Hähnchenkeulen mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

Huhn mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

Huhn mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

So, nach dem unfreiwilligen Veggie-Day vorgestern, habe ich gestern endlich Hähnchenkeulen bekommen. Und gleich den nächsten Schwung Karotten verarbeitet. Ganz überzeugt hat mich dieses Rezept jetzt aber nicht. Das Karottenpüree war zwar nicht schlecht, aber die Hähnchenkeulen waren doch eher enttäuschend. Außerdem ist das mal wieder so ein Rezept, das nicht funktioniert, wenn man es nach der Beschreibung zubereitet. Da heißt es nämlich, dass man die Keulen mit Honig beträufeln und dann ca. 10 Minuten braten soll. Nach dieser Zeit kann man sicher sein, dass der Zucker im Honig verkohlt ist. Nimmt man gar Hähnchenflügel statt -keulen, sind 10 Minuten ohnehin zu lange. Besser ist es, das Fleisch erstmal 3 – 4 Minuten von jeder Seite anzubraten. Dann mit dem Honig zu beträufeln und anschließend noch einmal 1 – 2 Minuten auf jeder Seite zu braten (die kürzere Zeit gilt für Hähnchenflügel, die längere für Keulen). In meinen Augen ein weiterer Fehler: die Gewürze sollten schon zu beginn zu den Karotten gegeben werden. Aber nach dem Weichkochen, sollte man die Flüssigkeit abgießen – klar, dass damit ein Teil der Gewürze geradewegs mit in den Ausguss wandert. Das habe ich auch geändert.

Geschmacklich fand ich das Ergebnis zwar nicht schlecht, aber irgendwie etwas… hm… langweilig. Ich hatte noch mehr Zitronensaft dazugegeben (im Originalrezept war es nur 1/2 Zitrone), aber das hat es auch nicht zu einem Knüller gemacht. Na gut, ist halt Geschmacksache. Muss einem ja nicht jedes Gericht gefallen. 😉

Zutaten
  • 2 Hähnchenkeulen oder 6 Hähnchenflügel
  • Salz
  • 1 TL milder Curry
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Rosmarin
  • 2-cm-Stück frischer Ingwer
  • 1 – 2 EL Honig
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • 2 EL Rosinen
  • 2 EL Walnüsse
Für das Karottenpüree
  • 500 g Karotten
  • 1 – 2 EL Honig
  • 1/2 TL Curry
  • 1/2 TL Garam Masala
  • Salz
  • 75 ml süße Sahne

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Orientalisches scharfes Karottenpüree

orientalisches scharfes Karottenpürree

orientalisches scharfes Karottenpürree

Bei Karottenpüree denken wahrscheinlich die meisten erstmal an Babybrei. Aber weit gefehlt, es gibt da durchaus würzige Varianten für Erwachsene. Eine besonders deftige und leckere habe ich gerade ausprobiert. Und das kam so: Eigentlich war gestern ein anderes Gericht geplant – Hähnchenkeulen mit Karottenpürree. Aber dummerweise habe ich mal wieder keine Hähnchenschenkel im Supermarkt bekommen – wer zu spät kommt den bestraft (usw.). Nun hatte ich aber schon jede Menge Karotten geschält, die darauf warteten verarbeitet zu werden (dieses Gartenjahr war eindeutig ein Karottenjahr – obwohl, die sind eigentlich immer sehr zuverlässig und liefern fast jedes Jahr gute Ergebnisse).  Also habe ich nach kurzer Rezeptsuche beschlossen einen vegetarischen Tag einzulegen und dieses orientalische Karottenpürree auszuprobieren. Eigentlich ist es als Vorspeise gedacht und passt z.b. gut auf ein orientalisches Büffet, aber man kann durchaus auch satt werden davon  – na ja, zumindest voübergehend 😉 und wenn man genügend Fladenbrot dazu nimmt. Die Oliven habe ich übrigens weggelassen.

Zutaten
  • 750 g Möhren
  • Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Weinessig
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Harissa
  • 1 1/2 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
  • 100 g Schafsfeta
  • 6 – 8 grüne Oliven ohne Stein
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Içli Köfte – Bulgurklopse

Über twitter bekam ich den Link zu Koch dich Türkisch und zu den içli köfte, die ich ausgesprochen interessant fand. Nicht nur dass sie gut aussehen. Klopse mit Hackfleischfüllung und einer Hülle aus Bulgur, Maisgrieß und Tatar finde ich nicht alltäglich. Und da ich umgeben bin von türkischen Lebensmittelhändlern, hielt ich es für keine schlechte Idee, das etwas aufwändige Rezept mal auszuprobieren.

Leider bin ich an den Zutaten ein wenig gescheitert: Das Köy Salça (gewürztes Tomatenmark nach Dorf-Art) war nicht zu bekommen, also habe ich einfaches Tomatenmark verwendet. Das Rezept ergab einen ziemlichen Haufen Köfte – 8 Portionen sind das sicherlich, zumal die Klopse auch gut satt machen. Waren es 39 Stück? Ich meine … 5 pro Mahlzeit und Nase sind jedenfalls mehr als genug. Als Vorspeise reichen 2 davon dicke!

Dazu gereicht habe ich einfachen Salat aus Tomaten und Gurkenwürfeln mit etwas frischer Minze, Blattpetersilie, Salz, Pfeffer und Limettensaft und eine Joghurtsoße aus etwas geraspelter Gurke, Salz, Pfeffer, frischer Minze, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel geröstet und gemörsert und türkischen Joghurt sowie frisch gebackenes türkisches Fladenbrot nach altbewährtem Rezept.

Zutaten

Füllung:

  • 500 g Rinder-/Lammhackfleisch gemischt
  • 1-2 Zwiebeln, grob gewürfelt
  • Salz, Pfeffer
  • Butter (kann auch weggelassen werden, wenn das Hackfleisch sehr fett ist)
  • 1 TL getrocknete Minze
  • Pul Biber (Chillischoten) nach Geschmack und Hot-Hot-Hot-Toleranz 😉
  • 100 g Walnüsse, grob gehackt
  • Petersilie, 1 Handvoll, gehackt
  • 1 TL Kreuzkümmel

Hülle

  • 150 g Tatar (Rinderhackfleisch max. 3% Fettanteil)
  • 500 g Köftelik Bulgur (Weizengrütze fein)
  • 150 g Maisgries (Polenta)
  • 50 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 2 EL Köy Salça (gewürztes Tomatenmark nach Dorf-Art – findet man so im türkischen Supermarkt)
  • Salz, Pfeffer

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Zimthähnchen auf Pastinaken

Die Pastinaken waren es, das Web, die Rezeptseite von „essen und trinken“, die dieses Essen geformt haben. Pastinaken hatte ich, soweit ich mich recht erinnere, noch nie zubereitet. In meinen Kochbüchern bin ich nicht fündig geworden, Außer ein paar dürftigen Hinweisen, dass sie irgendwie mit Petersilienwurzel und Sellerie verwandt sind, aber kein einziges Rezept. Und die Wikiseite klärt auf, daß die Pastinake von der Kartoffel und der Karotte verdrängt wurde. Wiki weiss auch, dass sie „durch die ökolögische Landwirtschaft auch in Deutschland wieder bekannter wurde“. Das „essen und trinken“ Rezept ist sicherlich „arabischen Ursprungs“ und genau das hat mir gefallen. Aber es hatte keinen „griffigen“ Namen also habe ich es Zimthähnchen genannt, und das schmeckt man auch.

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Vegetarische Couscous-Pfanne

Eigentlich ist das ein typisches Sommeressen. Es wird lauwarm serviert, ist leicht und frisch und mit der Joghurt-Ajvar-Soße bestens geeignet für einen warmen Sommerabend im Garten. Aber es hat noch einen anderen Vorzug, weshalb es das jetzt mitten im Winter gab: es schmeckt lecker und ist so schnell zubereitet, dass man sich dafür auch nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag eventuell noch mal in die Küche stellt.

Vegetarische Couscous-Pfanne mit Auberginen und Zucchini

Zutaten
  • 250 g Couscous
  • 350 ml heiße Gemüsebrühe
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine, ca. 300 g
  • 300 g Tomaten
  • 500 g Joghurt (Vollmichjoghurt)
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • einige Stängel frische Minze
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • Saft und Schale 1 Zitronen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 3 – 4 EL Ajvar
  • Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 2 TL Ras-el-Hanout

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Forellen-Kartoffel-Tajine „Schwarzer Kater“

Das sieht ja ein bisschen aus wie …

Ja, das Serviergeschirr verrät es: Hierbei handelt es sich um Katzenfutter. Nicht irgendeines, sondern frisch zubereitetes Katzenfutter. Premium.

Der Kater ist Dank eines Lebens im Hochhaus mittlerweile fast 19 Jahre alt. Das unnatürlich hohe Alter bewirkt allerdings, dass Alterskrankheiten und Zipperlein allmählich lebensbestimmend sind. Die letzte Leberentzündung erforderte eine leichte Kost, aber das teure Katzenfutter vom Tierarzt wurde genauso geschmäht wie die sonstigen Lieblingssorten. Das sowieso schon ausgezehrte Tier brauchte also etwas, das es mag und deswegen garantiert frisst. Und es mag Forelle.

Tiefkühlforellen im Zweierpack gibt es ab 3 Euro. Pro Tag rechne ich eine Forelle und eine kleine Kartoffel, das macht an Kosten an die 2 Euro. Das Diätfutter vom Tierarzt kann mehr kosten und wird zudem nie vollständig aufgegessen. Die Forelle hingegen wird bis auf den letzten Krümel aufgelutscht.

Mein Kochgerät der Wahl dafür: Die Tajine aus Lehm. Dieses traditionelle nordafrikanische Kochgeschirr ermöglicht sanftes, aber schnelles Garen in Dampf. Nach 20 Minuten ist alles fertig, und das ohne viel Aufwand. Verwendung finden die Tajine, ein Küchenmesser, ein Sparschäler, ein Gemüsehobel, eine Kartoffel und eine gefrorene Forelle.

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Orientalische Hirsebratlinge mit Paprika und Oliven

Manches klingt für die deutsche Durchschnittshausfrau etwas gewöhnungsbedürftig. „Hirsebratlinge“ zum Beispiel. Wozu denn sowas, wo es doch Frikadellen (Buletten, Fleischküchle) gibt! Glücklicherweise bin ich, was das Kochen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau, da probiere ich gerne mal was Neues aus. Unglücklicherweise bin ich, was das Putzen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau: da bleibt auch mal was liegen. Äh, ja …

Die Hirsebratlinge brauchen etwas Zeit, weil die Hirse quellen muss und das Braten auch etwas aufwendiger ist. Das Ergebnis sind sehr saftige Bratlinge, die durch die Kräuter ein ganz wunderbares Aroma haben. Einfach nur empfehlenswert. Und vegetarisch obendrein, also eine schöne Idee für sich selbst oder nicht fleischfressenden Besuch.

Zutaten
  • 250 g Hirse (z.B. Bio-Hirse von Alnatura)
  • 2 EL Olivenöl
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 rote Paprikaschote (ich hatte nur eine gelbe da, schmeckt auch prima)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 12 schwarze Oliven (z.B. von Bio-Oliven von Alnatura)
  • 3 – 5 Eier (3 standen im Originalrezept, das krümelte noch arg, deswegen bin ich bei 5 gelandet. Das war ideal.)
  • 100 g Magerquark (jetzt wo ich’s lese: den hatte ich vergessen, deswegen hat’s gekrümelt)
  • je 2 TL gehackter Rosmarin und Salbei
  • Salz, Pfeffer
  • Paprika Edelsüß
  • Butterschmalz zum Braten

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Indische Kartoffelpfanne mit Blumenkohl

Und noch einmal gab es ein Curry-Gericht. Dem Besuch zuliebe diesesmal in einer vegetarischen Version mit Kartoffeln als Hauptzutat. Zusammen mit dem Blumenkohl und den Pilzen ist das eine sehr leckere Angelegenheit. Auf die Idee brachte mich Lotta-Martina, die es einige Tage zuvor gekocht, aber mangels Fotografiergelegenheit nicht verbloggt hatte. Dann übernehme ich das diesesmal. 😉

Ihrem Rat folgend, habe ich bei den Gewürzen gegenüber dem Originalrezept abgewandelt und Kreuzkümmel, Senfkörner und Kardamom zugegeben. Curry alleine finde ich in der Regel auch eher zu langweilig.

Nun ist noch ein halber Blumenkohlkopf übrig geblieben. Als nächstes ist also ein passendes Resteverwertungsrezept gefragt.

Indische Kartoffelpfanne mit Blumenkohl und Pilzen

Zutaten
  • 350 g Blumenkohl
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Tomaten
  • 600 g Kartoffeln, festkochend
  • 300 g Champignons
  • 150 g Erbsen, TK-Ware
  • 40 g Butterschmalz
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 150 g saure Sahne
  • 2 EL Curry
  • 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel
  • 1 TL schwarze Senfkörner
  • 1 TL gemahlenen Kardamom
  • ½ Bund Petersilie
  • Salz
  • 1 TL Zucker
  • Cayennepfeffer

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Börek mit Mangold

Für alle, die etwas anderes als Rollschinken, Weihnachtsgans oder Karpfen haben wollen: Börek. Vom Blech, für 6 Personen zum reichlich satt werden. Mit Mangold, weil es den im Moment überall gibt. Traditionell mit Spinat. Vegetarisch. Fett, aber nicht schwer. Lecker. Saulecker!

Zutaten
  • 1 kg Mangold
  • 4 Zwiebeln (mittelgroß)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 400 g Schafskäse (Feta)
  • 1 Packung Yufka-Teig (je nach Packungsgröße – 2 zur Sicherheit einkaufen, ausprobieren!)
  • 70 ml Olivenöl
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Dünsten/zum Ausfetten

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Afrikanischer Erdnusstopf mit Schweinefleisch

Erstaunlich, wie sehr man ein Gericht durch die Zugabe einer einzigen Zutat aufwerten kann! Okay, es war in diesem Falle eine Gewürzmischung, die eigentlich zehn Bestandteile hatte. Aber der Reihe nach. Zunächst war ich enttäuscht von dem Ergebnis meiner rund einstündigen Kochbemühungen. Die Erdnusssoße war zwar nicht schlecht, aber irgendwie doch eine lasche Angelegenheit. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Beim Durchstöbern meiner Gewürz- und Kräuterbestände fiel mir eine noch ungeöffnete Dose „Ras el Hanout“ in die Hände. Ich hatte diese ursprünglich wohl aus Marokko stammende Gewürzmischung vor einiger Zeit nach einer „Lanz kocht“-Sendung gekauft, in der Schubeck so davon schwärmte. Nun hatte ich keine Ahnung wie das Zeug schmeckt und habe erstmal vorsichtig gekostet. Ja, doch, das konnte ich mir ganz gut in dem Erdnusstopf vorstellen. Also gab ich erstmal einen Teelöffel hinein, probierte erneut und gab noch einen zweiten Löffel dazu. Und was soll ich sagen, die Soße war wunderbar! In Schulnoten ausgedrückt verbesserte sich das Gericht dank Ras el Hanout von einer 3 minus auf eine 2 plus.

Afrikanischer Erdnusstopf mit Schweinefleisch

Afrikanischer Erdnusstopf mit Schweinefleisch

Zutaten
  • 2 Zwiebeln
  • 600 g Schweineschnitzel
  • 4 EL Erdnussöl
  • 175 g Erdnusscreme
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 EL gemahlenen  Kreuzkümmel
  • 2 TL Ras el Hanout
  • 1 – 2 TL Zucker
  • Cayennepfeffer
  • Salz
  • 6 Tomaten
  • 300 ml Fleischbrühe
  • 1 Bund Petersilie, glatt
  • 2 unbehandelte Zitronen

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Afrikanischer Erdnusstopf mit Schweinefleisch

Jürgen 20:25