemüse, scheußlich!).

Zutaten

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Öl
  • 400 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 TL Zucker

Belag:

  • 2 Äpfel
  • Zimt, Zucker / Marmelade / Ahornsirup

außerdem

  • Butter zum Ausbacken

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Gebratener Vanille-Whiskeypudding

Eine Pudding braten? Das konnte ich mir erstmal nicht so richtig vorstellen. Vor allem weil ich Vanillepudding gerne etwas cremig mache und den zu braten wäre kaum einfacher als einen Pudding an die Wand zu nageln. 😉 Aber es geht… wie das hat Ralf Zacherl in „Zacherl – einfach kochen!“ gezeigt. Hier das Rezept:

Zutaten
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 400 ml Milch
  • Zucker nach Anweisung
  • 60 ml Whiskey
  • Zimt, Zucker, Mehl
  • Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • 2 EL Butter

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Hessischer Apfeltraum (die hessische Antwort auf Tiramisu)

Zutaten
  • 200 g Löffelbiskuits
  • 4 EL Calvados
  • 500 g Apfelmus (möglichst wenig gesüßt)
  • 250 g Mascarpone
  • 200 g Quark (20% Fett)
  • 75 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 100 ml süße Sahne
  • 1/4 TL Zimt

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Hessischer Apfeltraum (die hessische Antwort auf Tiramisu)

Jürgen 14:50