Schnell und gut: Ristorante Pizzeria „Pisa“ in Frankfurt

Die Aufgabe war klar: Während einer Mittagspause von gut einer Stunde sollte eine 20-köpfige Gruppe mit Essen versorgt werden. Keine ganz leichte Aufgabe, zumal die Rahmenbedingungen „preiswert und trotzdem gut“ eher an die Quadratur des Kreises erinnern. Ca. 7 Gehminuten vom Tagungsort entfernt wurden wir fündig. Okay, wir waren nicht auf gut Glück da. Einer der Teilnehmer hatte einschlägige Erfahrung mit dem Lokal und so hatten wir vorab 20 Plätze reserviert.

Weiterlesen

Wenn Engel kochen: Thai-Restaurant Suvadee in Frankfurt

Suvadee ist das thailändische Wort für „Engel“ und auch der Name der Inhaberin. Seit 20 Jahre gibt es das Restaurant im Baumweg schon. Und so oft ich da war – das erste Mal wohl Anfang der 90er Jahre-, gab es feinste thailändische Küche. Gestern war es mal wieder soweit, nach mehrjähriger Pause. Das ist natürlich immer spannend. Denn nicht selten hat sich im Laufe der Jahre etwas geändert – häufig zum Schlechteren.  Nicht so im Suvadee. Nach wie vor sitzt man in angenehmer Athmospähre in der mit thailändischen Requisiten ausgestatteten Gaststube, nett aber nicht kitschig eingerichtet. Die Küche arbeitet ausgesprochen schnell und sorgt für kurze Wartezeiten.

Weiterlesen

Nette Sachsenhäuser Ebbelweikneipe: Zum Feuerrädchen

Vor nichts graut es mir mehr, als vor den typischen Touristen-Kneipen im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Das muss ich überhaupt nicht haben. Wenn es also eine Ebbelweikneipe („Ebbelwei“ = Frankfurterisch für „Apfelwein“) sein soll, dann lieber eine die ein bisschen Abseits der Touristenströme liegt. Da bietet sich das Feuerrädchen an. In einem Hinterhaus in der Textorstraße befindet sich dieses rustikal eingerichtete Lokal. Drinnen sitzt man an großen Tischen auf langen Bänken, in der wärmeren Jahreszeit gibt es zusätzliche Sitzmöglichkeiten auf dem Hof. Rustikal ist auch die Speisekarte. Die bietet überwiegend Spezialitäten aus der Region: Händkäs‘ mit Musik, Frankfurter Würstchen mit Kartoffelsalat, Rindswurst (natürlich Gref-Völsings), Rippchen mit Kraut, Vogelsberger Kartoffelwurst mit Kraut und Püree oder Frankfurter Grüne Soße mit Eiern und Salzkartoffeln bilden das Basisangebot. Dazu kommt eine monatlich wechselnde  Zusatzkarte und der tägliche Mittagstisch mit Hauptgang und Vorspeise oder Dessert. Da sollte für jeden was dabei sein. Weiterlesen

Thairestaurant Chang, Freiburg

Durchschnittliche Gastronomie findet man überall. Unterdruchschnittliche auch. Gerade asiatische Restaurants kranken oft daran, dass die Betreiber sich zu sehr dem vermeintlichen deutschen Geschmack angepasst haben. Und so werden weichgedünstete Gemüse in dicken Soßen ertränkt, anstatt knackig pfannengerührt zu sein, Standardwürzmischungen verwendet und an Schärfe gespart, wo sie eigentlich hingehört.

changWer ausprobieren möchte, wie ein original thailändisches Essen schmeckt, sollte dagegen mal im Chang in Freiburg (Grünwälderstraße, zwischen Harmonie und Augustinerplatz) vorbeischauen. Die sehr kleine Gaststätte im angenehm asiatischen Ambiente bietet eine vermeintlich nicht zu große Speisekarte. Grünes, gelbes, rotes Curry, wahlweise mit Huhn, Schwein, Rind, Ente, Tinenfisch, Garnelen, Fisch oder Tofu (nicht alles ist zu jedem Curry zu haben). Und außer diesen Curryspezialitäten mit Kokosmilch sind noch diverse andere Variationen im Angebot, z.B. gebratenes Gemüse mit Ananas oder mit frischem Pfeffer. Dazu wählt man dann also Fleisch, Fisch oder Tofu. Das ist sehr angenehm, wenn man mit Vegetariern unterwegs ist, denen man allerdings vorher sagen sollte, dass Hauptwürze in thailändischem Essen Fischsoße ist.

Weiterlesen

China-Restaurant „Paradies“ Mongolischer Grill

Was tun, wenn der Sitzungsraum nur bis neun Uhr gebucht ist, aber die Tagesordnung noch lange nicht abgearbeitet ist und die Mägen der Beteiligten mindestens schon in den Kniekehlen hängen? Nun, eine pragmatische Lösung ist dann, die Sitzung in ein nahegelegendes Restaurant zu verlegen. Dank guter Ortskenntnisse einiger Teilnehmer wurde klar, dass das Chinarestaurant „Paradies“ ein geeigneter Ort wäre. Gesagt – beschlossen, und so zog die gesamte Gruppe um.

Weiterlesen

Stübenwasen ist einen Notschrei wert

Wenn eine eine Wanderung tut … 

Sie ist zwar schon eine Weile her (wir waren nämlich am Tag der Deutschen Einheit im ersten Schnee unterwegs), aber sie ist halt einer der Klassiker für Couchpotatoes, die einen kleinen Ausflug in den Schwarzwald machen wollen. Für unmotorisierte Zeitgenossen wie uns fährt alle Stunde ein Zug (Höllentalbahn) nach Bärental, dann gehts mit dem Bus weiter zum Feldberger Hof, am Fuße des Feldberggipfels.

Wenn es gerade nicht schneit oder sonstwie bewölkt ist, hat man oben, südlich des Feldbergturmes, einen wunderbaren Blick in die Alpen. Falls es schneit, kann man in regelmäßigen Abständen (so ca. alle 5 km) gemütlich einkehren: In der Todtnauer Hütte, im Berggasthof Stübenwasen und schließlich im Notschrei-Hotel. Weiß die Geier-Walli, wieso der Notschrei Notschrei heißt. Es ist jedenfalls ein potenziell ruhiger Fleck ohne Geschrei, einfach nur ein geografischer Punkt.

Stübenwasen hatten wir uns ausgesucht als Ort der Einkehr. Bei Tee, Schnitzel und Gemüseeintopf haben wir uns aufgewärmt. Die Todtnauer Hütte und Stübenwasen bieten beide ein rustikales Schwarzwaldambiente, mit zurückhaltend freundlicher Bedienung und einem Hauch von Familienbetrieb. Leider war das, was Stübenwasen zu bieten hatte, auch für einen Feiertag nicht feierlich. Das Schnitzel war versalzen, aber immerhin handgemacht und kein Formfleisch aus der Tiefkühltruhe. Der Gemüseeintopf kann mit Mühe und Not als Gemüsesuppe durchgehen: Brühwürfelsuppe mit Tiefkühlgemüse, Bockwurst und nicht ganz weich gegarten Spaghetti. Suppennudeln waren wohl aus. Dazu leider keine Scheibe Brot, weil die Bedienung schon am nächsten Tisch wieder vergessen hatte, was man ihr gerade aufgetragen hatte. Als sie die Rechnung brachte, fiel ihr das Brot ein. Zu spät … so sagte schon Schiller. Wenn die Recken der Badischen Revolution auf Stübenwasen einkehrten, bevor sie über Notschrei gen Freiburg marschierten (wo sie noch weit vor der Stadt gemetzelt wurden), ist klar, wieso sie bei solch dürftiger Kost keinen Mumm in den Knochen hatten.

Schade. Vielleicht hatten wir nur einen schlechten Tag erwischt (wir werden es wieder probieren, allein wegen der strategisch günstigen Lage des Gasthofs). Der Kaffee war jedenfalls gut, der Kuchen sah gut aus, aber wir waren erstmal bedient. Mehr Infos unter https://www.berggasthof-stuebenwasen.de/


Größere Kartenansicht

Kneipe kp-21/open mind in der Brotfabrik in Frankfurt

Ich glaube „Kneipe“ ist die treffende Bezeichnung für dieses Lokal und das ist nicht abwertend gemeint. Denn es ist kein klassisches Restaurant oder  eine hippe Bar, die gerade mal „in“ ist. Die Einrichtung lässt erkennen, dass das Gebäude früher ein Fabrikbau war – eben eine ehemalige Brotfabrik. Backsteinwände des alten Fabrikgebäudes, Holz, Stein und Stahl sind die Materialien, die dem Ganzen ein schönes Ambiente geben. Im Sommer kann man draußen sitzen, zwischen Bambus an altem Mauerwerk. Und da die Fabrik fernab der Hauptverkehrsstraßen liegt, ist es auch angenehm ruhig.

Die Speisekarte wechselt wohl wöchentlich und ist angenehm klein und überschaubar. Auf der Abendkarte finden sich für diese Woche neben einer Tagessuppe, einem Dessert (Tiramisu), vier Salaten und zwei Vorspeisen, noch sieben Hauptgerichte; z.B. gebratener Mozzarella mit geschmorten Tomaten, gebratener Zander auf gemischtem Salat,  Chili con Carne oder Linguine mit Garnelen in Koriander-Tomatensoße. Letztere habe ich gestern probiert und es war wirklich lecker (ich überlege, das mal nachzukochen, mal schauen, ob ich die Soße gescheit hinbekomme). Die Portion war gut bemessen und kostete zivile 8,60 €.  Und auch die übrigen Gerichte gibt es zu zu erschwinglichen Preisen. Das teuerste auf der Karte war Lachsfilet mit Fenchel und Basmatireis für 10,50 € – alle anderen lagen unter 10 Euro.

Weiterlesen

Gaststätte „Zum Taunus“ – Zeitreise in die 70er Jahre

Eine Wanderung mir einer größeren Gruppe will gut vorbereitet sein. Dazu gehört nicht nur, dass man die Strecke  vorher einmal abläuft, vor allem das Lokal, in dem die hungrige Meute nach langem Marsch einfallen wird, muss getestet werden. Klar, dass es keine Sterneküche sein muss, aber auch das andere Extrem wollen wir doch ganz gerne vermeiden. Und so sind wir gestern zu Zweit von Idstein nach Heftrich gelaufen, wo wir in der Gaststätte „Zum Taunus“ eingekehrt sind. Das Lokal war um die Mittagszeit gut besucht, aber auch ohne Reservierung fanden wir noch einen Tisch.

Weiterlesen

Anatolische Küche: das „Gundi“ in Frankfurt

Es ist wohl gut fünf Jahre her, dass wir das „Gundi“ in der Leipziger Straße entdeckt und ausprobiert haben. Damals hatte es gerade neu eröffnet und das war natürlich ein Grund für einen Test. Es überzeugte uns gleich durch seine schmackhafte Küche und die günstigen Preise. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Gestern waren wir mal wieder mit einer kleinen Gruppe dort.

Weiterlesen

Restaurant Louisiana in Frankfurt: never again

Es war noch reichlich Zeit, bevor der Kinofilm anfangen sollte und so beschlossen wir, noch etwas trinken zu gehen. Im „Louisiana“ waren wir schon sehr lange nicht mehr – laut, verräuchert, Essen Mittelmaß, teuer sind die Attribute, die mir in Erinnerung sind. Nun ist zumindest das mit dem Rauchen passé und der Vorteil, dass es im gleichen Haus liegt wie das Kino, überwog, und wir beschlossen, es mal wieder zu versuchen. Wir hatten kaum Platz genommen, da wurden wir von einer Bedienung darauf aufmerksam gemacht, dass der Tisch ab 19:30 Uhr reserviert sei. Stimmt, da stand ein kaum lesbares Schildchen, das im Dämmerlicht keiner wahrgenommen hatte. Also zogen wir ans andere Ende des (recht geräumigen) Lokals, wo es noch reichlich Sitzplätze gab. Unser Getränkewunsch wurde schnell aufgenommen und deutlich weniger schnell ausgeführt. Eigentlich wollte ich nichts essen, aber so ein kleiner Snack… warum eigentlich nicht. Nach einigem Überlegen entschied ich mich für eine Portion „Ultimate Nachos“ – Tortilla-Chips mit Käse überbacken und drei Dipps (Sour Cream, Guacamole, „Home Made Salsa“) und Jalapenos. Da kann man doch nix falsch machen…

Weiterlesen

Pages:  1 2 3 4 5 6 7 8 9

Restaurant Louisiana in Frankfurt: never again

Jürgen 9:06