Leckerer Lückenbüßer: Das Quadrille Theatercafé in Freiburg

Eine gute Methode, einfache Champignons in Sahnesoße ultimativ aufzupeppen? Cashew-Nüsse! Diese Erfahrung durfte ich gestern machen.

Montagabend in Freiburg ist gastronomisch gesehen ein schwieriger Zeitpunkt, denn traditionell haben Speiselokale in Freiburg montags ihren Ruhetag. Also kommt man wohlgemut aus dem Konzert und steht anstatt vor einem Teller Essen vor einer dunklen Gaststätte. Kein Problem eigentlich in der Innenstadt Freiburgs, aber die Erfahrungen mit der hiesigen Gastronomie sind so durchwachsen wie eben möglich. Das Theatercafé war eine schnell erreichbare Alternative.

Quasi im ersten Stock in Ecklage gelegen bieten die beiden vollverglasten Außenwände freie Sicht nach draußen. Das Ambiente ist etwas „cool“, trotz der Kronleuchter. Aber die Bedienungen sind flott und arbeiten gut zusammen. Raucher sind ja nun kein Problem mehr, also kann man sich auf andere Dinge konzentrieren als den Hustenreiz zu unterdrücken. Da es die Zeit war, in der viele Veranstaltungen enden, schwappte noch einmal eine kleine Welle an Gästen ins Lokal, trotzdem blieb die Wartezeit kurz und das Personal behielt die Übersicht.

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Restaurant Athos: auf die inneren Werte kommt es an

Griechische Restaurants sind in den letzten Jahren doch sehr stark auf dem Rückzug. Vor 20 Jahren hätte ich auf Anhieb drei oder vier nennen können, wo man gut essen konnte – und ebenso viele, die das Attribut „gut“ nicht verdient hatten. Heute fällt es mir schwer überhaupt ein Lokal mit griechischer Küche zu benennen. Oder besser gesagt: bis gestern fiel es mir schwer. Da beschlossen wir nämlich spontan, ein neues Restaurant in Bockenheim auszuprobieren.

Klein und unscheinbar liegt das „Athos“ in der Großen Seestraße, nicht weit vom Kurfürstenplatz entfernt. Wenn man eintritt denkt man nicht gerade an den heiligen Berg, sondern eher an Sparta. Die Einrichtung und das Ambiente sind nämlich sehr einfach und schlicht, aber sauber. Zunächst schien es als sollten wir mit acht Personen keinen hinreichend großen Tisch mehr finden. Aber nachdem zwei Gäste freundlicherweise an einen anderen Tisch umgezogen waren, und der Wirt ein wenig umgeräumt hatte, konnten wir doch Platz nehmen.

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Klangwelt in Frankfurt – Raucherlokal oder was?

Es gibt Lokale, die die Welt nicht braucht. Und meiner Meinung nach zählt das „Klangwelt“ in Frankfurt dazu. Bis vor Kurzem hieß es noch „5(e)motions“ und bot eine reichhaltige Karte mit vielen griechischen Gerichten. Nach einem kürzlich erfolgten Besitzerwechsel, wechselten auch Konzept und Speisekarte. Der Schwerpunkt liegt jetzt wohl auf Bar und Café. Dementsprechend wurde die Speisekarte radikal zusammengestrichen – was nicht unbedingt verkehrt sein muss. In diesem Fall blieb jedoch nur noch ein Sammelsurium von Gerichten übrig, mit denen man wohl versucht, jedem etwas zu bieten: eine handvoll 08/15-Pastagerichte, sieben verschiedene Versionen Flammekuchen, ein paar griechische Gerichte – wohl als Erinnerung an alte Zeiten für die Stammkunden und ein paar Salate. Und dann gab es nach Angaben der Bedienung, die sehr bemüht und freundlich war, noch Schnitzel als Tagesgericht. Was genau für ein Schnitzel wurde leider nicht klar… Schnitzel halt.

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Fremdspargel in der Hasenlaube

Die Hasenlaube ist eigentlich das Vereinslokal eines Kleintierzüchtervereins. Deswegen kann man dort auch trefflich Hasenbraten essen. Oder Kaninchen? Ich mag beides nicht, deswegen kann ich da jetzt nicht viel dazu sagen.

Das Lokal an sich habe ich noch nie von innen gesehen, aber den kleinen Garten kenne ich, der, sobald es warm genug ist, mit Tischen und Stühlen unter einem relativ dichten Blätterdach bestückt wird. Nebenan jammert der Pfau in der Volière nach Liebe und Gänse und Hühner zeigen sich uninteressiert an den Gästen.

Die Karte wechseltwöchentlich, das Essen ist gut, preiswert und reichhaltig. Auch wenn der Koch öfter auf Fertigsoßen zurückgreift, verwendet er aber doch eindeutig gute Grundzutaten. Spargel aus Opfingen (Nähe Freiburg), Rindfleisch aus der Region (fürs Jungbullensteak), saisonales Gemüse, frische Spätzle und Nudeln.

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Altbayrisches Wirtshaus „Zum Dürnbräu“ in München

Ab und zu ist es ja mal ganz schön, kochen zu lassen. Vor allem wenn man in einer fremden Stadt zu Besuch ist. Und dann möchte man natürlich keinen Reinfall erleben. Dieses Restaurant war eine Empfehlung von Einheimischen und ich muss sagen, es war eine gute!Werbeblatt

Das Wirtshaus „Zum Dürnbräu“ existiert nach eigenen Angaben seit 1487 und zählt damit wohl zu den ältesten Gaststätten Münchens. Die Küche bietet traditionell bayerische Gerichte wie Weißwürst, Brez’n (Brezeln), Kümmelbraten, Schweinsbraten mit Kruste, Münchner Sauerbraten, saure Schweinsleber und vieles mehr.

Alle Gerichte, die wir probiert haben, waren ausgesprochen gut und schmackhaft. Die Portionen sind gut, aber nicht zu üppig – gerade richtig wie ich finde. Lediglich die Dessertportionen sind nach meinem Empfinden zu groß geraten. Aber man kann ja einen zweiten Teller ordern und sich ein Dessert teilen.

Neben der Standardkarte gibt es eine Tageskarte sowie saisonabhängige Gerichte (derzeit zum Beispiel diverse Spargelgerichte). Das ausgeschenkte Bier kommt von der Spaten-Franziskaner-Brauerei.

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Altbayrisches Wirtshaus „Zum Dürnbräu“ in München

Jürgen 12:49